moin
da scheinbar auch hier Interesse an Wohnkabinen auf dem Landrover besteht, möchte
ich euch hier mal mein Wohnkabinenprojekt vorstellen
Ich/wir reisen vorwiegend gerne mit Offroadanteil und von daher soll die Kabine recht klein bleiben. Eine Naßzelle benötigen wir nicht,
im Urlaub spielt sich bei uns das meiste draußen ab, geduscht wird mit einem Duschsack oder im Fluß gebadet. Ab und an wird mal ein
Campingplatz angesteuert um z.B. Wäsche zu waschen usw...
Da wir leider nur für 4-5 Wochen im Jahr wegfahren können, soll es eine Absetzkabine werden damit ich den Landy ansonsten normal weiternutzen kann.
Um die Höhe einigermaßen niedrig halten zu können, habe ich mich für ein Klappdach entschieden. Da ich bei meinem letzten Landy mit Klappdach,
welches vorne angeschlagen war, gute Erfahrungen gemacht habe wird es auch hier so umgesetzt. So habe ich die Möglichkeit das Fahrzeug mit der
schrägen Dachfläche „in den Wind zu stellen“. Auch optisch gefällt mir diese Variante am besten.
Als Baumaterial wird Aluminium verwendet, da ich dieses Material gut selber verarbeiten kann und es außerdem zum Landrover paßt, da dieser auch
zu großen Teilen aus Aluminium gefertigt ist.
Mir gefällt die alte Explorer für den Landrover sehr gut und die Ortec Minicamp, welche aber leider keine Absetzkabine ist. So wird meine wohl eine
Komination dieser beiden Kabinen.
Es soll ein Längsschläfer werden, um die Breite der Kabine vor allem im Dach klein halten zu können. In der Kabine selbst sollen nur eine Sitzgelegenheit,
Kühlbox, Heizung, Kocher und ein paar Staufacher Platz finden. Da wir nur zu zweit Reisen, haben wir in der Doppelkabine zusätzlichen Platz zum
verstauen von Gepäck. Die Kabine soll nicht breiter werden wie die Ladefläche des Landrovers, um die Geländetauglichkeit weitgehen erhalten zu können.
Auch spielt die Optik bei einer überstehenden Kabine für mich eine wesentliche Rolle. Ich nehme dafür die geringere Innenraumbreite in Kauf. Auch das die
Seitenwände schräg zum Dach hin nach innen zulaufen und ich dadurch weiteren Platz verschenke bzw. die Ausbaumöglichkeiten einschränke, nehme ich
zugunsten der zum Fahrzeug passenden Optik hin.
Ich bin bisher gut mit der Innenraumgröße meines vorherigen Landrover 110 mit Klappdach zurechtgekommen und konnte auch da
ganz gut mit den schrägen Seitenwänden leben.
Das überstehende, schräge Heck wird aus Aluriffelblech gefertigt, da hier beim rangieren im Gelände am schnellsten mal angeeckt wird.
Ansonsten möchte ich Glattblech verwenden.
So, hier zunächst mal das Trägerfahrzeug, welches schon ungeduldig auf seinen Reiserucksack wartet:
Die Kabine soll dann in etwa so aussehen:
ob in den Seiten noch Fenster benötigt werden, entscheide ich wenn der Rohbau steht und ich sehe ob genug Licht durch das Fenster hinten und den Zeltstoff hineinkommt. An den Seiten sollen später die Sandbleche noch Platz finden.
hier mal die Ansicht von hinten: