Erfahrungsaustausch: Wer hat sich's schonmal selbst gemacht?

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Klar...bei DER Überschrift klickt jeder drauf, ne?! Ihr Schlingel!!!! :crylaugh:


    So, jetzt wieder entspannen.


    Ich suche hier Leute, die aus eigener Erfahrung berichten und diskutieren wollen, wie es ist einen Defender zu zerlegen um ihn zu lackieren.


    Wie und in welchem Umfang habt ihr es gemacht?
    Welchen Lack habt ihr verwendet?
    Was würdet ihr beim nächsten Mal anders machen?


    Der Hintergrund ist der, dass ich in kompletter Eigenregie einen kompletten Farbwechsel anstrebe und mich schonmal darauf vorbereiten möchte.
    Vielleicht bekommen wir hier ja ein schönes "how to paintjob my Landy" zusammen.
    Beiträge zu der Vorbereitung und Demontage finde ich genauso passend wie ein Bericht über Teillackierungen am Landy.
    Bilder dürften dabei das Ganze noch glanzvoll unterstützen.


    Na denn, haut rein!


    Gruss
    Stephan

    Munter bleiben,
    Gruss Stephan


    Alle sagten: Das geht nicht!! Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

  • na das ist mal ein tolles thema :thumbs_up: also komplete zerlegt habe ich schon 3 , braucht man viel platz und zeit ( zeit mehr beim zusammen bauen ! ) ...
    da kann ich helfen mit tips etc , aber das lackieren habe ich immer die profis uberlassen :winking_face:
    muss die bilder mal suchen auf mein andere pc ... wunsche Dir schon viel spass im voraus und vergesse nicht genugent nerven futter einzukaufen :crylaugh:

    Light travels faster than sound...that's why people appear bright until they speak...
    Outpost Ireland

  • Neeee, das ist doch kein Studenten T3! :grin:


    Wenn schon mit Pistole und Luft. Ich bin nicht ganz untalentiert an der Lackierpistole.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich nach dem Lack noch mit mattem Klarlack drüber soll?!

    Munter bleiben,
    Gruss Stephan


    Alle sagten: Das geht nicht!! Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

  • Neeee, das ist doch kein Studenten T3! :grin:


    Wenn schon mit Pistole und Luft. Ich bin nicht ganz untalentiert an der Lackierpistole.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich nach dem Lack noch mit mattem Klarlack drüber soll?!


    Kommt natürlich auf den Lack an. 1-K-lack wie dieser z.B. (Marineblue ) , braucht das nicht.
    Ich hab mit der gleichen Aktion die du vorhast, letztes Jahr begonnen und habe immerhin schon die Fahrertür und ein paar Kleinteile geschafft. (Hat seine Gründe, irgendwann geht's weiter)
    Zur Vorgehensweise von mir: Alles abbauen was einfach abzubauen geht und in der Garage mit Lackierpistole lackieren. Was übrigbleibt wird abgeklebt und im Freien lackiert, (vorher grundiert) möglichst an einem leicht regnerischen Tag, unterm Partyzelt.
    So kann ich nach und nach alles fertigmachen. Nachteil von 1-K-Lack: er braucht zwei bis drei Tage zum Aushärten. Vorteil: keine Mischerei, alles fix und fertig aus der Dose, keine unbrauchbaren Reste.


    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.
    Curt Goetz


    www.stuckkunst.de

  • Lackieren mit der Pistole muss man echt können ... ich kann es einfach nicht.


    Habe aber sehr gute Erfahrungen mit Rollen gemacht, wenn man hinterher mit der Pistole nur etwas Verdünnung drüber nebelt. Dann verläuft der Lack nochmal prima. Orangenhaut-Effekt löst sich super auf und es gibts trotzdem nicht die Nasen, die ungeübten Pistolenlackierern fast unvermeidlich runter laufen.


    Geeignet für kleinere Flächen ist das echt eine Empfehlung.

  • Neeee, das ist doch kein Studenten T3! :grin:


    Wenn schon mit Pistole und Luft. Ich bin nicht ganz untalentiert an der Lackierpistole.


    Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich nach dem Lack noch mit mattem Klarlack drüber soll?!


    also wenn das ganze zu matt ist am ende , sieht gut aus aber gibt echt stress beim saubermachen :facepalm:

    Light travels faster than sound...that's why people appear bright until they speak...
    Outpost Ireland

  • Sigi:
    Oh ja...das ist ein echt guter Tip! So habe ich noch nicht darüber nachgedacht, könnte aber wirklich ganz gut funktionieren! :thumbs_up:


    @el_Toro: Ich denke mal, dass es ungefähr so bei mir auch laufen wird. Für Kleinteile habe ich einen gut belüfteten Schuppen, da kann ich Teile an der Decke aufhängen.
    Den Wagen müsste ich leider auch draussen lackieren, da finde ich nicht optimal, aber lässt sich nicht vermeiden :-/
    An einem feuchten Tag zu lackieren macht natürlich auch Sinn! :thumbs_up:
    Hast du den Altlack denn angeschliffen, oder


    Ich habe bei www.militaerlacke.de mir schon was passendes rausgesucht. Es wird auch ein 1-K sein. Dazu werde ich ggf den 1-K Klarlack in matt nehmen. Diesen gibt es Polyurethanverstärkt und bildet somit eine ziemlich unempfindliche Oberfläche. Die 1-K Militärlacke haben auch sehr kurzharzige Öle drin, so dass der Lack auch schnell trocknet und aushärtet.
    Bei der Grundierung bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich da nehmen werde. Militärlacke bietet eine Spezialgrundierung an, die den Altlack anlöst.
    Der sogenannte " Etch Primer" ist eine chromatfreie Ein-Komponenten Ätz-Grundierung.

    Munter bleiben,
    Gruss Stephan


    Alle sagten: Das geht nicht!! Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

  • Also bevor Du draussen lackierst, miete Dir lieber eine Lackierhalle an. Ist gar nicht soooo teuer. Da kannst Du nach dem lackieren auch vernünftig einheizen. Am besten auf 80 Grad. Dann gibt es keine Probleme mit Orangenhaut.


    Draussen lackieren ist übel. Jedes Staubkorn setzt sich bei Dir auf den Lack und sieht danach übelst aus.


    Ich lackiere auch selber mit der Pistole. Muss aber zugeben, das es für einen ungeübten ziemlich problematisch ist das ganze gleichmässig und ohne Rotznasen aufzutragen.


    Mit dem Zerlegen ist das so ne Sache. Willst Du nur aussen alles neu lackieren oder auch komplett innen die Farbgebung ändern. Letzteres ist nen riesiger Aufwand weil Du so ziemlich alles ausbauen mussst. Wichtig ist, das Du wirklich jede einzelne Stelle sauber anschleifen musst, Gerade an den Blechüberlappungen. Sonst hält da nichts drauf und blättert irgendwann wieder ab. Dann auch sauber alles entfetten. Ein Fingerdapper auf nem Kotflügel verhunzt Dir den gesamten Lack und ärgert Dich über Jahre.
    Problematisch wird es beim anschleifen, wenn Du zuviel schleifst und blankes Blech danach hast. Gerade an den Nietköpfen unvermeidlich. Da musst Du dann sauber grundieren. Ich grundiere generell zwei mal und schleife jedesmal danach mit 1000er Papier nass nach. Dann ist die Unterschicht schon mal sauber glatt. Beim Decklack lackiere ich 3 mal. Die ersten beiden werden bei mir auch immer mit 1000er nass nachgeschliffen. Klarlack 2 mal und auch die erste Schicht wieder anschleifen. Ist zwar nen Riesenaufwand und dauert auch gerne mal 3 Tage, aber das Ergebnis ist genial. Kann man aber nur selber machen, da ein Lackierer hier unbezahlbar ist.


    Wenn Du innen auch lackieren willst, dann überlege gleich mal, wie Du alles in einem Rutsch lackieren kannst ohne auf den lackierten Boden zu treten. Also z.B. ne staubfreie Rampe für den Innenraum bauen. Warum in einem Rutsch lackieren? Weil Du sonst auf den ersten Lack den Sprühnebel vom zweiten Lack auf bringst.

    Der Wombat mit seinem Jetpat
    www.pat-wombat.de
    inoffizieller Dieselpillen-Dealer und -Hersteller
    Insasse in -3
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum


    Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту

  • Hey Pat:


    Deine Antwort ist sehr hilfreich, sowas gehört hier genau hin! Danke! :thumbs_up:
    Also wie gesagt, in Sachen Lackieren mit Pistole bin ich persönlich recht geübt, das ist kein Ding.
    Wie du es beschreibst, könnte man aber auch ein wirklich perfektes Finishing herstellen. Das ist bei mir ja gar nicht so dramatisch. Ein Staubkorn hier, ein Pollen dort, ggf sogar ein Vogelschiss...alles nicht so dramatisch, genau wie auch leichte Unebenheiten oder feine Kratzer. Alles völlig wurscht! Und warum?
    Weil ich micht nicht aufregen will, wenn ich ne Woche später durch den Wald polter und mir gleich wieder ne Schramme oder Beule einfange.
    Ich betone: Ich benutze meinen Defender wie ein Militärwagen. Er muss funktionieren und keinen Schönheitspreis gewinnen. Mein Anspruch von Optik ist eher der Robuste Industrial Look und grätscht somit weit weg von jemandem, der seine Defender sogar wäscht, geschweigedenn poliert. Hab ich nix gegen, aber dafür steht der Defender nicht bei mir im Hof. Polieren und waschen hebe ich mir für unsere anderen Auto auf.


    Aber zurück:


    Ich werde den Wagen auch innen lackieren, allerdings ist das bei mir eher wenig Aufwand, weil ja eh nix mehr drin ist.
    Das Armaturenbrett ist in 5 min ausgebaut und es strahlt einem nur noch der blanke Bulkhead entgegen. Dort alles Kabelgedöne abkleben und Gut is.
    Sitze, Sub und Cubby raus, dann ist vorne leer und hinten sowieso.
    Bei der Demontage entferne ich:


    - Motorhaube
    - Kühlergrill
    - Getriebeabdeckung
    - Fussraumbleche
    - Fussraumblech 2. Reihe
    - Diffabdeckung
    - alle Türen
    - Dach
    - hintere Seitenteile
    - Kotflügelverbreiterung
    - sämtlichen Rüsselblechkram
    -...ggf was vergessen


    Batteriekasten innen und Beifahrer innen lasse ich verschlossen, darin habe ich schon mit Brantho gearbeitet.
    Ob ich die Frontscheibe und die kleinen Heckscheiben rausmache, das weis ich noch nicht. Heckscheibe werde ich abkleben.


    Was meint ihr denn...sollte ich zunächst das Fahrzeug von unten, den Rahmen und Radkästen mit Brantho Korrux sprühen, oder nachdem der Wagen aussen lackiert ist?! Oder umgekehrt?
    Ich finde das ist eine Gretchenfrage, da man in beiden Varianten immer das Gegenstück gegen Sprühnebel schützen muss. Eine wirkliche Logik der Reihenfolge ist mir dabei noch nicht klargeworden.


    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ich erst alles untenrum mache und dann bündig vom Radkasten bis auf den Boden abklebe und dann den Wagen lackiere.
    Anders herum müsste ich dann den Ganzen Wagen so dicht einpacken, dass mir weder von aussen, noch von unten nach innen der schwarze Sprühnebel auf den neuen Sandlack kommt.

    Munter bleiben,
    Gruss Stephan


    Alle sagten: Das geht nicht!! Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

  • Na ja, Brantho Sprühnebel geht vom frischen Lack einfacher ab. Und wenn Du Deine neue Farbe als Sprühnebel unten drunter hast, isses auch wurscht. Also erst lackieren und dann brantieren.


    Ich würde die Scheiben alle raus nehmen. Sind ja auch einfach wieder reingemacht, da sie nicht geklebt sind. Einfach ein 2,5er Kabel um die Gummilippe, alles mit Spülwasser nass machen, Scheibe aufsetzen und das Kabel langsam nach innen ziehen. Dann geht die Scheibe fast von alleine wieder rein. Dauert so ca 5 Minuten pro Scheibe.


    Der Vorteil ist, das Du dann mal gucken kannst, ob Du da Rost im Scheibenrahmen hast. Ich hab da nämlich welchen. Wird bei mir aber auf Garantie im Herbst getauscht.


    Mach Dir lieber einmal die Arbeit und dann hast Du Ruhe.


    farbige Grüße
    Pat

    Der Wombat mit seinem Jetpat
    www.pat-wombat.de
    inoffizieller Dieselpillen-Dealer und -Hersteller
    Insasse in -3
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum


    Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту

  • Ja ich denke du hast recht. :thumbs_up:
    Einmal Malooche und dann erstmal Ruhe und gleich mal nach dem Rechten geschaut...stimmt.
    Schlimmer als ne gebogene Heckscheibe vom Impala kanns nicht werden! :crylaugh:

    Munter bleiben,
    Gruss Stephan


    Alle sagten: Das geht nicht!! Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.

  • :facepalm:

    Der Wombat mit seinem Jetpat
    www.pat-wombat.de
    inoffizieller Dieselpillen-Dealer und -Hersteller
    Insasse in -3
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum


    Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту

  • 1-K-Lack ohne Kabine gibt aber ganz schön viel Staub im Lack. Oft vertragen sich auch die Farben nicht, dann gibts auch unschöne Ergebnisse, darum ist es sicherlich nicht verkehrt die Farbe beim Fachhandel zu kaufen und vorher zu fragen oder einen KFZ-Lacker zu fragen. Ich lackiere nicht oft, deshalb ungeübt, deshalb 2K und sehr dünn. So kann man nach kurzer Zeit schon die nächste Schicht drauf hauen und das so oft bis es schick ist. So hat man ruck zuck einige Schichten drauf und muss zwischendurch nicht schleifen. So gibts auch selten Läufer und Staub im Lack, aber auch das ist kein großes Problem, kann man weg polieren, aber ob das bei mattem Lack geht weiß ich nicht, habe ich noch nicht gemacht. Klarlack ist gut, bleicht die Farbe nicht so schnell aus und verträgt doch etwas mehr. Würde ich vorher mal testen, bevor das ganze Auto versaut ist. Ach ja, wenn vorhandene Kratzer weg sollen, dann hilft ein Füller und viel schleifen :facepalm: Dürfte aber keine hohe Priorität haben :winking_face: