Starterbatterie vs. Verbraucherbatterie

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


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  • Ich hätte da mal eine Frage in die Runde zwecks Batteriekunde


    worin in besteht der Unterschied ob ich eine Starterbatterie oder eine Verbraucherbatterie als Batterie für zusätzliche Verbraucher nehme ?


    Es geht mir jetzt nur mal um die Stromabgabe rein für zusätzliche Verbraucher wie Kühlbox , Ladegerät für Handy oder Laptop usw.


    Beispiel :


    100 AH Starterbatterie und 100 AH Verbraucherbatterie . Beide voll geladen. Auf den Boden gestellt und jeweils die baugleiche Kühlbox angeschlossen.
    Welche Batterie ist vorher leer ?
    warum ist die vorher leer ?
    Und was ist der zeitliche Unterschied bis eine von beiden früher leer ist ?


    es geht wirklich nur darum die Batterie als Bordbatterie zu nutzen ! Nicht zum Starten oder zus. die Winde oder irgendwas !!


    Danke schonmal im vorraus.

  • Ich bin jetzt immer davon ausgegangen, dass die Bezeichnungen nur benutzungsabhängig sind und nicht dass es sich um "technisch" unterschiedlich aufgebaute Batterien handelt. Die unterschiedlichen Bezeichnungen sind wohl nur dafür gedacht, bei der Installation des Doppelbatteriesystems die Batterien auseinander zu halten. Da ich aber eher Laie bin, bin ich gespannt was unsere Experten sagen :wacko:

  • Die Batterien sind schon unterschiedlich aufgebaut.


    Die Starterbatterie soll schnell eine große Menge Strom liefern (Viele Amper).
    Die Versorgerbatterie soll über einen langen Zeitraum Strom kontinuierlich (wenig Ampere bei gleichbleibenden Volt) abgeben.


    Beispiel :
    Spiralzelle als Starter, durch die sehr große Oberfläche von dem, Spiralförmig aufgewickeltem, Fließ kann eine sehr große Menge Strom in kurzer Zeit abgegeben werden.
    Gel als Verbraucher, durch das (ich sage´s mal Laienhaft) zähe Gel kann sich der Strom nur langsam durchquetschen, dafür erhälst du lange Strom.
    Hm, ok klingt noch nicht so Überzeugend, oder ?
    Aber im Prinziep ist das schon so, ich kanns nur nicht wirklich gut erklären :loudly_crying_face:


    Gruß Ralf.

  • ich hab da mal was ausgeliehen.............


    ,, Batterien nach Einsatzzweck


    Gleich ob Naßbatterie, Gelbatterie oder AGM-Batterie - die "Universalbatterie", die als Starter- wie als Verbraucherbatterie gleichermaßen geeignet ist wurde bisher noch nicht erfunden.
    Qualitativ hochwertige Batterien werden stets entweder als Starter- oder als Verbraucherbatterie entwickelt. Aus dem unterschiedlichen Einsatzgebiet ergibt sich eine unterschiedliche Konstruktion, insbesondere der Bleiplatten.
    Starterbatterien


    sind darauf ausgelegt, einige Sekunden (maximal 15) lang höchste Ströme zu liefern, auch bei tiefen Temperaturen. Daher ist die Angabe des Kaltstartstromes nach DIN/EN, Englisch "CCA" (Cold Cranking Ampere) für die Auswahl einer Starterbatterie bedeutsamer als die Kapazität.
    Moderne Starterbatterien liefern bereits aus kleinen Kapazitäten wesentlich höhere Startströme als frühere Modelle.
    Bitte beachten Sie, dass einer Starterbatterie nie mehr als 15% der Kapazität entnommen werden sollten - für eine Anwendung, bei der gleichzeitig die Eignung als Starter- und Verbraucherbatterie benötigt wird, wählen Sie bitte eine Kombinationsbatterie.
    Verbraucherbatterien (Aufbaubatterien, Versorgungsbatterien)


    sollen über einen langen Zeitraum hinweg Kühlschrank und Navigation mit Strom versorgen. Diesen Batterien kann üblicherweise etwa 50% der Kapazität entnommen werden, je nach Modell überstehen Verbraucherbatterien dies zwischen 350 und 500 Mal (Zyklen).
    Kombi-Batterien


    sind ein Kompromiß für Anwendungen, in denen eine Batterie gleichzeitig Starter- und Verbraucherbatterie sein muss. Hier sind Allrounder gefragt, bei denen die Auslegung zugunsten der universellen Einsetzbarkeit von der Höchstleistung abrückt. Ein Sonderfalls sind hier die "Optima" Batterien, die höchste Startleistung und hohe Zyklenfestigkeit vereinen.
    Semitraktionsbatterien (Antriebsbatterien)


    sind ursprünglich für den Einsatz in Golfkarren, Elektrorollstühlen und batteriebetriebenen Industriegeräten wie Reinigungsmaschinen gedacht. Äußerlich ähneln sie Verbraucherbatterien, sie sind ebenso wie diese als 12V oder 6V Blockakkus erhältlich. Diese Akkus überstehen bei etwa 75% Entladetiefe etwa 500 Zyklen, bei 50% Entladetiefe bis zu 1000. Diese Batterien sind von Vorteil, wenn zum Beispiel ein Elektromotor betrieben werden muss, oder wenn eine möglichst hohe Zyklenzahl erreicht werden soll. ,,

    Quelle : http://www.yachtbatterie.de/de…ach-einsatzzweck.html</a>

  • Wie Siggi schon schreibt. Bleiakkus halten erstens am besten wenn sie voll gelagert werden, zweitens wenn nicht ständig kleine Mengen an Strom entnommen werden (Sulfatierung). In der Bauweise können reine Starterbatterien das weniger gut ab als Verbraucherbatterien. Insbesondere, das schreibt auch Siggi, mögen Bleiakkus keine Tiefentladung, also einmal runter bis sie alle sind und sie sind angezählt. Das betrifft Bleiakkus grundsätzlich, aber Gel vertragen es besser als Naßzellen.


    Deshalb halte ich Doppelbatteriesysteme, wo man eine Batterie nimmt um sie völlig leer zu nuckeln, nicht für den Idealfall. Die Starterbatterie lebt länger aber die Verbraucherbatterie nicht, sie kann es zwar grundsätzlich besser ab, aber sie findet es auch nicht dufte. Warum soll man die Starterbatterie schonen? Ein klein wenig besser Lebenserwartung gegen hohe Investitionskosten und mehr Elektronik (kann ausfallen, braucht auch Strom) eintauschen? Spart sicher kein Geld. So selten wie man Starterbatterien austauschen muss würde ich das vernachlässigen. Bei wenig Nutzung auch mal zwischendurch mit dem Ladegerät voll laden hilft da eventuell mehr. Insbesondere wenn man die Kapazität erweitert hat, denn dann bekommt die Lima die Akkus nicht mehr so schnell voll.


    Aber man muss die Theorie auch nicht übertreiben, letztendlich ist es vermutlich eh wurscht :grin:


    Nachtrag: Mist, Frage verfehlt :facepalm: Also beide Batterien haben die gleiche Kapazität und die Kühlbox sollte theoretisch die gleiche Zeit an den Akkus laufen. Die Starter-Naßzelle hat dabei einen mächtigen Schaden erlitten, der Verbraucher-Gelakku hat auch einen Schaden erlitten, der fällt aber kleiner aus, sie lebt nach der Folter also noch etwas länger. Nimmst Du 50 Ah aus dem Akku, sind das 50 %, finden die schon nicht toll. Nimmst Du statt dessen zwei Akkus gleicher Leistung (bsp. gelbe Otima) und schließt sie parallel, in deinem Besipiel 2 mal 100 Ah, auch wenn es die vielleicht bei Otima nicht gibt, dann sind das 200 Ah. Hier nimmst Du 50 Ah raus, dann hast Du jeweils nur 25 % entnommen, finden die Akkus deutlich besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Jak55 ()

  • Beide voll geladen. Auf den Boden gestellt und jeweils die baugleiche Kühlbox angeschlossen.
    Welche Batterie ist vorher leer ?
    warum ist die vorher leer ?
    Und was ist der zeitliche Unterschied bis eine von beiden früher leer ist ?


    es geht wirklich nur darum die Batterie als Bordbatterie zu nutzen ! Nicht zum Starten oder zus. die Winde oder irgendwas !!


    ... - bei der Nutzung nur als Versorgerbatterie für die Kühlbox, die Standheizung oder Kleinverbraucher wirst Du keinen Unterschied feststellen --- nach vielen vielen Tests schon, denn, die Starterbatterie mag es nicht so gern, tiefer entladen zu werden :embarrassed: - wichtiger finde ich, dass die Batterien sicher getrennt sind und u. U. eine geregelte Ladung der Versorgerbatterie erfolgt, falls die nicht dem Typ entspricht, auf den die Lichtmaschine optimiert ist - oder willst Du mit Solarpanels oder Landstrom aufladen?



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • wie sieht das denn aus, wenn zu Meiner Normalen Serienbatterie (bin nun zu faul nach zu sehen, was ich drin habe :winking_face: ) noch eine kleine Verbraucher Batterie hole. Sinn oder Unsinn !!!! ... Was ich drin habe an Verbraucher - derzeit nur die Standheizung (Wasser Version) und vielleicht bei Zeiten einen kleine Kühlbox

    ich höre stimmen in meinem Kopf und die eine summt :winking_face:

  • Im Moment habe ich eine Optima yellow 48AH als versorgungsbatterie im Einsatz. Da hängt die Kühlbox Waeco CF50 drauf. Sonst nichts. Die wird momentan ausschlieslich über Solar geladen. Da aber im Moment die Sonne nicht ausreicht um die Batterie zu laden , bin ich am überlegen wie oder mit was ich die Batterie zusätzlich laden kann ?


    Man sagte mir , ich solle einfach die Starterbatterie mit der Optima verbinden. Batterietrennrelais dazwischen und das ganze mit 6 mm2 Kabel. Das würde dann passen.
    Der nächste sagte mir dann , das würde so nicht funktionieren . Da die Optima nur halb so groß ist wie Starterbatterie was die AH angeht. Die Batterien müssten gleich groß sein von der AH Zahl.


    Stimmt das ??


    Jetzt hab ich noch eine 100 AH Starterbatterie dastehen und überlege ob ich die anstatt der Optima einsetze ?


    Wie schon gesagt , es geht nur um den Betrieb der Kühlbox.

  • also, der Bierdosenhalter würde mal helfen. Hat er aber schon.... :facepalm:


    Das Problem wird nicht die unterschiedliche Ah-Zahl werden. Wenn das DIng voll ist, dann isses voll. Das Problem werden die unterschiedlichen Auslegungen der Bakterien werden. Einmal hast Du nen Bleiakku. Der hat so ca 12,8 Volt. Dann hast die AGM Optima. Der hat so ca 14,3 Volt. Das gibt bei Laden mecker. Nicht sofort und wahrscheinlich nicht mal nach nem Jahr. Aber auf Dauer isses Mist. :pouting_face:


    Lösung dazu:
    1. ne rote Optima als Starter holen und dann beides zusammen schließen mit Trennrelais und dem ganzen Gedöns
    2. größeres oder zusätzliches Solarpanel montieren


    Ich habe 200 Watt an Solar aufm Dach. Kühlschrank läuft 365 Tage im Jahr. 2016 dann auch 366 Tage. Geschaltet auf die Verbraucher. Da läuft auch die Standheizung und sonstiges an Anbauten drüber. Die Starter hat den normalen Defender Schaltkreis. Also dauerhaft die standby Schaltung des Steuergeräts, Uhr usw usw usw. Beide Batterien sind AGM. Die Solarpanele laden die Verbraucher. Das Trennrelais schaltet die Starter automatisch dazu sobald die Verbraucher voll ist. War ein nicht bekannter Nebeneffekt. Steht die Kiste mal 4 Wochen draussen wenn ich arbeiten bin, dann sind hinterher beide Bakterien voll. Auch im Winter. :thumbs_up: Einzige Ausnahme is, wenn Schnee drauf liegt. Das is doof. :thumbs_down:
    Wenn der Landyschoner in Betrieb ist, dann steht der Wombat kuschilg warm in der Halle. Hab da nen AGM Lader eingebaut. Ran an die 220 Volt Steckdose und es wird auf Erhaltung geladen. Mache ich seit 15 Jahren auch mit den Motorrädern so. Funzt super. :thumbs_up:


    Option 3: Du heißt Jak und verweigerst jegliche Zweitbatterie. :loudly_crying_face:


    Was die Frage mit dem Test angeht, beide Batterien werden gleich in der Ladung runter gehen. Gleicher Verbrauch, gleiche Entladung. Aber wie schon beschrieben, ne Starter kann kurzfristig mehr abgeben. Deshalb sollte die Winde auch an der Starter angeklemmt werden und der Motor dabei laufen wegen der Lichtmaschine. Verbraucherbakterien mögen keine Winden.......

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  • Man sagte mir , ich solle einfach die Starterbatterie mit der Optima verbinden. Batterietrennrelais dazwischen und das ganze mit 6 mm2 Kabel. Das würde dann passen.
    Der nächste sagte mir dann , das würde so nicht funktionieren . Da die Optima nur halb so groß ist wie Starterbatterie was die AH angeht. Die Batterien müssten gleich groß sein von der AH Zahl.


    Stimmt das ??


    Jetzt hab ich noch eine 100 AH Starterbatterie dastehen und überlege ob ich die anstatt der Optima einsetze ?





    Moin Oliver


    Das mit dem Trennrelais klappt nur bedingt wenn du unterschiedliche Batterien verbaut hast.
    Die Optima hat eine andere Kapazität und eine andere Ladekennlinie
    Ergo wird eine der beiden Batterien nicht voll geladen.


    Baust du jetzt deine 100A Starter als Versorgerbatterie ein, kann es sein das dein Solarpanel diese auch nicht vernünftig geladen bekommt.
    Hättest du kein Solarpanel würde ich sagen bau deine 100A anstelle der Optima ein, Trennrelasi dazu und gut ist.
    Mit Solarpanel kommst du aber nicht um einen Laderegler ala B2B oder ähnlich rum.
    Dann ist es auch egal was du für Batterien verbaut hast, der Laderegler überwacht den Ladezustand der einzelnen Batterien und Läd gezielt jede einzeln auf.
    Mit Solarpanel ist es vermutlich besser die Optima als Versorger drin zu lassen.


    Gruß Ralf.

  • Moin Ralf


    Spiele gerade mit dem Gedanken die Optima gegen eine 100 AH AGM zu tauschen. Doch wie Pat geschrieben hat habe ich dann das Problem diese zusammen mit der Starterbatterie zu laden wegen dem Ladestrom der Lichtmaschine :loudly_crying_face:


    Ich hatte gestern das Ctek ladegerät an der Optima hängen. Fahrzeug war in der Halle gestanden . Also keine Ladung über Solar. Am Abend war diese dann bei 60 Prozent laut Laderegler. Und das nach 12 Stunden . Kühlbox war ausgesteckt um die Batterie richtig laden zu können.
    Die Optima war dann Warm. Sehr Warm ! als ich die Kühlbox wieder angeschlossen habe lief die ca. Zehn bis Zwanzig Sekunden und hat dann wieder abgeschaltet. Kann es sein das die Optima defekt ist ? Nach mindestens zwölf Stunden Ladung sollte diese doch ohne Verbraucher annähernd voll sein ? Ca 20 Prozent zeigte der Laderegler als ich sie ans Ladegerät angeschlossen hatte .


    Reicht das 150 Watt panel aus um eine 100 AH AGM Batterie zu laden ?
    Wie weit schadet es wenn ich die AGM ab und zu bei schlechtem Wetter zusätzlich über die Lichtmaschine mitlade ?

  • Ich hatte gestern das Ctek ladegerät an der Optima hängen. Fahrzeug war in der Halle gestanden . Also keine Ladung über Solar. Am Abend war diese dann bei 60 Prozent laut Laderegler. Und das nach 12 Stunden .


    ... - welches CTEK-Ladegerät hast Du, welche Einstellung hattest Du vorgenommen?


    ... - welchen Laderegler hast Du, wo misst der die Spannung oder zählt der die geflossenen Ampere?


    Auch mit einem kleinen Ladegerät / Solarpanel bekommt man eine große Batterie voll, so lange die Ladespannung hoch genug ist (optimale Werte in der Bedienungsanleitung eines CTEK-Ladegerätes) - bei geringer Ampere-Zahl dauert es halt etwas länger.



    Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott


    Norbert

  • Wie weit schadet es wenn ich die AGM ab und zu bei schlechtem Wetter zusätzlich über die Lichtmaschine mitlade ?


    ... - ich gehe davon aus, dass es zu keinem Schaden kommt, aber, da die LiMa wahrscheinlich nicht die für AGM-Batterien optimale Ladespannung (14,7 Volt) bringt, wird diese nicht maximal voll ... - aber besser nur 80 % Ladung als weniger :winking_face:



    Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott


    Norbert

  • Die Optima war dann Warm. Sehr Warm ! als ich die Kühlbox wieder angeschlossen habe lief die ca. Zehn bis Zwanzig Sekunden und hat dann wieder abgeschaltet. Kann es sein das die Optima defekt ist ?


    ... - auch das kann passieren :wacko: - hatte letztens mal meine Optimas ca. 1 Stunde mit 15,8 Volt geladen, selbst dabei wurden die nicht warm ...



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • wie sieht das denn aus, wenn zu Meiner Normalen Serienbatterie (bin nun zu faul nach zu sehen, was ich drin habe :winking_face: ) noch eine kleine Verbraucher Batterie hole. Sinn oder Unsinn !!!! ... Was ich drin habe an Verbraucher - derzeit nur die Standheizung (Wasser Version) und vielleicht bei Zeiten einen kleine Kühlbox


    ... - ich gehe mal davon aus, in Unkenntnis Deines Landys, dass man Deinem Landy im Werk eine wartungsfreie Bleisäure-Batterie (MF) montiert hat - oder ist der schon älter als 20 Jahre oder hast Du einen mit Start-Stop-Automatik und sonem Zeugs?


    Eine zweite, von der Starterbatterie getrennte (wenn der Landy-Motor aus ist) Versorgerbatterie bringt Dir den Vorteil einer höheren Startsicherheit - da die Standheizung und später die Kühlbox und andere Verbraucher nur die Versorgerbatterie belasten.


    Die Philosophie beginnt bei der Auswahl des Batterie-Type und der Art der Aufladung - da fallen mir verschiedene Lösungen ein, z. B. mit einem Nato-Knochen, einem Trenn-Relais, Trenn-Dioden, Batterie-Management-Systemen (die oft mit Relais bestückt sind) und geregelten B2B-Ladern ... und Lösungen getrennt von der Starterbatterie - mit und ohne Solar und mit und ohne Landstrom (normales 230-Volt-Ladegerät). Hier noch etwas Lese-Futter :winking_face:



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • Option 3: Du heißt Jak und verweigerst jegliche Zweitbatterie.


    :thumbs_up: Genau!


    Ich verweigere übrigens nicht die Zweitbatterie, kann durchaus Sinn machen, ich verweigere bloß unnötig abenteuerliche und hochkomplizierte Schaltungen ;P KISS (keep it simple, stupid) :grin:


    Oli, Du möchtest die Optima gegen eine AGM tauschen? Das ist eine AGM, also kannst Du behalten ;P Es wird das passiert sein, was ich weit oben sagte, was nicht passieren soll, sie ist vermutlich tiefentladen und dann kann man die mit 0-8-15-Ladegeräten nicht mehr aufladen, die brauchen dann richtig Dampf um wieder zu erwecken, so Defibrillator-mässig... :grin: Prüf mal die Spanung, kleiner 10,5 V, dann ist es so. Wäre toll, wenn das Ladegerät ein AGM-Programm hat und nicht nur 5 A liefert. Stell die Batterie auf den Boden, nimm die zweite Batterie dazu, die möglichst voll sein sollte und verbinde die Batterien mit ausreichend dicken Kabeln parallel, also + an +. Dann das Ladegerät dran und mind. 5 A, besser 10 A. Sobald eine der Batterien anfängt richtig heiß zu werden (also nicht warm, heiß), dann sofort trennen. Es ist möglich sie wieder in's Leben zurück zu holen, aber angezählt in Runde 1.


    Deshalb vernünftige simple Lösungen, Du hast eine Winde, also kauf zwei Batterien die identisch sind, parallel anschließen und Du hast dann auch den nötigen Dampf wenn die WInde mal benutzt wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jak55 ()

  • vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ein Hantieren mit Autobatterien mitunter unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringt. So standen letztens, nicht weit von mir, sechs Löschzüge an einer Firma um den Brand zu löschen, der dadurch entstanden ist. Deshalb würde ich persönlich auch niemals nie nicht in einem Auto eine total leere Batterie mit einer vollen Batterie einfach verbinden und auch nicht wenn sie unterschiedlich sind. Auch wenn sie nicht gleich brennen, die Säure ist auch richtig böse. Alleine wenn so'n Ding auf den Boden fällt sind Ergebnisse von "nichts passiert", über "Augen verätzt" bis "Bude steht in Flammen" möglich...

  • Stell die Batterie auf den Boden, nimm die zweite Batterie dazu, die möglichst voll sein sollte und verbinde die Batterien mit ausreichend dicken Kabeln parallel, also + an +. Dann das Ladegerät dran und mind. 5 A, besser 10 A. Sobald eine der Batterien anfängt richtig heiß zu werden (also nicht warm, heiß), dann sofort trennen. Es ist möglich sie wieder in's Leben zurück zu holen, aber angezählt in Runde 1.


    ... - mmmhhh :face_with_rolling_eyes: - lese ich zum ersten mal und kann mir das auch nicht vorstellen - also schon: vor meinem Kopf-Kino läuft folgende Szene: in dem Moment, in dem die beiden Batterien zusammengeschaltet werden (wie hast Du das mit Minus vor?) fließt von der vollen Batterie ein Strom zur leeren Batterie - die Volle schickt so viel sie kann, also reichlich :face_with_open_mouth: - die Leere nimmt aber nicht so viel auf, es sei denn, sie hat einen fetten Plattenschluss :facepalm: - ich befürchte: noch bevor das Ladegerät angeschlossen wird, tanzt der Bär :embarrassed: --- warum nicht einfach die leere Batterie mit einem modernen Ladegerät mit "RECOND" zum Leben erwecken - wenn das nicht funktioniert, würde ich die alte Möhre entsorgen.



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert