Der hoffentlich kurze Fred

  • Nur um diesen Forenbereich wiederzubeleben, habe ich mir einen RRC schenken lassen. Es ist ein 3.5 Liter V8 efi, MJ 88, 5-Türen. Als erste Amtshandlung habe ich natürlich als erstes Literatur besorgt:



    Ich hoffe, dass das ein kleiner Fred bleibt, dass nicht viel zu machen ist am Auto. Bisher sieht es so aus. Er soll weitestgehend Original bleiben, vielleicht ein paar größere Reifen. Aber was so passiert, erfahrt ihr hier.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Ich wundere mich immer wieder, sind Wir einfach nur uber optimistisch was LR's angeht oder ist es einfach leidenschaftliche Begeisterung und unerschrockene umsetzer :smiling_face_with_sunglasses:
    Wunsche Dir aber viel gluck und spass darmit :thumbs_up:

    Light travels faster than sound...that's why people appear bright until they speak...
    Outpost Ireland

  • Wennsch da komme, bilder ich!


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Ich wundere mich immer wieder, sind Wir einfach nur uber optimistisch was LR's angeht oder ist es einfach leidenschaftliche Begeisterung und unerschrockene umsetzer :smiling_face_with_sunglasses:
    Wunsche Dir aber viel gluck und spass darmit :thumbs_up:

    Eddy, das erste trifft auf jeden Fall auf mich zu und als wichtiges zweites Kriterium kommt bei mir die "Liebe" hinzu. :thumbs_up:
    Einfach nur Liebe, das :red_heart: eben und nicht das Hirn.
    Gruß von Rolf

  • Einfach nur Liebe, das :red_heart: eben und nicht das Hirn.
    Gruß von Rolf

    kann ich Mir nur anschliessen Rolf :thumbs_up: nicht alles im Leben muss vollig sinn machen, man braucht auch was unsinniges was man trotzdem immer wieder einfach nur geniesst :smiling_face_with_heart_eyes:

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    Outpost Ireland

  • Oh man, noch so ein schickes Teil in deiner Sammlung. Hast Du / habt Ihr schon eine große Halle für eure Audowägens angemietet?


    Wünsche dir damit viel Spaß. V8 rockt.


    Grüße Marc

    Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!

  • ast Du / habt Ihr schon eine große Halle für eure Audowägens angemietet?

    Öh, ja...reicht das?


    Mim 300tdi, ZF4HP22 und LT230 wird ein Schuh daraus.
    Zur Not funzt auch ein R380.
    Mit dem V8 wirst du in Zukunft evtl. Probleme beim Nachtanken bekommen?

    Ich hoffe nicht, ich mag das Ding einfach. So lange es einigermaßen funktioniert, bleibt es drin.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Beim kleinen mit den großen Rädern steht die falsche Marke drauf der muss noch umgebrandet werden. :grinning_squinting_face:

  • Hihihi....Gastparkerin....ist schon wieder weg. Der war zur Schulung da, die Landys haben ihm mal gezeigt, wie offroad usw. geht.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Ich glaube, ich bin noch etwas schuldig:



    Gruß
    AWo

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  • Schick..... Viel Spass und Erfolg. Die RRC fahren sich traumhaft, war erst neulich in Spanien / Pyrenäen unterwegs und habe KEINE Rückenschmerzen gehabt.
    Der gute alte rustikale VM hat die insgesamt über 4000 km bis auf ein paar Tröpfchen Ölverlust bestens überstanden.
    Teile gibt es weiterhin genügend..


    Grüsse
    Wolfgang

    There's no way to delay the trouble comin' every day (Frank Zappa)

  • Gestern habe ich mich intensiv mit dem Range beschäftigt. Zuerst stand die Zündung auf dem Programm. Der Verteiler wurde ja dummerweise gezogen, bzw. mittlerweile verstehe ich warum, denn der Zündverstärker ist mit eingebauten Verteiler nur schwer zu tauchen. Jedenfalls startete er ja danach nicht mehr.


    Ich habe gestern also den Verteiler noch mal gezogen und den 1 Zylinder auf OT Kompression gedreht. Das ist ziemlich einfach. Einfach den Öleinfülldeckel aufmachen, dann sieht man auf das Abgasventil des ersten Zylinders. Einer guckt, wann es öffnet und wann es schließt, während ein anderer die Kurbelwelle dreht. Zur Not geht das auch alleine.Wenn es dann schließt dreht man weiter bis die OT-Markierung erreicht wurde.


    Dann habe ich die Lage des ersten Zylinders am Zündverteiler markiert und 30° davor. Der Verteilerfinger muss auf die 30° gestellt werden, denn beim Einsetzen verdreht er sich um diesen Winkel (Schrägverzahnung des Zündverteilerantriebs). Jetzt kommt der schwierige Teil, dann muss man schauen wie der Treiber für die Ölpumpe am Ende des Verteiler steht, denn der treibt auch die Ölpumpe. Dann ist die Aufnahme des Motors so gut es geht in die gleiche Stellung zu drehen. Idealerweise sollte sich der Verteilerfinger am Ende auf dem ersten Zylinder stehen. Setzt sich der Zündverteiler nicht, stehen Ölpumpentriebling und Verteiler nicht richtig zueinander. Da jetzt aber die Zahnräder Motor-Zündverteiler schon im Eingriff sind, kann man dem Motor ruhig drehen (es verstellt sich nichts mehr), bis der Verteiler in den Ölpumpentriebling flutscht.



    Das ist mir wohl gelungen, allerdings anscheindend einen Zahnradzahn zu früh. Der Motor sprang an, lief aber ziemlich unrund. Verdrehen Richtung früh verbesserte den Lauf, aber es blieb schlecht und weiter konnte ich nicht drehen, da die Unterdruckdose an die Wasserpumpe kommt. Dann ist Schluss mit Drehung. Ich werde heute den Verteiler noch mal ziehen und den Verteilerfinger einen Zahn im Uhrzeigersinn weiter drehen, also weiter Richtung früh. Dann kann ich mit dem Verteiler auch wieder per Drehung, dynamisch im Motorlauf, die Zündung einstellen.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Hallo AWo,


    Ich mach den Tausch immer so:



    A. Motor aus, Zündung aus.


    B. Verteilerkappe abnehmen.


    C. Motor mit der Kurbel drehen (ohne Zündung > s.o. < nicht dass das Ding noch anspringt :smiling_face: ) bis die Markierung auf ca. 6° (siehe Skizze Pos. 1) und der Verteilerfinger auf der Position Zylinder Nr. 1 (der in Fahrtrichtung links vorne) steht.


    D. Sich merken wie der Verteiler steht. Wo sind die Anschlüsse, wie steht die Unterdruckdose etc. (es kommt da nicht aufs Winkelgrad an).
    Klemmung vom Verteiler lösen. Die gibt es mit Mutter wie im Bild Pos.10 oder mit Schraube.







    E. Den Verteiler aus dem Motor ziehen. Dabei dreht sich der Verteilerfinger ein Stück gegen den Uhrzeigersinn.


    F. Schaut man in das "Loch" sieht man die Mittnehmerzunge der Ölpumpe. Die muss, wenn man links neben dem Fzg. steht ca. 45°
    ( siehe Bild unten bzw. oben Skizze 2 ) schräg stehen. Wenn man einen richtig eingebauten Verteiler zieht steht die schon so. Bei neu
    aufgebauten Motoren muss man die mit einem entsprechenden Werkzeug* in Position drehen.




    G. Das Gehäuse vom "neuen" Verteiler in die Position drehen wie man sie sich bei D gemerkt hat. Den Verteilerfinger auf "6:00 Uhr" stellen siehe Bild unten ( wir schauen wieder von links neben dem Fzg. stehend auf den Verteiler ).





    H. Verteiler in den Motor einführen. Sobald der Verteilerantrieb greift
    dreht sich die Verteilerwelle im Uhrzeigersinn. Das muss alles ohne großen Kraftaufwand gehen.


    I. Hat man das alles richtig gemacht steht der Verteilerfinger wieder auf dem 1. Zylinder.


    J. Bei kontaktlosten Verteilern kann man nun noch das Gehäuse so drehen, dass die entsprechende "Zunge" vom Rotor und der Pin vom Hallgeber einander gegenüber stehen. Somit steht der
    Zündzeitpunkt schon mal relativ nahe dem wie er soll und der Motor wird, auch anspringen. >> Verteiler mit Unterbrecherkontakt: Siehe WHB ( )


    K. Klemmung vom Verteiler einbauen und handwarm anlegen, sodass man den Verteiler noch drehen kann. Verteilerkappe montieren. Verteiler
    elektrisch anschließen ( es gibt hier einige Varianten >> ggf. WHB zu rate ziehen)


    L. Zündpistole anschließen, Motor starten, Zündung auf ca. 6° vor OT (Standard beim Stage One, es gibt aber Motoren die brauchen etwas mehr
    um gut zu laufen) einstellen.


    M. Verteilerklemmung festziehen, Zündung noch mal kontrollieren.


    N. Probefahrt geniesen :face_with_rolling_eyes:





    Gruß
    Frank



    * Sonderwerkzeug >> Ich hab mir dazu mal was gebastelt:
    Ein Adapterstück eines alten Verteiler (unteres Ende welches in die Ölpumpenwelle greift und diese antreibt) habe ich an ein ca. ½ Meter
    langes Rohr montiert. Am anderen Ende ist ein Zapfen um das Ganze in die Handbohrmaschinen spannen zu können.






    Damit kann man aber nicht nur die Ölpumpe zum Verteilereinbau positionieren. In erster Linie ist das Ding dazu da um Öldruck aufzubauen.
    Bekanntlich saugt die Ölpumpe vom V8, wenn sie mal leer ist, sehr schlecht an. Z.B. bei einem neu aufgebauten Motor wird grundsätzlich mit diesem Werkzeug und der Bohrmaschine die Ölpumpe gedreht. Sobald die Pumpe angesaugt hat und Druck aufbaut erhöht sich die Last um die Welle zu drehen erheblich. Das ist deutlich zu spüren.


    Ich löse zusätzlich die Schraube des ersten Kipphebelwellenbock (in Fahrtrichtung vorne). Sobald der Öldruck aufgebaut ist drückt das Öl unten am Bock raus.






    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit! Bild



    > Shorty < Serie III V8 Stage One 88 Softtop

    > Honecker < Serie III V8 Stage One 109 SW

    > Sandy < Serie III V8 Stage One 139 Hotspur Sandringham 6 Dormobile

    > Gullwing < Sankey BDR long drawbar

    > Landyschoner mit V8 Bild