• Dir ist aber schon bewusst, dass es nur um das Verschleißteil geht und nicht um den gesamten Hebel.

    Ja sicha aber so habe ich die Detailaufnahme gefunden

    und LR hat öfter so Späße im Programm,dass man die ganze Baugruppe kaufen muss,

    weil sie die Dichtung nicht einzeln anbieten.

    Das kann VW aber auch.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Nein, der ist es absolut nicht.

    als ersatz für den breiten kunststoffring wird für die baujahre von

    1954 bis 1984 nur dieser artikel geführt........ :neutral_face: den kunststoffring

    scheint es nicht mehr zu geben .

    auch bei diesem überhol-set ist nichts anderes dabei................

    es scheint aus nylon zu sein ..................

    ein rechtslenker ?

    ganze schaltknüppel gibts wohl für rechtslenker,aber keine nylonüberzieher.............

    es wurde auch schon polyurethane verwendet.

  • Da werde ich wohl etwas stricken müssen.

    Lieben Dank Siggi und Migo für die bebilderte Nachsuche. :thumbs_up:


    Andererseits wird ein funktionierender Schalthebel nachgeliefert. Immer gut, wenn jemand einen Fundus hat! :smiling_face_with_sunglasses:


    Die Ausführung mit der angeschraubten Messingkugel halte ich für eine Verschlimmbesserung, weil bei der Anwendung die Gefahr besteht, dass sich die Verschraubung wieder löst.


    Die ursprüngliche Ausführung mit dem Kunststoffring war da eher zielführend, weil die Reibkräfte den Kunststoffring innerhalb der Schalttaschen zum Rollen bringen. Kunststoff (wahrscheinlich Nylon), damit auf Schmierstoff verzichtet werden kann.

    In der Anwendung scheint diese Lösung sich nicht qualifiziert zu haben.


    Eigentlich nicht verwunderlich, wenn man bedenkt dass die gesamte Mechanik im Freien angeordnet ist. Die Korrosionsbestandteile des Schalthebels scheinen dem Kunststoffring nicht gut zu bekommen? Kann natürlich auch sein, dass die angedachte Rollreibung nicht funzte und in der Folge die äußerliche Tonnenkontur Abflachungen ausbildete. Dann schmirgelt sich in der Umgebung auch Kuststoff schnell weg.

  • Schaltgabel LT76 vs. R380(Td5)

    Es besteht ein geringer Unterschied an den Fingern zum Andrücken des Ausrücklagers: Diese enthalten Taschen, wahrscheinlich als Schmiertaschen gedacht. In der realen Anwendung verschwindet auch hier der Schmierstoff und die Taschen verewigen sich im Kunststoff des Ausrücklagergehäuses.


    46660798sm.jpg


    46660799cj.jpg


    Anders als beim LT76 sonst üblich, entspricht die Schraube zur Klemmung der Halteklammer einer M6 Anwendung mit SW10.


    46660800xu.jpg


    Diese Abnutzung am Hals des Führungsrohrs findet sich eigentlich nur beim LT76. Die vorgefundenen Führungen bei der Td5 Anwendung sind bislang immer makellos.


    46660804gt.jpg


    Vielleicht liegt es am Ausrücklager selbst? Das scheint jedoch ursächlich im betätigten Zustand für den Materialschwund verantwortlich zu sein?


    46660801ju.jpg


    46660802bz.jpg


    Die Kolbenstangen des Nehmerzylinders:


    Oben LT76, mittig R380(Td5), unten R380(tdi)


    46660797qi.jpg


    Der dünne Zapfen an der Kolbenstange des LT76 erklärt die Notwendigkeit des Lochs in der gesinterten Pfanne und innerhalb des Ausrückhebels, jedoch nicht die Notwendigkeit.


    Da das Design beim R380(Td5) übernommen wurde, entsteht durch Schmierstoffverlust bei höherer Flächenpressung Werkstofffluss an der Kugel der Kolbenstange der Td5 Anwendung. Die Tdi Anwendung arbeitet aufgrund der höheren Flächenpressung die Schaltgabel im mittleren Auflagerpunkt durch die Auflagerung. (Gisli hatte zu diesem Schwachpunkt bereits eine sinnvolle Verbesserung gepostet).

    Der sich ausbildende Zapfen zerbröselt in letzten Anwendungen das Sinterlager; danach erfolgt der Durchtritt der Kolbenstange durch die Schaltwippe.


    46660796ve.jpg


    Ein sehr gutes Beispiel, wie erst durch die Anwendung der Änderungen, diese sich als Fehlkonstruktionen heraus stellten.

    Natürlich erst, als der Kundenwunsch auf kostenlose Nachbesserung längst erloschen war, versteht sich.

  • Was man mit Kunststoffen alles veranstalten kann:



    Das vorgedrehte Teil wurde im warmen Zustand über den Dorn geschupst und nach dem Erkalten am Schleifstein ballig und passend zurecht gestutzt.

    Bin bespannt, wie lange das hält.

  • Schon beim ersten Durchschalten gab der Kunststoff nach! :supersad:



    Also Plan B:

    Kugel aus Messing mit Durchgangsloch für den 3/8" Zapfen des Schalthebels. Die vordere Bordwand wird durch eine aufgeschweißte Scheibe unlösbar mit dem Hebel verbunden.





    Funzt!




    Nebenbei ist auch noch ein Blockierwerkzeug für die Eingangswelle entstanden.

    Ganz lieben Dank an Sylvester für die Mitnehmerscheibe! :thumbs_up: