Beiträge von FBW

    Ich frage danach, weil ich laienhaft davon ausgehe, dass ein Lenkungsdämpfer eventuell alters-/verschleißbedingt vorhandenes Spiel in der Lenkung neutralisieren kann?


    Das technisch unvermeidbare Spiel in der Lenkung wird durch die Spureinstellung eliminiert.

    Wenn ansonsten alle einwirkenden Bauteile ohne Befund(!) sind liegt m.E. auch meistens dort das Problem.


    Gruß

    Frank

    Die einzige Erklärung die ich für Leute wie den Indra habe:

    Er ist so uralt, dass damals, als er studierte, Dinge wie der Carnotprozess noch nicht am Lehrplan standen.

    Carnotprozess stammt doch noch aus der Zeit als Dampfmaschinen stand der Technik waren!

    ...ich bin mir ziemlich sicher, dass der Indra den kennt!


    Aber was wolltest Du uns damit sagen?

    ...ich glaube, die Box hat im Verlauf des Zerfalls das Drehmoment auch nicht mehr so ganz harmonisch übertragen.

    Somit sollte das Geschehen, selbst bei gänzlich fehlendem Gehör- und Geruchssinn, spürbar gewesen sein.


    Sollte auch dieser Sinn nicht mehr vorhanden gewesen sein, ist wohl alles sinnlos... :facepalm:



    Gruß

    Frank

    Ein 80D mit ohne Öl

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie lange ausreichendes Drehmoment für Vortrieb sorgen kann, obwohl eigentlich sämtlich zur Verfügung stehenden Warnhinweise für ein Ende der Fahrt geraten hatten. :facepalm:


    ...denkbar wäre, dass die Batterien vom Hörgerät leer waren :supersad:



    Gruß

    Frank

    "...Also das Geräusch ist ein Schleifen kein Tackern..."

    Leider hab ich keine Erfahrung wie sich die Vorgelegewellen-Kegelrollenlager vom LT380 anhören. Die vom LT95 kenne ich aber sehr gut. Die melden sich mit einem "schleifenden Rauschen".

    Sehr gut hört man das, wenn im Stand der Motor läuft, kein Gang eingelegt und die Kupplung nicht getreten ist.

    Betätigt man die Kupplung ist das Geräusch nach einer ½ Sekunde weg. Lässt man sie die Kupplung kommen ist es wieder da...

    Dauerhaft abstellbar nur mit neuen Lagern.


    Gruß

    Frank

    Durch Mike's Hinweis habe auch ich mich für einen roten Überzug dieses SW19 Schraubenkopfes entschieden. Wenn dieser versehentlich als Einfüllöffnung angesehen wird, fällt im Inneren die Rücklaufradbetätigung ins Getriebe!!!


    47114188hm.jpg


    47114191tx.jpg



    Am LT95 besteht die gleiche Problematik mit dem runter purzelnden Rückwärtsganghebel. Damit die Schraube auch bei Rot-Grün-Schwäche oder wenn mit Dreck eingesuppt nicht versehentlich geöffnet wird kommt dort eine Drahtsicherung dran.




    ...aber wem erzähle ich das ;P


    Gruß

    Frank

    Vielleichtcdoch mal ganz sanft, ganz vorsichtig, ganz langsam mit dem Druckluftschlagschrauber eindrehen....


    Gruß

    AWo

    ...das würde ich mir ganz genau überlegen. Diesen Ölpumpendeckel findet man nur am FC101 und somit Ersatz nicht an jeder Ecke.


    Man könnte aber an den alten Schläuchen, ganz vorsichtig, die Presshülse und den Schlauch ab machen. Darunter hat die Verschraubung eine Tülle. Da steckt man einen passenden Schlauch drauf und macht eine gute Schlauchschelle drum. Das funzt auch. Denn wenn der Rover V8 richtig gut ist, dann liegt trotzdem der Öldruck deutlich unter dem was üblicherweise am Hauswassernetz ansteht....und am Gartenschlauch ist oft nicht mal eine Schlauchschelle dran.


    Gruß

    Frank

    Gab es denn Ölpumpendeckel mit metrischem Gewinde?


    AWo


    ...bestimmt nicht.

    Es gibt zwar andere Ölpumpendeckel. Da steht aber der Ölfilter anders. Aber nur bis zum 1. Schlagloch. Dann korrigiert das die einfedernde Achse. :facepalm:


    Auf den Ölkühler könnte man eigentlich verzichten. Die RRC/Stage One/110 haben original ja auch keinen. Da ging das Militär auf Nr-Sicher. Aber ACHTUNG! Zwei Blindstopfen drauf ist keine Option. Auch ohne Ölkühler müssen die beiden Anschlüsse verbunden werden!


    Gruß

    Frank


    Es gibt für den Rover V8 eine ganze Reihe von Frontcover:


    1. Die "Pre SD1" (bis '77 >> Rover P5, P6, die frühen Range und der FC101): Hier ist eine vom Verteiler angetriebene Zahnradpumpe verbaut. Die Welle im angetriebenen Pumpenrad hat einen Schlitz und greift in den Verteiler. Die Zahnräder sind 22,3 mm hoch

    Für die kleine pre-SD1-Pumpe gibt es längere Zahnräder und eine Zwischenplatte. Diese Räder haben eine Länge von 28,6 mm und verschaffen der "Pre SD1" Pumpe zu empfehlenswerten ca. 28% mehr Volumen.


    2. Ab dem Rover SD1 (ca. 1977) wurden 26,6 mm hohe Zahnräder verbaut (also ca. 12% mehr Volumen). Die Welle im angetriebenen Pumpenrad ist kürzer als die "Pre SD1" und hat eine Zunge die als Mitnehmer in den am Verteiler angebrachten Antriebsadapter greift.


    Beide Frontcover gibt es mit hoher und niedriger Wasserpumpe. Auslöser der Varianten ist nicht die Wasserpumpe sondern der auf der Pumpenwelle sitzende Lüfter Flügel für den Kühler. Bei den Limousinen muß dieser tiefer sitzen als bei den Geländewägen. D.h. für unsere Schätzchen brauchen wir in der Regel die hohe WaPu.


    3. Dann gibt es noch die von der Kurbelwelle angetriebene Ölpumpe im 4.0 und 4.6.




    Das Bild unten zeigt:

    links >> das Pumpenrad einer SD1 Pumpe (26,6 mm) mit der Zunge an der Welle.

    Rechts >> das Upgrade Pumpenrad (28,6 mm) mit der Welle mit Nut vom "Pre SD1"


    Bild


    Gruß

    Frank

    ...tja, die Schrauben reißen am Rover V8 eher selten. Wenn doch...




    Zum Glück stand hier noch einiges vom Gewinde über. Also irgend eine alte (nicht verzinkte!) Mutter aufgesteckt. Das Schweißgerät auf Stufe 5...

    Damit wird nicht nur Bolzen und Mutter verbunden, der Bolzen wird auch "warm" und die Physik entfaltet ihre Effekte!




    Sekunden später...





    Gruß

    Frank


    Ach ja, bei den Schrauben vom Front Cover muss man besonders vorsichtig sein. Da führen zwei Gewinde in einen Wasserkanal. Die Schrauben gammeln fast immer fest. Wenn die nicht leicht laufen darf man die immer nur ein paar Grad drehen, immer wieder auf und zu und immer wieder mit dem Hammer eine geben, bis sich auf (oder ab) sind.

    Zum Thema H-Kennzeichen hab ich neulich gelesen, dass es aktuell einen "nennenswerten" Anstieg an H-Zulassungen gibt (...was das auch in Zahlen bedeuten mag).

    Grund könnte sein, dass die Fahrzeuge von Anfang der 90er ja oft schon gute Rostvorsorge und in der Regel wenig Elektronik hatten. Das sollte ein Überleben fördern.


    ABER! Der finanzielle Nachteil für den Fiskus ist, wenn überhaupt, relativ gering. Die meisten dieser Autos haben einen geregelten Kat (Euro 2 oder 3) und kosten auch ohne "H" weniger Steuer als mit H-Kennzeichen.



    Gruß

    Frank

    Hallo Frank,


    Die Meinungen um die Gamaschen gehen m.E. recht weit auseinander. Ich denke für Fahrzeuge die oft in tiefem Wasser oder Schlamm genutzt werden sollte man sich überlegen, ob man Gamaschen montiert. Da läuft man schon Gefahr, daß sich unter den Dingern der Sabber ansammelt.



    Ich bin ein Fan der Leder-Dinger. Mir ist der Schutz vor mechanischen Einflüssen wie aufgewirbelte Steine wichtig.

    An einem meiner Autos und an einer Achse die ich mal lose gekauft hatte waren welche wohl schon lange montiert. Die Kugeln sagen sehr gut aus.



    ...vor der Montage erst mal das Leder kräftig einfetten.


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    Vom Beipackzettel abweichend montiere ich die Naht nicht hinten sondern platziere sie unten. Das Leder wird zusätzlich eingeschnitten, daß an der tiefsten Stelle ein Ablauf entsteht.


    Bild



    ...nur noch "vernähen".


    Bild


    Bild



    ..und einbauen.


    Bild



    Gruß
    (auch) Frank

    Hallo Frank .

    Ich habe da noch was für dich.



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    Holla! Das ist was für Unerschrockene!

    Der geistert aber schon länger durchs Netz, was das Prädikat > für Unerschrockene < wohl unterstreicht.


    ....wat für ´ne Baustelle :thumbs_up: :smiling_face:


    ...siehe oben.


    Die Lösung zum Antrieb der 2. Achse ist auch noch mal eine andere Variante....


    ...mit einem Sandringham hat der nur die Anzahl der Achsen gemein.


    So wie das ausschaut hat man das 109er Chassis kurz vor der Hecktraverse angeschnitten und ein zweites, das vor der Achse abgeschnitten wurde angetüddelt. Am Stoß ist oben ein aufgeschweißtes Verstärkungsblech zu sehen.


    Der 6x6 ist interessant gelöst. Er hat's ja auch grob beschrieben.
    - Die Mittel- und Frontachse wird vom Standard LT76 Getriebeausgang via Kardanwelle angetrieben.
    - Am Standard VTG ist ein PTO angebracht der eine Kardanwelle antreibt. Diese treibt ein zweites VTG an das über der Mittelachse im Rahmen hängt. Vom Ausgang des 2. VTG gehts zur 3. Achse. Der PTO ist bestimmt zuschaltbar (müsste der horizontal aus der Sitzkiste ragende Hebel sein). Somit kann man die 3. Achse auch ab und zu schalten.
    - Die Betätigung beiden VTG sind gekoppelt. D.h. wenn man die Untersetzung einlegt schaltet man beide Getriebe.


    # PTO aus >> nur Mittelachse angetrieben.

    # PTO zugeschaltet >> beide hinteren Achsen angetrieben.

    # PTO aus aber 4x4 gedrückt >> Front und Mittelachse angetrieben (3. Achse läuft frei)

    # PTO zugeschaltet + 4x4 gedrückt >> 6x6


    ...die Lösung hat was! :roll: Ist, so wie das ausschaut, auch technisch ordentlich aber recht grobschlächtig gemacht.


    Es ist aber zu befürchten, dass es etwas Überzeugungsarbeit kosten wird den Apparat auf die deutsche Straße zu bringen.

    Ich bin mir auch nicht sicher ob es wirklich Spaß macht, das Ding, mit dem 2¼ Liter Motörchen zu bewegen.




    Gruß

    Frank

    ...ich lerne jeden Tag was dazu! Deshalb würde ich nie auf die Idee kommen an einer Ersatzradhalterung eine 1000mm lange saugend laufende Führung ran zu konstruieren. Da sind die 200mm schon viel.

    Wenn das auf die Länge geführt werden muss würde ich 2x 50mm mit entsprechendem Abstand machen.


    Aber wem sag ich das! Sicherlich hast Du da viel und vor allem bessere Erfahrung!

    Na ja unter "saugend" versehe ich etwas exaktes und keine banane 🍌

    Ich auch! Seit über 45 Jahre hab ich im Bereich Feinwerktechnik mit so was zu tun. Alles in eher kleinen Dimensionen.

    Bei Ø 2 liegen (*) zwischen: Geht nicht rein, saugend und läuft leicht ca. 1 μm also 10-6 bzw 0,0000001 m. Wenn man das aber bei einer Ersatzradhalter ähnlich genau macht dann läuft das nur zu bestimmten Jahreszeiten :supersad:


    * nahezu perfekte Geometrie und Oberfläche vorausgesetzt!

    Noch mal, in # 16 hab ich geschrieben, dass Du ja grundsätzlich recht hast und ich widerspreche deinen Ausführungen nicht.


    ...ich gehe aber mal davon aus, dass der Themenstarter für seine Ersatzradhalterung keinen 150m langen Winkel, ähnlich einem Brückenträger braucht. Den Winkel will er wahrscheinlich auch nicht mit Pattex am Rest der Welt befestigen. Üblicherweise wird so was geschweißt (...oh je, das gibt aber Verzug!!!) :facepalm:


    Wenn ich nicht irre wurden kaum Details zur Konzeption genannt außer, dass der Winkel scharfkantig (weil saugend passen) sein soll. Saugend passend ist auch ein weiter Begriff. Trocken! Dann sind wir bei Toleranzen die mit Halbzeug ohne Feinbearbeitung nicht realisierbar sind. Dick mit Kettenfett eingeschmotzt kann man je nach Passungslänge viele Zehntel oder sogar mm Spiel vorsehen. Dann hat es sogar Raum für Verzug.


    Aber lassen wir das...