LT230 Intermediate Shaft abdichten

  • Er will doch nur die Achse ziehen.
    So weit,wie auf deinem Bild,kann das Türmchen garnicht verrutschen,
    wenn der Deckel zu bleibt.
    Benutzt Ashcroft immer die Stauchhülse?
    Hab mich schon gewundert,
    weil so ein Ding einer Übersetzungsänderung beiliegt.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Benutzt Ashcroft immer die Stauchhülse?Hab mich schon gewundert,
    weil so ein Ding einer Übersetzungsänderung beiliegt.

    Sei froh! Wenn man Deiner Analogie bei Radlagern folgt, dann brauchst Du doch jedes Mal eine neue Distanz :crylaugh: :crylaugh: ... machst Du doch, oder?


    Die Stauchhülse klemmt die Innenringe der Lager nicht so gut, aber sie passt immer.

  • Sei froh! Wenn man Deiner Analogie bei Radlagern folgt, dann brauchst Du doch jedes Mal eine neue Distanz :crylaugh: :crylaugh: ... machst Du doch, oder?


    Die Stauchhülse klemmt die Innenringe der Lager nicht so gut, aber sie passt immer.

    Von Ashcroft revidierte VTGs werden mit der Stauchhülse zusammengebaut.
    Die festen Distanzen sind teilweise schon nicht mehr lieferbar. Die dafür aufgerufenen Preise lassen die Vermutung aufkommen, dass die preiswerte Lösung auch praktikabel ist.
    Ich verbaue grundsätzlich die feste Distanz, weil bei dieser Methode die Lagervorspannung nicht erst bei der Endmontage im Gehäuse ermittelt werden kann, sondern schon vorher beim Einmessen der Lagervorspannung im Schraubstock.


    fast,wobei die Spreizung beim VTG größer zu sein scheint.
    Das Schleppmoment passt recht häufig.

    Die festen Distanzen wurden in 0,05mm Sprüngen angeboten.
    Die älteren Vorgelewellenausführungen (Sicherungsringe im Inneren) benötigen oftmals Distanzen größer 59,15mm.
    Die neuere Ausführung (Schultern innerhalb der Vorgelegewelle) benötigen kleinere Distanzen. 58,75 bis 58,90 kommt da schon oftmals vor.

  • Das Thema ist vermutlich so gut wie durch, aber ich möchte trotzdem gern noch meine Erfahrung teilen.


    Habe mich intensiv mit einem Kanadischen YouTube-Kanal beschäftigt und der gute Mann hat einen interessanten Ansatz verfolgt.

    Alle Schrauben des VTGs lösen, 3x M10 Gewindestäbe einschrauben (an einem eine Mutter angebracht zur BEgrenzung) und das VTG mit Hilfe des Getriebehebers nur ein paar wenige Zentimeter nach hinten gezogen. Ich habe es ausprobiert, es hat ausgereicht um beide O-Ringe zu ersetzen. Wichtig ist nur, die Welle zum Gehäuse und zur Mutter, sowie die Mutter zum Gehäuse zu markieren, damit man das richtige Drehmoment wieder findet. Habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass der im Gehäuse VTG liegende O-Ring nicht mit im Dichtungssatz dabei war. Das hat die ganze Prozedur natürlich extrem aufgehalten. Anderenfalls wäre das eine Sache von etwa 1-1.5h gewesen.


    Hier Video #1

    Video #2

  • Mein Plan ist es, die große Hafenrundfahrt zu machen.


    VTG raus. Gebuchstes housing beschaffen. Bei der Gelegenheit auch das LSD Mitteldiff. gleich dazu.

    Alles ab nach Bremen zur Wellness-Kur. Oder besser Wellness-Kurt :winking_face:


    Bei dieser Gelegenheit kommt dann auch noch die einteilige L.O.F. Zwischenwelle rein.

  • Wichtig ist nur, die Welle zum Gehäuse und zur Mutter, sowie die Mutter zum Gehäuse zu markieren, damit man das richtige Drehmoment wieder findet.

    Die Welle ist eine Achse und damit das so bleibt,hat sie eine Verdrehsicherung.

    Das Drehmoment der Mutter,findet man mit dem Drehmomentschlüssel.

    Wir machen es so,dass es passt.


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  • Die Welle ist eine Achse und damit das so bleibt,hat sie eine Verdrehsicherung.

    Das Drehmoment der Mutter,findet man mit dem Drehmomentschlüssel.

    Wenn ich aber die Reparaturanleitung richtig gedeutet habe, wird das Spiel der Zwischenwelle mit einem Schleppzeiger eingestellt (ich meine mich aber zu erinnern, dass es mehrere Anleitungen gibt). Damit mir das nicht flöten geht, habe ich einfach alle Positionen zueinander markiert. Selbst mit der Verdrehsicherung kann man die Welle ja um ein paar wenige Grad bewegen. Zumindest war das bei mir so.


    In der Summe ist mein VTG aber wieder dicht und den letzten Trip von 6000km hat es auch überstanden :winking_face:

  • Die Zwischenwelle ist das Ding,mit den 3 Zahnrädern.

    Diese rotiert auf einer Achse.

    Dein Getriebe sollte keine Stauchhülse haben und die Mutter wird dann mit Drehmoment angezogen.

    Die Lagervorspannung lässt sich mit einer Federwaage kontrollieren

    aber bestimmt nicht,wenn das Ding an drei Gewindestangen pendelt.

    Wir machen es so,dass es passt.


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  • Mit dem Drehmoment bzw. der Federwaage im Anschluss hast du natürlich recht. Letztlich sollte niemandem einfallen das Lagerspiel im hängenden Zustand einzustellen. War ja nur mein Ansatz, um im Nachhinein leichtere Arbeit zu haben. Die Videos dazu sind allemal hilfreich.

  • Das Thema wird ein Dauerlutscher bleiben! Versprochen.

    Bei der beschriebenen Methode wird nur ein O-Ring gewechselt.

    Ab 43D, Suffix G (also alles hinter einem Td5) ist original immer die nicht kollabierende feste Distanz auf der Achse verbaut. Es sei denn, das Getriebe wurde bereits bei z.B. Ashcroft überholt oder es wurde der Überholsatz verbaut. Dann ist erfüllt die Stauchhülse ihre Dienste.

    Im Überholsatz sind sämtlich benötigten Dichtungen enthalten! Normalerweise.

    Das ATB Differential empfehle ich immer nur dann, wenn das originale Mittendiff es hinter sich hat. Normalerweise hilft das Benutzen der Mittelsperre ungemein als lebensverlängernde Maßnahme.


    Die LOF Verlängerungswelle sollte separat diskutiert werden, finde ich.

    Wenn ich aber die Reparaturanleitung richtig gedeutet habe, wird das Spiel der Zwischenwelle mit einem Schleppzeiger eingestellt (ich meine mich aber zu erinnern, dass es mehrere Anleitungen gibt). Damit mir das nicht flöten geht, habe ich einfach alle Positionen zueinander markiert. Selbst mit der Verdrehsicherung kann man die Welle ja um ein paar wenige Grad bewegen. Zumindest war das bei mir so.


    In der Summe ist mein VTG aber wieder dicht und den letzten Trip von 6000km hat es auch überstanden :winking_face:

    Die Lagervorspannung wird entweder mit der Mutter und der Stauchhülse oder der festen Distanz eingestellt. Das anzeigende Messgerät deutet nur auf den erfolgreichen Versuch hin.

    Mike von Britannica Restaurations schleift sogar die Anlagefläche der Achsmutter am Schleifbock (!) nach, damit später die Mutter erneut verstemmt werden kann.

    Dazu sei gesagt, dass der Postweg nach Canada unsäglich teuerer als unserer ist.

    Ich bin mir jedoch relativ sicher, dass er die neuere Methode mit der festen Distanz nicht kennt. (Td5 sind in Nord Amerika relativ selten zugelassen).


    Trotzdem ist es natürlich erfreulich, wenn durch deine Maßnahmen kein weiterer Schaden zu vermelden ist. Eine zeitweilige Dichtigkeit des Getriebes erreicht man jedoch auch, wenn ohne Öl gefahren wird.

    Die Zwischenwelle ist das Ding,mit den 3 Zahnrädern.

    Diese rotiert auf einer Achse.

    Dein Getriebe sollte keine Stauchhülse haben und die Mutter wird dann mit Drehmoment angezogen.

    Die Lagervorspannung lässt sich mit einer Federwaage kontrollieren

    aber bestimmt nicht,wenn das Ding an drei Gewindestangen pendelt.

    Die Lagervorspannung mit der Faden-und-Federwaage-Methode zu prüfen, wird zwar im WHB so beschrieben und auch überwiegend so betrieben, das Messergebnis halte ich dennoch für zweifelhaft und nicht aussagekräftig in Bezug auf die tatsächliche Lagerreibung der Vorgelegelagerung, da indirekt gemessen wird.

    Mit dem Drehmoment bzw. der Federwaage im Anschluss hast du natürlich recht. Letztlich sollte niemandem einfallen das Lagerspiel im hängenden Zustand einzustellen. War ja nur mein Ansatz, um im Nachhinein leichtere Arbeit zu haben. Die Videos dazu sind allemal hilfreich.

    Das Lagerspiel kann nur außerhalb des Gehäuses korrekt mit der festen Distanz voreingestellt und überprüft werden. Die Stauchhülsenmethode versagt da vollkommen, da die Stauchhülse auch im gestauchten Zustand immer noch ausfedert, wenn die Vorspannkraft nachlässt. Außerdem ist nicht gewährleistet, dass beide Stirnflächen zueinander parallel stehen.


    Ich bitte um Entschuldigung für den viel langen Text, wünsche dennoch ein frohes neues Jahr.

  • Top!

    So hat Kurt es bei mir vorletztes Jahr auch gemacht!

    Ashcroft ATB, gebuchstes Gehäuse. Allerdings habe ich mich gegen die LOF Zwischenwelle- und für die selbstschmierende/ölversorgende Ashcroft Welle entschieden.


    Wenn Du schon das Rundum-Sorglos-Paket nimmst, sprich mal mit Kurt. Er hat bei mir eine verstärkte Achse im VTG verbaut, die zu dem Zeitpunkt neu von Ashcroft herausgegeben wurde. Diese ist zwar etwas teurer, fällt aber bei dem Gesamt-Invest kaum ins Gewicht!


    Das "Kuppel"-Gefühl verändert sich mit dem Ashcroft ATB wirklich stark zum Positiven!

  • Das ist zwar totaler Pfusch, funktioniert aber bislang.

    Edelpfusch ist unbezahlbar ! :crylaugh:

    aber ich staue das Lecköl auch in der Kupplungsglocke.

    Bei mir hat der Anstau hinterm Trennblech schon ausgereicht, daß die Kupplung irgendwann verölt war und durchgerutscht ist. Ich hab deswegen extra ein kleines Loch in dieses Blech reingemacht als ich es offen hatte und sich da nichts mehr sammeln kann.


    Für den TÜV-Termin ist Deine Version sicher eine super Sache, aber ich würde das Öl nicht auf ewig dort anstauen wollen.

  • Wenn Du schon das Rundum-Sorglos-Paket nimmst, sprich mal mit Kurt. Er hat bei mir eine verstärkte Achse im VTG verbaut, die zu dem Zeitpunkt neu von Ashcroft herausgegeben wurde. Diese ist zwar etwas teurer, fällt aber bei dem Gesamt-Invest kaum ins Gewicht!


    Das "Kuppel"-Gefühl verändert sich mit dem Ashcroft ATB wirklich stark zum Positiven!


    Ja.

    Als Zwischenwelle habe ich die Verstärkte Welle in neu genommen.

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    Den "rear output shaft" habe ich hingegen nicht neu bestellt.

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