>>> Projekt Sandy ...oder "Darf es auch ein bisschen mehr sein" <<<

  • Da hast du ja wieder ein spannendes Projekt am Start und ich freue mich auf die demnächst folgenden weiteren Bilder. Ich hoffe wir können es dann auch mal in live bewundern. Am liebsten natürlich in Kombination mit deinem kulinarischen Set-Up. :winking_face:


    Ich denke den Apparat (und mich :kissing_face: ) wird man schon beim einen oder anderen Treffen zu sehen bekommen.




    Und welchen Wendekreis hat er jetzt so?
    Und im Vergleich zum 110 oder 130?


    hattest du doch schon angemerkt.............. FLUGZEUGTRÄGER ! ! !
    ein normaler 109er hat ja schon einen riesen wendekreis. :kissing_face:


    Ein Maß zum Wendekreis hab ich leider nicht. Das Auto fährt sich aber wie ein 109er. Von der 3. Achse ist (mit meinem Set-up :smiling_face_with_sunglasses: ) rein gar nichts zu spüren.
    Ich bin noch nie mit einem 130 gefahren, rein theoretisch müsste der "unhandlicher" sein. Dass der Sandy so "eng" dreht liegt in erster Linie an der erheblich härter gefederten mittleren Achse und dem Umstand, dass der Radstand zur mittleren Achse kürzer ist als beim 109er. :winking_face:


    Hier ein Vergleich der Radstände.
















    Wie schon erwähnt wurde vom Vorbesitzer schon viel gemacht, die Restauration kam dann aber ins stocken.
    So wie's ausschaut ist alles komplett, ich muss mir aber auch erst mal ein Überblick verschaffen.



    Z.B. Bremsen:
    Die Bremsleitungen liegen komplett vor und können als Muster genutzt werden. Da es einige Meter mehr sind als normal hab ich die mal grob angelegt.
    Vornerum wie immer Standard Stage One.





    Beim Bremsausfallschalter geht's aber schon los. Der Bremskreis zur Vorderachse hat hier einen nach hinten führenden Abzweig.






    Abweichend vom Normal teilt sich über der Mittelachse auch die zur Hinterachse führende Leitung.




    Aha! ...das eine Rad der Mittelachse hängt am Frontbremskreis das andere am Heckbremskreis






    ...an der 3. Achse kehrt wieder Normalität ein.





    Dann zitieren wir mal wieder den guten Wladimir Iljitsch Uljanow *


    "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“


    Bremstrommeln runter und nach dem Rechten geschaut...und * Lenin hatte mal wieder recht


    Die Radbremszylinder beider Hinterachsen sind für die Tonne! Mit Sicherheit waren die noch gut, die Korrosion kommt nur vom Dampfstrahler! :facepalm:





    ..zum Glück hab ich ein gut gefüllter Fundus





    ...viel hilft nicht immer viel...






    An der Mittelachse gab es kräftig Rost an den Sicherungsblechen und Radlagermuttern. Zum Glück war genug Fett in den neuwertigen Lagern und
    hat diese vor dem Wasser geschützt...ich hab dann nur die Muttern und die Sicherungsbleche tauschen müssen.




    Die Mittelachse ist wie befürchtet mit 10 Spline ausgeführt. Sieht aber alles gut aus.





    3. Achse ist eine normale Salisbury (z.Zt. aber noch ohne Lenkung ;P )





    Die zur Wiederverwendung vorgesehenen Dinge kamen ins Ultraschallbad.





    ...dass der Rostglumpen von Bremsausfallventil innen noch gut ausschaut hätte ich nicht gedacht.





    Der Kolben lies sich einfach ziehen und sieht auch gut aus. Das Ding wird aufgearbeitet und wieder verbaut.





    ...darf aber noch in's WD40 Bad.





    Der Schalter hat's hinter sich, der muß neu...





    Geburtsurkunde




    Dann noch an der 3. Achse nach dem rechten geschaut. Mit Ausnahme von viel zu viel Dichtmasse aber dafür keine Dichtung war alles i.O....





    ...ich mag diese Tauchbadlackierungen, wo die Schrauben und alles gleich mit lackiert werden, nicht. Deshalb wurde das Ganze mit Dichtung und neuen
    Schrauben montiert...





    Dinge die nicht mehr gebraucht werden wurden auch noch entfernt








    Gruß
    Frank

    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! Bild



    > Shorty < Serie III V8 Stage One 88 Softtop

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  • Dann mal das Antriebsaggregats inspiziert...






    Ich hab noch gar nicht erwähnt:
    gem. "British Motor Industry Heritage Trust Certificate" wurde der Sandy Ende 1980 nach Dubai geliefert.
    In 1986 kan er dann zurück nach GB. Dort hat ihn der Vorbesitzer gekauft.



    Dubai >> Heizung sieht damit so aus :facepalm: Der Bypass hat sogar eine Optional Equipment No.!





    ...auch hier schön zu sehen >> Dubai





    Den Viscolüfter hat man sich auch gespart.







    Dafür gibt's einen Ölkühler. (Bild oben).
    Ich hab ja schon viele V8 gesehen aber das hier verbaute Dingsbums um den Ölkühler anschließen zu können, ist mir neu.
    Hier und an der Ölwanne hat es mir entschieden zu viel Dichtmasse. :supersad: Da muss ich noch mal ran :hey:







    Gruß
    Frank

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  • Wenn bei meinen Sankeys das Federgehänge so weit nacht hinten zeigt, ist das Federpaket belastet.


    Könnte es nicht auch sein, dass die 3. Achse im Normalbetriebe fast in der Luft hängt?
    Ich bin mir nicht sicher aber ich denke im Federpaket der 3.Achse sind weniger Federlagen verbaut?

    Ein Maß zum Wendekreis hab ich leider nicht. Das Auto fährt sich aber wie ein 109er. Von der 3. Achse ist (mit meinem Set-up :smiling_face_with_sunglasses: ) rein gar nichts zu spüren.
    Ich bin noch nie mit einem 130 gefahren, rein theoretisch müsste der "unhandlicher" sein. Dass der Sandy so "eng" dreht liegt in erster Linie an der erheblich härter gefederten mittleren Achse und dem Umstand, dass der Radstand zur mittleren Achse kürzer ist als beim 109er. :winking_face:


    Hier ein Vergleich der Radstände.



    Mein 130er benötigt einen 15m Wendekreis! Bei kürzerem Achsabstand reduziert sich dieser Wert bei gleichem Lenkwinkeleinschlag.

    Und wo wird nun das Öl gefiltert?


  • Genau, Die Federn der 3. Achse sind sehr weich. Erst bei nennenswert Last kommt die Achse "zum Tragen". Im Bild steht das Chassis auch nur auf der 3. Achse auf und es fehlen die Rubber Helper Springs.
    Im Fahrbetrieb müssen die zwingend rein. Die Gummis an der Mittelachse sind auch erheblich härter als die der 3. Achse.





    Durch diesen "Trick" dreht das Auto, in Kurven, um die Mittelachse und fährt sich somit wie ein 109er. Der ist mit 14.3 m Wendekreis angegeben.



    Ölfilter wird überbewertet :face_with_tongue:
    Der gehört da hin:






    Gruß
    Frank

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  • Durch diesen "Trick" dreht das Auto, in Kurven, um die Mittelachse und fährt sich somit wie ein 109er. Der ist mit 14.3 m Wendekreis angegeben.

    ...das ist genau wie mit 2 Achser 12 Meter und 3 Achser 15 Meter Bus: beim 3 Achser lenkt die Achse hinten etwas mit und man fährt das Vehikel genauso wie einen 12 m Fahrzeug ( außer, dass man etwas mehr seitlichen Abstand braucht beim einschlagen der Lenkung: die Ecken hinten links und rechts rosten bei diesen Fahrzeugen nie :grinning_squinting_face: )


    Enge italienische Serpentien würde ich mit dem 3 Achser LR trotzdem eher ungern fahren wollen....auch nicht mit Wohndose hinten dran :winking_face:

  • ...dann wollen wir mal das Thema "Bodybuilding" angehen.


    Ich hatte ja erwähnt, dass es da ein paar Ideen gibt wie der Sandy meinen Ansprüchen angepasst werden soll. :face_with_rolling_eyes:
    ...denn ein Auto mit Truck Cap und Pritsche brauche ich nicht wirklich.



    Da hat mir doch glatt eine Spedition ein kleines Paket gebracht.






    Schön die Stage One typischen seltenen und damit hoch gehandelten Kennzeichenleuchten.






    Ein lower Tailgate war auch dabei ...ganz ohne die typische AHK-Delle :thumbs_up:





    Eine weitere Heckwanne wartet schon länger im Fundus.





    Leider ist keine der beiden Wannen uneingeschränkt gut
    Die eine hat einen kräftigen Drücker hinter der Beifahrertür. Die Schlossplatte schlägt Falten.




    Alupest ist auch vorhanden. (...die Schlossplatte sieht schon etwas besser aus, war leider keine Selbstheilung...)





    ...was das ist >?<





    Die andere Wanne ist substanziell besser...ABER, in einem Anfall von Vandalismus hat da mal jemand die Schottwand entfernt.
    Wenn ich das so in den 6x6 einbaue sieht man später am Aufbau, ob die zuletzt gefahrene Kurve eine links oder Rechtskurve war





    … der Vandale hat auch ein paar Ausschnitte angebracht. Wozu die gut sein sollten >?<





    ...und dann war da noch der Fliegerangriff :loudly_crying_face:










    Letztendlich soll der Sandy eine durchgehende Karosserie bekommen. Somit will ich aus zwei Wannen eine etwas längere machen. :kissing_face:





    Die erste Idee, die Schottwand der einen in die bessere Wanne einzubauen hab ich schnell verworfen. Das Ding ist so verzwickt eingebaut, dass man die nicht mal so einfach ausbohren kann. Somit wird das bisschen
    Alupest geflickt. Passendes Blech ist ja genügend da.






    Wie sind nun die weiteren Schritte um die Wannensammlung 6x6 kompatibel zu machen.




    Der hintere Überstand muss um 5 cm gekürzt werden (Pfeil 1). Damit passt der Radlauf zur 3. Achse. Dazu wird die Heckwand ausgebohrt, gekürzt und wieder eingenietet.
    Dann wird das Hinterteil bei Pfeil 2 (direkt über der 3. Achse) abgetrennt. (ja, ich weiß, das Bild steht auf dem Kopf...so ist aber die Wanne richtig rum :face_with_rolling_eyes: )






    Am anderen Ende muss der Radlauf geändert werden (Pfeil 4).
    Und bei Pfeil 3 (genau über der mittleren Achse) wird wieder abgetrennt.





    Und dann muss nur noch ein 91 cm langes Zwischenstück bei Pfeil 5 eingetüddelt werden.




    Soweit der Plan... :thumbs_up:
    tja, ich bin auch gespannt wie das klappt




    Gruß
    Frank

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  • schon echt der Wahnsinn, was du da so auf die beine stellst. Hut a b. Hoffentlich sehen wir den Kram irgendwann mal in natura!


    Danke, danke, dann machen wir doch gleich noch ein Stück weiter, damit das mit dem "irgendwann mal sehen" auch klappt :face_with_rolling_eyes:








    Wie bereits erwähnt ist der hintere Überstand, also von der 3. Achse bis zum Heck, 5 cm kürzer wie am 109er. Wenn ich den Radlauf nach hinten setze komme ich schon in den Bereich der Staukiste. Das abzuändern führt zu vielen Nieten an der Außenhaut. Somit müssen die 5 cm hinten weg.
    Die eine Wanne hat das bessere Heck. Also dann mal die Schwingsäge und Bohrmaschine angesetzt...







    Nach einigem gefummel war die Heckwand raus.






    Dann noch die Radkästen für den Wiedereinbau modifizieren.











    Wenn das so klappt wie ich es mir vorstelle, wird das alles "innen" vernietet (ohne nennenswerten Stabilitätsverlust!). An der Außenhaut werden nur zwei zusätzliche Nieten zu sehen sein .



    Die Präparation der Heckwand ist als nächstes dran.





    Dann die Heckwand ist wieder eingepasst :thumbs_up:








    Verklebt und vernietet :thumbs_up:










    Nach einigem messen hab ich den Plan bezgl. der Trennstelle geändert. Aus strategischen Gründen wird nicht zwei mal über den Rädern sondern nur ein mal genau zwischen den beiden hinteren Achsen geschnitten und im weiteren Verlauf die Wannen verbunden.


    Dann mal die Trennstellen angezeichnet und intensiv die Schwingsäge geschwungen




    Anprobe :winking_face_with_tongue:





    Leider wurden vom Vorbesitzer die Laschen um die Wanne zu befestigen entfernt. (Für die Pritsche wurden die nicht gebraucht). Die Dinger waren aber in einer der vielen Kiste.
    Also alles ausgerichtet, den schönen Lack der Hecktraverse partiell wieder abgeschliffen und die Laschen wieder angebrutzelt.






    Bei optimistischer Betrachtung könnte man sagen, die Heckwanne ist schon ½ fertig
    Der hintere Radausschnitt passt schon mal.





    Gruß
    Frank

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  • ...freut mich sehr, dass euch der Thread gefällt. :embarrassed:


    (...) Man kann erkennen, dass Du viel Spass daran hast :thumbs_up:


    Hallo Sigi, ohne Spaß würde ich mir das auch nicht antun :upside_down_face:






    Dann mal weiter gebastelt:


    Die zweite Wanne wurde an ebenso strategisch passender Stelle tranchiert.





    Um der Verbindung maximale Stabilität zu geben ist nur die Außenhaut zwischen den Achsen geschnitten. Die Innenkotflügel laufen soweit möglich durch.
    ...rechts hats gerade so gereicht, dass die Löcher und Schadstellen komplett zu sind.





    Wie erwartet muss links noch ein Stück am Radkasten eingefrickelt werden.





    Den Stoß hab ich gut erwischt. Der Cut musste nur minimal nachgearbeitet werden.
    ...die Richtung passt!





    >> Das Bild täuscht! Die obere Kante ist in der Realität ziemlich gerade...so verbogen hat's die Optik der Kamera :facepalm:





    ...man sieht, was es mal werden soll





    Der Radlauf wird erst nachgearbeitet wenn die beiden Hälften verbunden sind.
    Mit etwas Klebeband sieht man's leichter, wie's mal werden soll.





    Die Wanne aus zwei Teilen zusammenzusetzen brachte zusätzlich den Vorteil, dass die Bohrungen für die Cappings und die Haken für's Verdeck
    mit beinahe exakt stimmenden Abständen durchlaufen! :thumbs_up: ...die Haken lasse ich mal dran...wer weiß was kommt :face_with_rolling_eyes:




    Gruß
    Frank

    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! Bild



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  • Chapeau, ganz ehrlich abgesehen davon, das das eine heiden Arbeit ist liest sich das Ganze auch noch wie in einem sehr gut gemachten Bildband. Ich bin total begeistert sowohl über die Ergebnisse als auch vom der Präsentation. Könnte hier stundenlang verweilen.


    immer weiter so, anerkennende Grüße


    Auley

    Mit Geld füllt man sein Konto, mit Abenteuern die Seele.

  • Chapeau, ganz ehrlich abgesehen davon, das das eine heiden Arbeit ist liest sich das Ganze auch noch wie in einem sehr gut gemachten Bildband. Ich bin total begeistert sowohl über die Ergebnisse als auch vom der Präsentation. Könnte hier stundenlang verweilen.


    immer weiter so, anerkennende Grüße


    Auley


    Hallo Auley,


    Danke, danke, dann leg ich doch gleich noch mal nach...









    Ich klebe dir gleich eine... :face_with_rolling_eyes:



    Lücke zu gefummelt, Nietlöcher gebohrt. Der offen bleibende Bereich ist, um, während der Fahrt, das Profil kontrollieren zu können.
    Spaß bei Seite, das einzige "Abfallstück" vom Radkasten das lang genug für die Lücke war, hat oben das Ende von Ausschnitt für die Ersatzradwanne. Am anzustückelnde Teil war der Anfang vom Ausschnitt. Dann macht man aus der Not eine Tugend und bastelt an der Stelle einen weiteren Ausschnitt. Die Lücke ist ja rundum zur Verstärkung gekantet. Das hält auch mit Loch. Da hinten beidseitig die großen Öffnungen sind und da Abdeckbleche drauf müssen kommts auf ein weiteres auch nicht an. :kissing_face:






    Klebestellen vorbereitet





    …erst mal ganz oben ein Winkel eingeklebt.






    ...unter dem Winkel bleibt ein Stück frei, da liegt innen das Capping auf, da darf nix gedoppelt sein, sonst gibt's Verzug.
    Wenn der Kleber fest ist, kommt das Stück darunter dran. Erst dann wird der Radkasten vernietet, ich denke, dass ich so die Außenhaut besser
    passend bekomme.


    Um das nächste Stück andrücken zu können hab ich mir Klemmbacken gesägt. Ob das funzt wird sich zeigen.






    Die Klemmbacken noch mit Moosgummi belegt.





    Blechstreifen zum innen hinterlegen gerichtet und fürs kleben vorbereitet





    Epoxidharz-Kleber aufgetragen und Schraubzwingen-/Grippzangen-Orgie veranstaltet :thumbs_up:






    In der Garage war's zu kalt. ...nicht mir sondern für den Kleber >> ...nach kurzem überlegen ging mir ein Licht auf! :thumbs_up:
    Not macht erfinderisch




    sodele, der Kleber braucht 12 Stunden zum aushärten...dann sind wir mal gespannt ob's was geworden ist :face_with_rolling_eyes:


    Das mit der Schraubzwingen-Orgie war nicht optimal. Das war schon ein Mordsgefummel. Viel Druck braucht's ja nicht...
    Für die andere Seite muss ich mir was besseres einfallen lassen.



    Dann noch fix die Cappingverlängerung angepasst. Der eine Stoß wird natürlich noch verschweißt.










    ...dann schauen wir mal ob's was geworden ist :winking_face_with_tongue:


    na ja, geht so :smiling_face_with_sunglasses:




    Der Stoß passt wirklich gut. Der Rest kann m.E. problemlos gespachtelt werden.




    Auch von innen unspektakulär.







    Gruß
    Frank

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  • Diese "Cleco" temporären Nieten sind ja doch ganz fein.


    Ich finde nur "Cleco Metall-Blechbefestigungen und Clecco-Zange, 25 1/8 Zoll und 25 3/16 "


    Nimmst du diese für 4mm und 5mm ?


    Die Clecos nutze ich seit Jahren und möchte behaupten, dass man solche Arbeiten ohne die Dinger erst gar nicht anfangen sollte :smiling_face_with_sunglasses:



    Ich hatte da mal zwei Familienpackungen gekauft damit kommt man schon weit.
    Die Farbe ist die Codierung für die Ø 2,4 / 3,2 / 4,0 / 4,8


    Die Dinger gibts z.B. im bunten Kaufhaus . Ich hatte meine in GB gekauft, dort waren die Dinger erheblich günstiger als hier.










    Weiter mit der Wanne (...und den Clecos :thumbs_up: )



    Dann kann der Flicken in den Radkasten getackert werden.






    Dann noch das Capping
    1. fixieren





    2. anpunkten





    3. verschweißt und verschleifen.





    Nun zur andere Seite.
    Die hat etwas mehr Spannung. Egal was ich mache, bleibt das Ding nur mit etwas Nachdruck an passender Stelle.
    Also andere Strategie:
    Die Außenhaut mit den "Stumpfschweißklemmen" fixieren.
    Dann den Radkasten vernieten, damit der die Spannungen aufnimmt.




    Dann wieder im oberen Bereich unter dem Capping ein Winkel eingeklebt.
    >> dieses mal mit optimierter Kleberheizung





    Ach ja, um die Optimierung der Klemmbacken hab ich mich auch noch gekümmert
    Bin gespannt ob das besser klappt.





    ...und hier ist nun das Landy-Hüftschwung-Andrück-Werkzeug im praktischen Einsatz zu sehen.
    Man sieht schon am Bild, dass das Ding den Workflow erheblich erleichtert.






    Bis der Kleber ausgehärtet ist gab es Zeit und Muse um zu schauen wie das mit den Seitenteilen passen könnte.


    Die Idee ist,
    # ein Seitenteil vom 88/109 Station hinten montieren.
    # an einem weiteres wird vorne montiert. Das nicht gebrauchte Heckteil wird amputiert.


    Damit hab ich sowohl den hinteren als auch den vorderen Abschluss im Sack und muss mich nur noch um die Mitte kümmern.


    Also so:




    Nimmt man das vordere Abschlussblech eines rechten Seitenteils und tüddelt das hinten an die durch die Amputation entstandene Schnittkante des linken Seitenteils an, hat man schon mal einen passenden Übergang für das Mittelstück. :face_with_rolling_eyes: (ich habs kapiert wie ich das meine)








    So muss ich nur noch ein passendes Stück für die Lücke basteln. Dieser Einsatz kann schraubbar ausgeführt werden. Damit bleiben auch alles handlichen Portionen...


    ...klingt doch mal gar nicht so kompliziert :thumbs_up:





    Die zweite Seite ist nicht ganz so perfekt geworden. Der Hüftschwung an der vorderen Wanne ist auch ein Tick flacher als der an der hinteren.
    Ich denke der Lackierer bekommt die ca. 0,5mm Stufe in den Griff.





    Dann noch die Scheiben aus den Seitenteilen ausgebaut und am vorderen Seitenteil, wie oben beschrieben, die Heckwand entfernt.








    ...das ist doch der Hammer





    ...und hier noch "vom Beifahrersitz aus" der Blick über die Schulter





    Dann noch das rechte Capping zurecht gebrutzelt





    ...und die Crossmember entlackt. Was eine Drecksarbeit :pouting_face:
    Im Shorty hat's nur drei von den Dingern >>> "Darf's auch ein bisschen mehr sein..." <<<






    Gruß
    Frank

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  • ...so nebenbei beschäftigt mich immer noch das Thema Antrieb :thinking_face:



    Bei der Suche im Netz stolpert man da schnell über den Perentie.



    https://landroverdefenderperentie.weebl ... rentie.pdf



    So sieht's beim Perentie aus:


    Am Verteilergetriebe ist ein zusätzlicher Abgang montiert. Der sitzt dort wo (optional) der Overdrive montiert wird. Abweichend vom Overdrive dockt das Ding aber nicht an der Ausgangswelle vom HG an. Diese wird nur abgestützt. Auf dem Abtrieb ist ein und das selbe Rad montiert wie am Mitteldifferential. Dieses Rad kämmt im Low-Gear-Rad der Zwischenwelle.
    Somit dreht der zusätzliche Abgang in gleicher Richtung und Drehzahl wie die Kardanwelle. Egal welcher Gang im HG oder VTG geschaltet ist. :thumbs_up:
    Clever: Der Abtrieb ist per Unterdruck zuschaltbar!




    Zu den Achsen führen zwei bzw. drei Kardanwellen. Die Mittelachse hängt klassisch am Standard Kardananschluss.
    Die 3. Achse wird über eine Zwischewelle mit Stützlager und einer Doppelgelenkwelle zum Diff. versorgt.
    (...der Fotograf liegt unter der 3. Achse und fotografiert nach vorne).





    Hier sieht man, dass die 3. Achse verdreht ist. D.h. die Nase vom Diff steht kräftig nach oben. Der Knickwinkel der hinteren Kardanwelle reduziert sich dadurch erheblich. Aber die Flansche vom Diff zur Zwischewelle stehen nicht mehr parallel. Deshalb wurde die Doppelgelenkwelle verbaut.






    Was mich sehr überrascht hat: Die Perenties wurden von 1986 bis 1992 und haben das LT95 :winking_face_with_tongue: ...also ein Getriebe das bei Land Rover (GB) 1971 mit dem RRC eingeführt und Mitte der 80er "beerdigt" wurde. Aber, jeder der schon mal in so einen Trumm von Schaltbox rein geschaut hat weiß, das kann auch den Isuzu 3.9 vom Perentie ab. Mit den anderen zur Verfügung stehenden Boxen hätte der Apparat sicher kurzen Prozess gemacht.


    Nett, auch der Sandy hat ein LT95 ...grübel, grübel :kissing_face:





    Gruß
    Frank

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