Land Rover Defender - Mercedes G

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


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  • Mal eine Frage die mich so Interessiert.


    Warum bekommen es die Engländer / Inder nicht gebacken den Landy mit Airbags und dergleichen "Aufzurüsten", während es Mercedes mit dem "G" kann :confused_face: :confused_face:


    Sind doch beide etwa gleich aufgebaut, Leiterrahmen und draufgetackerte Karosserie.


    Der Landy hat...... nix


    Der "G" hat Airbag....


    Und vom passiven Fußgängerschutz sollten doch beide auch etwa gleich liegen.
    Notfalls könnte man ja den Landy mit einer Art "Gummifront" weicher machen.


    Hat da jemand evtl. mal eine Idee ??


    Warum schafft es Mercedes den "G" zu "erhalten", während der Landy "sterben" muß..... :astonished_face: :confused_face:

  • Also ich glaube, das bei der G Klasse das auch ganz andere Voraussetzungen sind.
    Schau der mal die Preisliste an, glaube der typische G Klasse Kunden ist etwas besser betucht (Kaufpreis ab Werk inkl. 19 % MwSt.
    ab Euro 86.025,10) , und somit hat Marcedes natürlich mehr interesse das Auto weider zu bauen, denn den Umsatz wollen die haben 8)...
    Äh das ist übrigens der Grundpreis.......wie viel Defender bekommt man dafür aktuell :astonished_face: :astonished_face: :astonished_face: :astonished_face: :astonished_face: :astonished_face: :astonished_face:

  • Ich habe mal MB angeschrieben, weil mich das ebenfalls interessiert hat. Ich gab mich als Defender Fahrer aus, der wegen dem Wegfall des Wagens, eine neue Marke mit einem eckigen Geländewagen sucht. Ich äusserte meine Befürchtung, dass ja auch der G dann wohl verschwinden wird.


    In der Antwort (muss mal gucken ob ich die noch habe) erklärte man mir, dass der G Bestandsschutz hat. Das könnte daran liegen, dass MB es geschafft hat, alle Änderungen ohne die Notwendigkeit einer EU Neuzulassung durchzubringen. Dies lässt mich ebenfalls zu der Aussage von Postmanpat gelangen. LR will nicht. Und wie ich in einem anderen Fred schrob, so wie man uns in Solihull sagte, die ganzen Teilelieferanten, wollen auch nicht mehr. Es sind einfach zu wenige Fahrzeuge, die verkauft werden.


    Und den Airbag verweigerte ja man schon, als er in den USA gesetzlich gefordert wurde. Damit hat LR für den Defender den ganzen nordamerikanischen Markt sausen lassen. Die Serie war da ja schon immer ein Exot, erst der Range Rover schafte es dort.
    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Tja, ich würde mal behaupten, dass bei der Produktion des Defenders der sogenannte " Deckungsbeitrag " nicht stimmt und LR deswegen kein großes Interesse mehr daran hat.
    Die Personalkosten sind einfach zu hoch - mit anderen Worten, LR verdient nicht genug am Defender.

  • Tja, ich würde mal behaupten, dass bei der Produktion des Defenders der sogenannte " Deckungsbeitrag " nicht stimmt und LR deswegen kein großes Interesse mehr daran hat.
    Die Personalkosten sind einfach zu hoch - mit anderen Worten, LR verdient nicht genug am Defender.


    kunnte sie ja auch anderen wenn sie wollten :exclamation_mark: aber dass hiesse dann viele aufwand fur eine wenig return ... heute dreht sich doch nur noch alles um max profit sprich geld ... :angry_face:


    was die einfach nicht schnallen ist dass ohne denn Defender LR nie wieder so sein wird wie es mal war , sonder eine marke wie viele andere ohne seele . Amen ...

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  • Moin AWo


    Hm, es werde aber immer noch mehr Defender verkauft als die G- Modelle von Mercedes :winking_face:

    Aha, das wusste ich nicht. Gemäß Fahrzeugbestandsstatistik für Deutschland gab es am 01.01. 2012 jedenfalls 7.335 G Modelle und 9.873 Defender. :grinning_squinting_face: Hast Du da internationale Zahlen? Trotzdem, es ist die Aussage die LR uns gegenüber getätigt hat. Und es gibt ja keine Norm für "zu wenig Fahrzeuge", sondern jeder Hersteller legt ja für sich selber fest, was zu wenig ist. Wenn wir in der Firma Zahlen oder Tonnen vorgegeben bekommen, und wir erreichen die nicht, dann ist das zuwenig, auch wenn im Vergleich zu anderen mehr produziert wurde. LR muss ja nur eine andere Kostenstruktur und Marge haben, da heisst mehr verkaufte Fahrzeuge nicht gleich auch mehr absoluter Gewinn im Vergleich zum Wettbewerb.


    Im Endeffekt kenne wir alle nicht die Entscheidungen und deren Grundlagen, wie spekulieren alle nur rum. Daher, 2as ich mir vorstellen könnte ist:
    Mercedes verkauft Fahrzeuge in einem wesentlich höheren Volumen als Land Rover, eventuell notwendige Quersubventionen sind da eher drin. Ich glaube aber nicht, dass das nötig ist, denn Mercedes baut die G ja nicht selber sondern Magna Puch. Damit zählen zumindest auch die Puch "G"- Modelle rein (der Vertrag läut übrigens bis 2020). Was die Zulieferer und die Verkaufszahlen angeht, der G ist wesentlich teurer. Geringere Teilestückzahlen, die ja normalerweise die Herstellungskosten teurer machen, können ggf. durch den deutlich höheren Preis aufgefangen werden. Sollte sie zudem bei MB Zulieferern einkaufen, die auch für die anderen Massenmodelle liefern, spielt das sicherlich auch eine Rolle. Mercedes hat auch nicht die Personalkosten, sondern Puch Magna.
    Mercedes kann auch eigene Motoren in seine G -Klasse einbauen lassen, welche die den aktuellen Schadstoffnormen erfüllen. Land Rover muss solche Motoren bei anderen suchen und modifizieren. Erst seit kurzem haben sie ja wieder ein eigenes Motorenwerk.


    Daher, es kommt wohl wieder auf den fehlenden Willen raus.


    Gruß
    AWo

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  • Aha, für 2012:


    295.000 Stück M / R / GLK / G / GL (+16% zu 2011), leider ist der G nicht getrennt aufgeführt.


    Quelle: Geschäftsbericht 2012


    Gruß
    AWo

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  • Und den Airbag verweigerte ja man schon, als er in den USA gesetzlich gefordert wurde. Damit hat LR für den Defender den ganzen nordamerikanischen Markt sausen lassen. Gruß
    AWo


    Stimmt :exclamation_mark: Und mach dar falsh liegen , aber wenn die darmals schon reagiert hatten mit denn airbag hatten sie heute dass problem ja auch nicht mehr ... Aber ich denke am ende wo es noch teil von Rover gesamt war hatte keine intresse , dann ubernahm BMW , dann Ford und die hatten ja selber schon problem genug sprich andere ernste baustellen dann kam Tata . Hat alles auch nicht geholfen denke ich wehrent der Gwagon immer in feste hand war .

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  • Mercedes kann auch eigene Motoren in seine G -Klasse einbauen lassen, welche die den aktuellen Schadstoffnormen erfüllen. Land Rover muss solche Motoren bei anderen suchen und modifizieren. Erst seit kurzem haben sie ja wieder ein eigenes Motorenwerk.


    Gruß
    AWo

    ich habe mich aber immer gewundert warum der letzte diesel der fur Jaguar und denn Disco entwickelt wurde keine alternative ist ... :upside_down_face:

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  • Es ging ja nicht immer nur um mangelndes Interesse. Die klammen Konzernmütter, gerade Rover und British Leyland haben massiv Geld aus Land Rover gezogen, bzw. als Land Rover noch nicht eingenständig war (das geschah 1978 unter Britisch Leyland) schöpfte man die Gewinne durch den Verkauf der Land Rovers ab. Das liess wenig Spielraum für Entwicklungen.


    Interessant ist der Don Ryder Report von 1975. Dieser wurde von der britischen Regierung beauftragt, um herauszufinden wie BLMC (Britisch Leyland), eines der letzten Automobilfirmen in den UK, gerettet werden kann. Das Ergebnis war die Empfehlung, der Staat soll ca. 1.320 Mio. Pfund investieren. Und zwar in die nicht so profitablen Bereiche von BLMC. Das liess Land Rover wieder einmal im Schatten stehen, denn die waren profitabel. Desweiteren wurde eine Splittung in vier Bereiche vorgeschlagen, die Solihull eventuell zu einer Produktion für alle möglichen Fahrzeugtypen gemacht hätte. Erst als dann 1978 Land Rover im Rahmen der Splittung eigenständig wurde, gab es einen mehrstufigen Finanzierungsplan um die Auswirkungen des Ryder Reports auf Land Rover zu korrigieren, durchgeführt von Mike Hodgkinson. Ein Teil des Finazierungsplans, die Stufe 1 (Stage One) sah die Entwicklung eines V8 vor, u.a. für die Serie III vor, um dieses Modell fit für die Zukunft zu machen.


    Gruß
    AWo

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  • dann ubernahm BMW , dann Ford und die hatten ja selber schon problem genug sprich andere ernste baustellen

    BMW investierte massiv in Land Rover, siehe Range 3, siehe die modernste Lackierhalle Europas, siehe die Anfänge des Disco 3, siehe Freelander, siehe Qualitätssicherung. Den Disco 3 stoppten sie, wegen dem X5, das ging dann erst unter Ford weiter. BMW vollzog den Wechsel weg vom Leiterrahmen, sie erlaubten den nur noch für den Defender.


    Gruß
    AWo

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  • Es ging ja nicht immer nur um mangelndes Interesse. Die klammen Konzernmütter, gerade Rover und British Leyland haben massiv Geld aus Land Rover gezogen, bzw. als Land Rover noch nicht eingenständig war (das geschah 1978 unter Britisch Leyland) schöpfte man die Gewinne durch den Verkauf der Land Rovers ab. Das liess wenig Spielraum für Entwicklungen.


    Interessant ist der Don Ryder Report von 1975. Dieser wurde von der britischen Regierung beauftragt, um herauszufinden wie BLMC (Britisch Leyland), eines der letzten Automobilfirmen in den UK, gerettet werden kann. Das Ergebnis war die Empfehlung, der Staat soll ca. 1.320 Mio. Pfund investieren. Und zwar in die nicht so profitablen Bereiche von BLMC. Das liess Land Rover wieder einmal im Schatten stehen, denn die waren profitabel. Desweiteren wurde eine Splittung in vier Bereiche vorgeschlagen, die Solihull eventuell zu einer Produktion für alle möglichen Fahrzeugtypen gemacht hätte. Erst als dann 1978 Land Rover im Rahmen der Splittung eigenständig wurde, gab es einen mehrstufigen Finanzierungsplan um die Auswirkungen des Ryder Reports auf Land Rover zu korrigieren, durchgeführt von Mike Hodgkinson. Ein Teil des Finazierungsplans, die Stufe 1 (Stage One) sah die Entwicklung eines V8 vor, u.a. für die Serie III vor, um dieses Modell fit für die Zukunft zu machen.


    Gruß
    AWo

    kann ich Dir folgen , und wenn die Rover mal viel ehr hatten fallen lassen wehre denke ich mal der Mini und LR heute noch Britisch ... nicht dass dass ein unterschied macht fur mich dar ich denn Defender liebe fur was er ist ...

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  • Aha, das wusste ich nicht. Gemäß Fahrzeugbestandsstatistik für Deutschland gab es am 01.01. 2012 jedenfalls 7.335 G Modelle und 9.873 Defender.


    In der Statistik sind nur PKW, da der Defender aber als LKW ausgeliefert wird, sind die neuen nicht mehr drin :frowning_face:
    Die 130er übrigens auch nicht :frowning_face:


    Gruß Ralf.

  • In der Statistik sind nur PKW, da der Defender aber als LKW ausgeliefert wird, sind die neuen nicht mehr drin :frowning_face:

    Ja, in der Zulassungsstatistik sind die Defender mit den Schlüsselnummern AAG, 007 und 304 noch als PKW erfasst. Als Nutzfahrzeuge addieren sich für den Zeitraum zu den als PKW zugelassenen Defendern noch die Schlüsselnummern (399, 445, 006, 005) mit 1.768 Stück dazu, inkl. 130er.


    Gruß
    AWo

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  • Es gibt den G - Mercedes auch in der Landyversion ( kleiner Scherz ) als Mercedes Wolf :winking_face:
    "Die Militärversion unterscheidet sich gegenüber der Zivilversion ebenfalls durch Gewehrhalterungen (vier Sturmgewehre vom Typ G3 zwischen Fahrer- und Beifahrersitz oder zwei G36 mit abgeklappter Schulterstütze, und zwei links und rechts befestigt am Überrollbügel für die hintere Sitzreihe), eine Kartenleselampe sowie eine Spatenhalterung und 24-V-Anschlussbuchse zum Fremdstarten im Motorraum. Neben diesen Merkmalen ist auch die spartanische Ausstattung ein Unterschied. Für eine lange Einsatzdauer wurde der Wolf robust gebaut; auf Luxus-Merkmale wurde verzichtet, was sich bei den Sitzen und den Türverkleidungen bemerkbar macht."


    Also ausser den Gewehrhalterungen alles wie beim Landy besonders die spartanische Ausstattung :thumbs_up:

    Хочешь рассмешить Бога - расскажи ему о своих планах ( Want to make God laugh - tell Him about your plans )

  • Zitat

    Warum bekommen es die Engländer / Inder nicht gebacken den Landy mit Airbags und dergleichen "Aufzurüsten", während es Mercedes mit dem "G" kann :confused_face: :confused_face:


    Sind doch beide etwa gleich aufgebaut, Leiterrahmen und draufgetackerte Karosserie.


    Die Karosserie des G ist deutlich solider als die des Defender.


    Der Defender ist ja letztendlich nur eine Alubüchse, die an wenigen, nicht gerade soliden Punkten zusammengeschraubt ist.


    Das kann man gut sehen, wenn man mal das Getriebe nach oben rausnimmt.


    Sitzkiste und Boden sind verschraubt, zwischen Bulkhead und Sitzkiste ist nichts, was Crashenergie absorbieren könnte, die oberen Gurtumlenkpunkte dürften auch nicht allzuviel aushalten, was soll da der Airbag nützen?


    Da einen Airbag adaptieren wäre eher fahrlässig denn nützlich, das Crashverhalten ist ab dem Punkt, an dem der Rahmen kollabiert katastrophal.


    Da mache ich mir keine Illusionen, selbst mein Tithonus-Käfig kann da nicht viel rausreißen (außer beim Überschlag).


    Die Konstruktion geht ja fast unverändert auf 1948 zurück...


    Ich fahre ihn trotzdem gerne... :grinning_squinting_face:

  • Hallo,


    wie Mercedes schon an Awo schrieb, geniesst der G Bestandschutz. Den hätte der Defender auch, wenn er nicht von Rover an BMW und von denen an die Inder verkauft worden wäre. Das ist das große Problem bei der Sache :thumbs_down:


    Gruß Gerd

    Land Rover Series: the real search-engine

  • Den hätte der Defender auch, wenn er nicht von Rover an BMW und von denen an die Inder verkauft worden wäre. Das ist das große Problem bei der Sache :thumbs_down:

    Ahso ist das!? Wird denn da immer eine Neuzulassung fällig?


    Gruß
    AWo

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