So ein Gedanke der mir kam....

  • Ich überlegte gerade, warum fahren wir alle, oder zumindest die meisten so auf den Landy ab? Bei manchen ist das sogar schon eine echte Leidenschaft :smiling_face_with_heart_eyes:


    Einige sind ja immer sehr auf das "Original" aus. Bedenkt man das, müsste man ja beim Willys Jeep und seinen Nachfolgern landen, den der war das Vorbild. Warum also der Landy?


    Mir kam dazu irgendwie dieser Gedanke: Sieht man eine Serie oder einen Defender, auch noch die ersten beiden Discos, dann hat man Trophy Bilder im Kopf, vielleicht einen Dschungel, Schlammstraßen, Anstrengung, Forscher, Afrika, Safaris usw. Auf der anderen Seite, wunderschöne Reisebilder, wenige Monate oder nur einige Jahre alt. Mit einem Wagen, der (fast) so aussieht wie der vor 40-50 Jahren, als man anfing die ganze Welt zu erschliessen.


    Gibt es solche Bilder mit Willys Jeeps? Vielleicht gibt es Reisebilder mit den modernen Nachfolgern, aber irgendwie , ich weiss nicht, hat das nicht so das klassiche, elegante, abenteuerliche...oder?


    Wenn ich einen Willys Jeep irgendwo sehe, sieht der immer nach Militär aus. Sieht man den in freier Wildbahn, fragt man sich gleich, wo sind die Marines? Hat der da ein Imageproblem, wenn man nicht gerade auf Militärfahrzeuge steht (was ja vollkommen ok ist) oder einfach nur Oldtimer mag? Schwingt da oftmals das protzerische amerikanische mit? Im Gegensatz zum Understatement und der britischen, feinen Zurückhaltung? Cowboy und Landlord?


    Irgendwie bringe ich den Willys Jeep und alle seine Nachfolger nicht in diesen weltreise-abenteuer-Zusammenhang wie den Landy.


    Wie seht Ihr das?


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Ich seh es genauso wie Du. Jeep, egal ob Willys oder neu und für mich sogar der Mercedes G sehe ich irgendwie in einer Ecke kommerziellen Massenprodukte (nur so nen Gefühl, nix spezielles) oder wie AWo eben in Verbindung Militär. Der Defender hat auch für mich sofort die Verbindung Camel Trophy. Genauso auch umgedreht. Camel Trophy und ich sehe einen Defi vor mir. Gleichzeitig auch das Gefühl der Freiheit. Oder einfach ein Lebensgefühl.

    Der Wombat mit seinem Jetpat
    www.pat-wombat.de
    inoffizieller Dieselpillen-Dealer und -Hersteller
    Insasse in -3
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum


    Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту

  • Ich bin früher mit den Pfadfindern viel gereist ( Schottland,England,Schweden, Kanada, Österreich.....) immer mit Zelt und möglichst wenig Ballast. Alls wir dann im Jahr 2007 unseren Stamm aufgelöst haben blieben diese Reisen halt aus und nach recht kurzer Zeit stieg aber das Fehrnweh wieder in mir (wohl eins der schlimmsten Wehs die es gibt).
    Den Defender hatte ich schon früher mal ins Auge gefasst, aber mit zunehmenden Fehrnweh und dem Beginn erster eigenen Zelttouren mit meinem Frauchen in einem Opel Vectra entstand in meinem Kopf immer mehr das Bild von mir hinterm Lenkrad eines Defenders mit Dachträger und Dachzelt. 2011 haben wir uns dann meinen Traum erfüllt :grinning_squinting_face: . Und erst da begann meine Liebe zum Landy.
    Ich glaube ja diese liebe gehört nicht nur dem Fahrzeug, sondern auch der ganzen Landy-Szene.
    Sie ist halt schon etwas besonderes. Hier ist es egal wer du bist und wo du herkommst. Ob Bankangestellter oder kleiner Handwerker im Schlamm sind wir alle gleich :smiling_face_with_heart_eyes:
    Ob nun Daktari, die Camel-Trohy, das Reisen, die Arbeit, die Jagt, der schwäre Bootstrailer, ein Pferdeanhänger, die Bundaswehrzeit, ein Kindheitserlebnis oder der Zufall, viele Wege führen zum Landy. Und auf einmal wird man beim fahren von anderen Landyfahrern gegrüßt, man nimmt vielleicht mal an einem Treffen teil und lernt so viel nette Menschen mit nem Riesen Lattenschuss kennen (positiv gemeint :grinning_squinting_face: ). Und schon steckt man mitten drin und wird langsam aber sicher zum Landyholiker :face_with_rolling_eyes:


    Der Jeep mag ja auch seine eigene Szene haben, nur ist sie halt nicht so groß in Europa. Und seine Wurzeln sind auch rein militärisch, wenn man mal einen Willy in einer Doku oder einem Film sieht geht's meist um den zweiten Weltkrieg oder Korea, nie um eine Erkundung, die Natur, ums Reisen oder eine Trophy. Was wohl dazu beitragen dürfte das er mehr bei Militär-Fans beliebt sein dürfte als bei Fehrnreisenden und Offroad-Fans. Ich will das nicht verurteilen, jedem sein Hobby. :thumbs_up:


    Die G-Klasse ist halt für Leute mit dem nötigen Kleingeld in der Wüste gebaut worden, was es halt schwierig macht eine breite Masse zu erreichen. Klar sieht man sie auch in den Parks aber eigentlich immer nur ältere Modelle, nur sehr sehr selten mal einen neuen. Was daran liegen könnte, das die, die sich einen neuen leisten können sich das Statusobjekt und nicht das Potenzial kaufen. Aber auch hier: ich will keinen verurteilen. Jeder wie er mag.


    Beim Toyota sieht es ja ähnlich aus, der Land Cruiser den man in unserem Lande beim Händler um die Ecke bekommt ist halt nicht der Fehrnreise-Land Cruiser aus Afrika. Wen man dann mal einen Händler hat der ihn importiert kostet er auch eine Stange mehr als unser Geliebter Landy.


    Aber das sind nur meine bescheidenen Gedanken.


    Gruß Hoffy

    Defender! If it`s not in your blood, you will never understand!
    Defender, keine Airbags! Wir sterben noch wie Männer.


    LFAD! See you! Mud or dry.

  • Mich erinnert der Landy an meine ersten Autos: Citroen 2CV Kastenente, Munga, Renault R4, Ford Transit. Immer was nicht in Ordnung, nie ganz kaputt. Design nur rudimentär vorhanden, noch sehr auf Zweckmäßigkeit hin konstrueiert. Konstruktion etwas erratisch, et küt wie et küt, hier musste noch was befestigt werden. Elektrik wie bei Hempels unterm Sofa. Also alles nett aufbereitet zum Schrauben, auf Wunsch auch komplett zerlegbar.


    Der Willys gehört eigentlich auch in die Kategorie, nur hatte ich den nie. Ich habe mit den frühen auch kein Problem, was deren Anmutung angeht. Erst die späteren sind für mich Ausdruck der amerikanischen Großmannsattitüde, so wie die Doge RAMs. Alte Corvettes und Mustangs mag ich auch, sie sind fast zierlich, wenn man sie mit heutigen US-Autos vergleicht. Daher dann auch meine Milde mit den Landys, die haben etwas liebenswertes und bringen zum Ausdruck:: "Wir zwei schaffen das schon, ich fahre dich und du sorgst für mich.." So machen wir das auch seit längerem. :smiling_face:


    Das würde der Willys auch einlösen, aber wie AWo richtig beobachtet hat, verbindet man mit dem eher kriegerisches Geschehen und nicht Reisen in fernen Ländern. Und da habe ich es lieber neugierig und abenteuerlich als stressig und lebensgefährlich. Zumal mir das zackige Umfeld, in dem der Willys meist auftaucht, nicht liegt. Auch wenn der Landy genauso verwendet wurde und wird, denkt man bei ihm doch eher an den Farmer im schottischen Hochland oder die Dschungelquerung in Indonesien.


    Also eine Sache, welcher Film beim Betrachter der Autos im Hinterkopf läuft. Bei mir laufen die Fahrten im Serie beim Trampen 1965 in Südengland.

  • Moin zusammen,


    Vor etwa 5 Jahren habe ich mir die kurze Variante vom Jeep angeschaut und festgestellt, das der zum Reisen zu dritt + Hund schlicht zu klein ist. Die Langversion fand ich mal subjektiv unschön, die Zuladung von wenigen hundert Kilo zu knapp und das ganze Ausbaupotential eher bescheiden. Das war es dann.


    Den Toyota HZJ x hätte ich als zufriedener Toyofahrer (Avensis, Carina, Corolla, MR2) sofort genommen. Er erschien mir als Einzelimport blos einfach zu teuer und mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden.


    Also habe ich recht günstig einen 110er über das Netz erworben. Hätte ich vor dem Beginn des Aus-/Umbaus geahnt, was an dem Teil alles kaputt gehen kann (und kaputt geht) hätte ich ihn zurüch gebracht. Mein Ernst. Inzwischen hat sich die Situation stabilisiert. Man personifiziert ja so einen Haufen dann auch. Vor meinen Fernreisen drohe ich ihm inzwischen tatsächlich an, in zu erschießen, wenn er mich am Kaukasus (oder nächstes Jahr dahinter) im Stich lässt.


    Klappt!!!

  • Den ersten Landrover sah ich in einer Staubsaugerwerbung, dann in Hameln beim Militär, die Jeeps die beim Militär waren, sind nicht protzerisch, meist untermotorisiert, und haben zu funktionieren, das protzige kam später mit den zivilen Varianten, ich hät mir auch nen Reisskocher gekauft wenn er damals da gestanden hätte, da mein Patient immer noch in der Herzklinik steht, hab ich momentan kein Problem mit dem Golf... :angry_face:

  • .........bei mir ging das eigentlich in den späten 80ern los...............das cafe (eigentlich eine kneipe :smiling_face: )
    hatte als firmenwagen einen suzuki 413 den ich täglich nutzte um einkäufe zu tätigen.im gelände war
    ich seltenst damit...............wer hätte mich bergen sollen.
    ich hab aber gemerkt das man,auch mit relativ wenig leistung,im winter auf schnee der könig ist :grinning_squinting_face: .
    irgendwann später,es war wohl 1990/91,kam der gedanke auf den vorhandenen granada kombi zu
    verschrotten (war durch viele transporte zur grotte geworden) und ihn durch einen geländewagen
    zu ersetzen.im kopf hatte ich TOYOTA BJ oder LAND ROVER SERIES...............was anderes an
    geländewagen hatte ich nie im kopf.die BJ TOYOTAS hatten klar die bessere technik (3,5./90ps)
    aber rosteten schneller als man schweißen kann und kosteten trotzdem ein haufen geld.LAND ROVER
    series gab es zu hauf (90/110 gabs noch nicht soooo viele in gebraucht und wenn,dann bezahlte man
    noch mindestens 13-15000.- D-MARK dafür.............für ex-mod,andere gabs noch seltener.........) für
    relativ wenig geld.bekannte von mir fuhren auch series und hatten damit ne menge spass.man sah sich
    also nach einem 109er für mich um und wurde letztlich in der nähe von hannover fündig...........ein 109er
    in teilen..........überholung abgebrochen weil der besitzer KFZ-meister werden wollte,kein geld hatte und
    natürlich wenig zeit.für 2000.- D-MARK wurde es mein bausatz.
    da wir mittlerweile zusammen für relativ wenig geld eine halle bekommen hatten war der zusammenbau
    kein problem da mich auch unser oberschrauber immerdadurch antrieb das er schon an meinem auto
    schraubte als ich noch arbeiten muste................eigentlich hat günter ihn mehrheitlich zusammen gebaut.
    einen 88er diesel als teileträger gab es auch noch für kleingeld ( DM 1000.- ) wovon ich nur motor,getriebe,
    kotflügel und haube behielt und den rest wieder für DM 500.- verkaufte.das war dann im april 1992,TÜV war
    kein problem denn das auto war ja erst 13jahre alt und auch die zulassung ging sehr schnell da man damals
    noch nicht so ein theater um ex-militär fahrzeuge machte und irgendwelche COC papiere oder anderen
    überflüssigen kram benötigte..................
    seitdem fahre ich serie...................... :thumbs_up:

  • Mich hat der Defender schon immer angeguckt...Das letzte Mal wartete ich bei der Volvo Werkstatt, im Ausstellungsraum, auf das Fertigwerden von dem Volvo meiner Frau als de Dicke mich verzaubert hat. Ich habe ihn ne ganze Stunde bewundert, es war ein Genuss. Das war 2011 und seit dem lässt er mich nicht los! Der Defender ist für mich wie Omas Wohnung für ein Kind: souverän, vermittelt Geborgenheit, Freude und Verlässlichkeit.

  • Klingt nicht schlecht.


    Derr Willy's ist einfach eine Konzeption für das Militär.


    Aus diesem Konzept entsrtand dan ie Serie, welche ich dem Defender bevorzuge und auch selber fahre.
    somit ist ein Willy immer ein Militärwagen, was dann aber mit dem Willynachbau Mahindra aufgeweicht wurde.
    Produktionsstätten vom Willy aber Qualität wie Müll.
    Blech rostete schon bevor der Katalog vom Druck trocken war.
    Aber der verbaute Peugeot Diesel Motor war super.
    Ertsatzteile sündteuer und der Beste zu kaufende Müll!!!
    Regt euch bei den LR Nachbauteilen nicht auf, es geht echt schlimmer!!!!!


    Da der LR im Frieden konzipiert wurde auf Basis des Willy, ist der natürlich kein Militärfahrzeug für uns Deutsche.
    Folglich setzen wir den LR nicht gleich mit dem Willy's oder dem Kübelwagen bzw. VW 181.
    Wer aber mit beiden Augen offen durch die Welt ging, den Nordirlandkonflikt und die Geplänkel in den verschiedenen Wüsten verfolgt hat, an denen die Engländer bzw, Briten beteiligt waren, der muß den LR genauso als Militarycar sehen wie den Willy's!!!
    Wenngleich ich an dieser Stelle behaupte, das wenn Daktari einen Toyota gefahren hätte, ein sehr hoher Anteil nun Buschtaxi statt LR fahren würde.


    Ich persönlich habe mir die Serie nach dem Mahindra ausgesucht, weil es selbst einfach zu reparieren ist, die Teile immer noch für echt kleines Geld zu haben sind und, korrigiert mich, aber 85% aller gebauten LR noch laufen!!!
    Und ALU so schlecht rostet, auch nicht im Katalog!!!



    Serie 3 Grüße


    Bernd







  • es sollen,laut land rover,nur 70% sein................wenns stimmt sind es immernoch eine ganze menge.............. :thumbs_up:

  • Militär...so so. Ich denke da z.B. an Afrika und Guerillas auf Defendern, aber heute mehr auf Hilux. Keine Jeeps. So meine Erinnerung aus den 70/80er.


    HZJ fahren gefühlt mehr in Afrika herum.


    Der Jeep ist für eine Fernreise nicht geeignet, die Zuladung ist zu gering.
    Als Offroad-Spassmobil aber ist er deutlich besser als der Defender. Dafür ist er gemacht, s. Videos vom Rubicontrail.


    Ich fahre JKU neben dem 90er. Für die üblichen Urlaubsreisen zu zweit kein Problem, aber alles draußen, eine Person kann in ihm Schlafen mit Umräumen.


    Das musste jetzt mal sein.


    Ansonsten kommt demnächst mein 130er, der dann zum Fernreisemobil ausgebaut wird. Denn der Defender ist dafür am Flexibelsten.
    Hilux hat zuwenig Zuladung, HZJ ist deutlich kürzer in der Kabine.


    Also wie ihr seht, alles andere Gründe als eine militärische Vergangenheit oder auch nicht für oder gegen ein Auto.
    SC

  • Wie erwartet, jeder hat so seinen eigenen Film zu dem Auto im Kopf. :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Es ist wohl auch alles eine Sache der Wahrnehmung. Während bei mir der Willys Jeep immer in grün und mit militärischer Bemalung auftaucht, obwohl der Landy über die Jahre wahrscheinlich bei den Militärs eine größere Bedeutung hat, fällt mir zum Landy zu allererst auch das Reisen und die Trophy ein. Bewahrheitet sich da, wie der Landy schon immer beworben wurde? Als "the most versatile vehicle of th world". Der Willys war ja recht einseitig eingesetzt worden, was sich heute vielleicht in seiner eingeschränkten Reisetauglichkeit (wie ich hier und jetzt erfahren habe) wiederspiegelt.


    Und Toyota, ja, die haben Land Rover in Afrika wegen der besseren Motorenpolitik schon lange den Rang abgelaufen. Aber sie haben es, meiner Ansicht nach, (noch) nicht geschafft, diesen Nimbus zu erreichen. Die sind irgendwie unauffälliger unterweg. Vielleicht weil sie am Anfang, als man die Kontinente mit Autos erschlossen hat, nicht mit dieser Präsenz dabei waren.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Warum fährt dann die UN nur mit Toyota? Wegen der Zuverlässigkeit? Ich denke daran liegt es.

  • Wie Toyota??? Wir haben auch UN aufm Kennzeichen stehen, fahren aber bestimmt kein Toyota!!! :wacko:


    Ne Spaß... Ich finde es toll, mal größer zu sein, als die anderen! :grinning_squinting_face:


    Gruß Elena

    Ich möchte eine Welt, in der Pinguine ohne Aufnahmeprüfung Polizisten werden können!

  • Tja, was soll ich sagen.


    Schon als Jugendlicher mit 18 Jahren, als ich mein erstes Auto ( Golf ) gekauft hatte, fand ich den Defender klasse.


    Das war vor genau 40 Jahren. Kennengelernt habe ich in ihn wie fast alle über die Serie Daktari.


    Jeep - ja ich wusste das die gebaut wurden, aber interessiert hat mich dies Marke nie. Keine Ahnung warum.


    Der Defender war für mich eigentlich immer ein Traum, den ich mir verwirklichen wollte, ja verwirklichen musste.


    Jahrzehntelang haben wir aber nicht zueinandner gefunden.


    Es ging über Honda CRX, Audi Quattro, Renault Espace und Laguna dann irgendwann zu einem Nissan X-Trail über.


    Aber immer wenn ich einen Defender gesehen habe, bin ich in´s Schwärmen gekommen.


    Dieses zeitlose Design - dieses Aussehen - davon war ich immer begeistert.


    Mercedes G , ja finde ich auch klasse. Die haben auch Charakter, aber sie sind mir einfach zu teuer.


    Es ist eine andere Käuferschicht, mit ganz anderen Ansichten und Einstellungen. Teilweise sehr arrogant und überheblich.


    Nachdem ich die Nase von dem Nissan gestrichen voll hatte, kam ich per Zufall bei einem LR Händler vorbei und sah dort einen Disco IIa.


    Wenig Kilometer, gute Ausstattung. Ich fand dieses Design schön - ich kannte den Wagen gar nicht vom sehen her. War anscheinend selten.


    Also hin zum Händler - den DIIa gekauft und damit begann ein Leidensweg, wie ich ihn bis dato nicht gekannt hatte,


    16 Schäden in einem halben Jahr sprachen eine deutliche Sprache. Gelinde gesagt hatte ich vom Disco und der Marke LR die " Schnauze " gestrichen voll.


    Ich spielte mit dem Gedanken mir einen Iveco Massiv zu holen. Jeep - ne daran habe ich nie einen Gedanken verschwendet.


    Und dann kam der Tag, an dem ich beim gleichen Händler meinen jetzigen, schwarzen TD4 110 gesehen habe.


    Aber er war zu diesem Zeitpunkt bereits verkauft. Nach einigen Tagen, war der Wagen immer noch da. Erneuter Anruf.


    Der Käufer konnte den Kaufpreis nicht aufbringen.


    Ich habe dem Händler gesagt, ich wäre in 15 Minuten bei ihm.


    Nach ca. 10 Minuten waren wir uns einig. Ich habe noch nicht einmal eine Probefahrt vereinbart - ich habe den Defender so gekauft wie er da stand.


    In diesem Moment habe ich meinen Traum verwirklicht. Ich hatte meinen Defender, auf den ich fast 40 Jahre gewartet habe. Getreu dem Motto " On Life , live it "


    Ich habe es bis heute nicht bereut - und bereits soviel erleben dürfen, bin ein Fan vom Offroadfahren geworden, war mit dem Defender in den Pyrenäen.


    Habe neue Kumpels kennenglernt, nette Leute getroffen.


    Wer weis, wohin wir beide noch kommen werden. Der Virus hat mich gepackt - er lässt mich nicht mehr los.


    Ich habe auf der Pyrenäentour einen Jeepfahrer kennengelert.


    Er hatte ein interessanten Satz zu mir gesagt : " Ihr Land Rover Fahrer macht das, was Jeepfahrer selten machen. Ihr geht mit euren Landy´s auf Reisen, geht auf Abenteuer und seit eine große Gemeinschaft. Dies fehlt mir bei den Jeep-Leuten. "

  • Er hatte ein interessanten Satz zu mir gesagt : " Ihr Land Rover Fahrer macht das, was Jeepfahrer selten machen. Ihr geht mit euren Landy´s auf Reisen, geht auf Abenteuer und seit eine große Gemeinschaft. Dies fehlt mir bei den Jeep-Leuten. "


    Da wird einem warm ums Herz :thumbs_up:

    Was nicht passt wird passend gemacht ! Wenn nötig mit sanfter Gewalt :smiling_face:

  • Ich kann den Satz als Jeep-Fahrer bestätigen. Ich habe auch einen sehr netten und Landy-kompatiblen Wranglerfahrer auf einer Reise kennengelernt, aber oft geht es in den Foren um pseudocooles Zeug und SUV-Fragen...gerade auch beim JK.


    ABER: Wie sagt der Rheinländer? Leeve un leeve losse.


    SC

  • der willys hat mich von je her fasziniert. ich habe als köttel sehnsüchtig filme gesehen wie "das gespenst von canterbury", später dann "der längste tag", "die brücke von arnheim" und noch später "private james ryan" und natürlich "band of brothers": allesamt mit dem willys...
    wenn ich jemals die chance bekommen würde, einen halbwegs vernünftigen willys mein eigen zu nennen: ich würde ihn als reines spaßmobil fahren wollen: offen, heruntergeklappte frontscheibe, auto pur...


    und wie bekannt ist er ja auch der vater des ur-landys.
    willys wurde als leichtes offroadfähiges fahrzeug für die armee konstruiert, genauso wie kübelwagen, munga, iltis und co. deshalb vielleicht findet man ihn und die anderen army-fahrzeuge eher selten auf fernreisen.


    aber:


    der willys war das ERSTE fahrzeug, mit dem die camel-trophy gefahren wurde! erst dann kamen die landys serie, defender, disco und range.
    nur mal so der fairness halber erwähnt :winking_face:


    für mich stehen willys und serie auf einer ebene: beides fahrzeuge mit aura, geschichte und seele!

    "Impossible" is just an opinion (Paolo Coelho)

  • Nur mal so am Rade, den sehe ich mir nächsten Sonntag mal an, mit Kaffee und Kuchen.... :grinning_face_with_smiling_eyes: (Das zufriedene Grinsen bezieht sich ausschliesslich auf den Kaffee und den Kuchen).



    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]