Beiträge von Falk_Henkel

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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    Ist das originale Land Rover Armaturenbrett für Fahrzeuge mit Klimaanlage bis ca. 1990.
    Im Nachdruck der Bedienungsanleitung, die man bei Amazon.co.uk kaufen kann, ist das auch beschrieben.
    Die Lösung halte ich bezüglich der Klimaanlage für besser, als den "Knie-Kühler" der späteren Baujahre, die Nachteile sind das Fehlen der Lüftungsklappen und der fehlende Radioschacht.
    Hier kann man aber die Klimaluft aus allen Ausströmern, Scheibe, Fußraum, Düsen austreten lassen, und hat nicht immer tiefgekühlte Beine.

    Die Lüftungsklappen fehlen, weil der eine der sehr seltenen Klimaanlagen ab Werk hat.
    Die wurden damals nicht wie später unter das Armaturenbrett gebastelt, sondern integriert.
    Das Armaturenbrett ist geschlossen, hat diverse Luftausströmer und keinen Platz fürs Radio.


    So sieht das aus (hier allerdings US-Version mit nachgerüsteten Zusatzinstrumenten):




    Das gab es so seit Einführung des Ninety (1984) und OneTen (1983) bis ca. 1990.
    Mit dem Wechsel auf die Tdi-Motoren kam dann die unter dem Armaturenbrett verbaute Klimaanlage (warum auch immer, ich finde die Lösung schlechter).


    Da nicht viele Land Rover damals mit Klimaanlage ausgerüstet wurden, ist das ein relativ seltenes Fahrzeug, das aber leider in einem nicht originalen Farbton überlackiert wurde.
    Der steht auch bei mobile drin, und da sind Innenraumfotos, die zeigen, daß es sich um einen frühen County handelt.
    Darauf weisen auch die Türen (sehr selten mit Kurbelfenstern) hin.
    Ab Unterkante Fenster bis zum Dach inkl. Felgen war der original in Limestone Grey lackiert, die Karosserie selber (da es ja wohl noch zu sehen ist) in Roan Brown.


    So müsste er aussehen:





    In den richtigen Händen kann das ein sehr schönes Auto werden...

    Zitat

    Warum bekommen es die Engländer / Inder nicht gebacken den Landy mit Airbags und dergleichen "Aufzurüsten", während es Mercedes mit dem "G" kann :confused_face: :confused_face:


    Sind doch beide etwa gleich aufgebaut, Leiterrahmen und draufgetackerte Karosserie.


    Die Karosserie des G ist deutlich solider als die des Defender.


    Der Defender ist ja letztendlich nur eine Alubüchse, die an wenigen, nicht gerade soliden Punkten zusammengeschraubt ist.


    Das kann man gut sehen, wenn man mal das Getriebe nach oben rausnimmt.


    Sitzkiste und Boden sind verschraubt, zwischen Bulkhead und Sitzkiste ist nichts, was Crashenergie absorbieren könnte, die oberen Gurtumlenkpunkte dürften auch nicht allzuviel aushalten, was soll da der Airbag nützen?


    Da einen Airbag adaptieren wäre eher fahrlässig denn nützlich, das Crashverhalten ist ab dem Punkt, an dem der Rahmen kollabiert katastrophal.


    Da mache ich mir keine Illusionen, selbst mein Tithonus-Käfig kann da nicht viel rausreißen (außer beim Überschlag).


    Die Konstruktion geht ja fast unverändert auf 1948 zurück...


    Ich fahre ihn trotzdem gerne... :grinning_squinting_face:

    Hallo,



    ich habe das Paddocks-Teil seit ca. 5000 km an meinem exMod-Defender verbaut.


    Passte problemlos.


    Da bei der Army schon mal so "toll" geschweißt wurde, daß permanent Öl rauslief, musste ich da nochmal ran.


    Aufgrund der Schweißnaht hätte der Ring nicht mehr gepasst, deshalb habe ich diese Variante genommen, auch weil sie den Bereich der Schweißnaht ganz gut abdeckt, und die eventuelle Aufprallenergie großflächiger verteilt.


    Hier mal ein paar Bilder:







    Gruß


    Falk

    Halbhohe Trennwand hinter den Sitzen, Softtop oder Hardtop wahlweise.
    Hinter den Sitzen ist auch ein Bügel mit Diagonalstreben im Käfig integriert, an dem auch die Gurte befestigt sind.
    Der Käfig ist allerdings bei den exMod-Fahrern sehr begehrt, und nur schwer zu bekommen.
    Die Fahrzeuge, auf denen der Käfig montiert ist, sind ja erst 2009 umfangreich überarbeitet und mit dem Käfig ausgerüstet worden.
    Auf jeden Fall eine solide Sache, der Bügel dürfte das Letzte sein, was am Tithonus-Landy kaputtgeht...

    Zitat

    Das Unterteil müsste neu konstruiert oder umgebaut werden.


    Das ist das Problem, daß eben Du und nicht der Fahrzeughersteller das macht.


    Du müsstest auch nachweisen, daß das die bei einem Unfall auftretenden Kräfte aushalten kann.


    Davon wirst Du einen Prüfer nur schwer überzeigen können, schließlich ist er der Verantwortliche, der Dich damit in den Verkehr gelassen hat.


    Und der Rücksitz aus dem SW ist eben ein Rücksitz, und nur dort geprüft.


    Logik zählt da nicht viel, siehe meinen Überrollbügel.


    Der ist allemal stabiler als die Gurtbefestigungen im Alu-Hardtop, aber es ist eben kein geprüfter Gurtumlenkpunkt.


    Man könnte natürlich berechnen, daß das die Belastungen bei einem Unfall aushält, aber wer macht das und zu welchem Preis...

    Da würde ich mir um die Schläfe keine Sorgen machen...


    Wenn Dir jemand so in die Seite fährt, daß Dein Kopf an den Gurtumlenkpunkt schlägt, dann hast Du im Rippen- und Beckenbereich noch ganz andere Probleme...


    Dich trennt nur ein ganz dünnes Alublech (Deine Tür) vom Unfallgegner.


    Weder Karosseriestruktur noch Rahmen können da irgendwas abfangen.


    Als Defender-Fahrer hilft Dir nur ein guter Schutzengel, kein Moosgummi :grinning_squinting_face:

    Da der von exmoor-trim angebotene Dreipunktgurt keinen oberen Gurtumlenkpunkt hat, sondern einfach über die Schulter des Fahrgasts gelegt wird, bekommst Du den nicht eingetragen.
    Ich habe den Gurt in meinem Tithonus über den serienmäßigen Überrollbügel geführt, und bekam es nicht eingetragen, weil das kein geprüfter Gurtumlenkpunkt ist.
    Ist zwar Unsinn, denn wenn was in diesem Auto stabil ist, dann dieser Käfig, aber so sind wohl die Vorschriften.
    Für die §21-Abnahme musste ich dann auf Beckengurt (geht bei meinem Baujahr noch) umrüsten.
    Nach der §21-Abnahme kam natürlich wieder der Dreipunktgurt rein (wozu mir selbst der Prüfer inoffiziell riet...).
    Hier ist mal ein Link mit Bildern:
    http://oliv-landy.org/phpbb3/viewtopic.php?f=1&t=4964

    Ich habe auf meinem ex-MoD Tithonus Wolf-Felgen drauf.


    Die wurden von der Armee verbaut, und gleichzeitig kam ein Aufkleber rein, daß die mit 170 Nm anzuziehen sind.


    Das könnte daran liegen, daß die serienmäßigen Radbolzen zu kurz sind, und die Radmuttern nicht mit allen Gewindegängen auf dem Bolzen sind.


    Das scheint aber normal zu sein, da es bei allen von der Armee nachgerüsteten Fahrzeuge so ist.


    Die scheinen auch nicht übermäßig viele Räder zu verlieren, denn sonst hätten sie es ja wohl geändert...



    Damit der TÜV-Mann keine Schnappatmung bekommt, habe ich aber Plastikkappen über die Muttern gesteckt...

    Hallo,


    mal eine kleine Aktualisierung:


    Ist nun doch ein Diesel geworden, ein ex-MoD-Tithonus-Defender mit 2,5D n/a.
    Bei der VEBEG ersteigert, und in Elmpt abgeholt.
    Habe schon einiges erneuern müssen (Kupplungs-Hydraulik komplett, Kupplung, LT77-Gebrauchtgetriebe).
    Hat noch keine Vollabnahme, da mir momentan die Zeit fehlt.


    Gruß
    Falk

    na ja, 3,5 t Anhängelast sind schon ein Argument für Reiter...
    Außerdem dürfte sie den Landy fahren, meinen Saab gebe ich ihr nur ungern, weil sie Kratzer, Verschmutzungen und Parkdellen etwas lockerer sieht.
    Und meinen Trabi bekommt sie gar nicht, weil sie in der Fahrschule noch gelernt hat, an der Ampel den Fuß auf der Kupplung und den Gang drin zu lassen, und sehr untertourig fährt, und nicht einsieht, daß das für den Zweitaktert tödlich ist.
    Sie besteht aber auf dem Hardtop, Plane findet sie zu laut und zu flatterig.
    Und was der an Steuern kostet, verrate ich erst, wenn er da ist...

    Hallo,


    danke schon mal für die Antworten.
    Je mehr ich mich in das Thema einlese, desto mehr befürchte ich, daß die Vernunft siegt...
    Verbräuche um die 20l bekomme ich bei meiner Frau nicht durch, denn eigentlich verkaufe ich ihr den Landy als "Vernunft-Lösung" zum Ziehen des Pferdeanhängers.
    Es wird wohl auf eine Diesel-Version hinauslaufen.


    Gruß
    Falk

    Hallo,




    ich überlege, mir einen 110 V8 Landy zu kaufen.


    Da ich früher schon Iltis und Kübel gefahren bin, weiß ich, was ich bezüglich Fahrkomfort und Alltagstauglichkeit zu erwarten habe.


    Einige Fragen sind mir bis jetzt gekommen:




    Haben ex-Army-Fahrzeuge Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit (stärkere Rahmen, Getriebe etc.)?




    Mit meinem Werkzeug komme ich nicht weit, da beim Landy alles zöllig ist, richtig?




    Haben die ex-Army-Fahrzeuge bzw. die Pick-Up generell LKW-Zulassung (wäre für mich ein Problem, da ich am Sonntag mit Anhänger fahren muß)?




    Momentan finde ich bei mobile, ebay etc. nur ex-Army-Landys mit Dieselmotor oder 4-Zylinder-Benziner, sind die V8 so selten?




    Gruß


    Falk