Erst mal vielen Dank für die positiven Rückmeldungen.
Es freut mich, wenn meine Arbeit gefällt...
Tja, die quick and dirty Bikini-Top-Lösung ist weit weg von Wetterfest. Um den Apparat "allwettertauglich" zu machen musste ich da noch mal bei.
Also das alte Dach gepinselt, zwei Seitenteile ran und fertig ist das Winterdach.
....nur hinten fehlt noch die Cat Flap....was bleibt: wieder eine quick and dirty Lösung
...um dem Zustand akuter unterschraubung zu entgehen habe ich mich mal an die Halterung am Heck gemacht.
Ursprünglich war am Jagdwagen ein separater Ersatzradhalter montiert (hat leider gefehlt). Der Halter war an den Laschen der Heckklappe angeschlagen. Hierzu wurden diese von der Hecktraverse abgetrennt und an den Cappings bzw. an der Hecktraverse angeschweißt. Eine Strebe sollte für zusätzliche Stabilität sorgen.Auf der linken Seite wurde der Knebel auch mit einer Verstärkung versehen.
Da nach meiner Meinung ein Landy das Ersatzrad auf der Haube zu haben hat braucht's keinen Ersatzradhalter.
Dann basteln wir eben was anderes
Ein Grundrahmen aus Rundrohr (war mal der Ständer einer Baustellenabsperrung) wird an den "originalen" Laschen angeschlagen. Zum leichteren einstellen mit den guten Uniball-Gelenken.
Auf der Gegenseite wird das Ganze am Knebel eingehängt.
Die Heckklappe hat keinen eigenen Verschluß mehr. Sie wird über ein Gummipuffer vom Halter ausreichend zugehalten.
Im bunten Kaufhaus habe ich mir zwei Kanisterhalterungen geschossen. Diese sind an eingeschweißten Rohrhülsen angeschraubt.
Das Ganze läßt sich nun separat schwenken.
Bewusst habe ich zwischen Halter und Heckklappe einiges an Abstand gelassen. Da kommt noch eine Box oder Tasche o.ä. ran.
...dem Transport von wichtigen Flüssigkeiten steht nun nix mehr im Weg
Ich suchte Monate vergeblich nach einer Catflap (upper Tailgate) um die aktuelle Lösung zu optimieren!...wie ich feststellen musste ist es mehr als schwierig an so ein Ding ran zukommen.
Und dann wurde ich doch noch fündig. War absolut Rostfrei
Von außen muß man schon ganz genau schauen, um den GFK-Blender zu erkennen. In erster Linie an den fehlenden Nieten.
Die Scheibe ist aus Makrolon. Die Dichtung Serie.
Das Abschlußblech ist aus Alu und einfach aufgeklebt. Man sieht wo noch Nieten ran sollen.
Der Griff ist ein Nachbau des Seriengriff. Das Schloß funzt natürlich auch.
Innen gibt es unter der Abdeckung ( sieht ähnlich der originalen aus ist aber auch aus GFK) eine Eigenbaumechanik um die Verschlußstangen zu betätigen.
Hier ist auch die Gasfeder abgestützt.
Die Scharnierbügel sind quasi identisch der Serie aber auch selbst gemacht.
Die Klappe hat auch einen Rahmen, der ist aber auch aus GFK und mit dem "Türblatt" verklebt. Somit hat das Ding auch von innen viel Ähnlichkeit mit der Serienklappe.
Ich möchte mich aber nicht mit fremden Federn schmücken.
Den GFK-Rohling hab ich gekauft. Den Rest durfte ich selber machen :O)
...bei einer Ausfahrt in den Vogesen hatte ich dann den Honecker in einem Schneefeld versenkt.
..natürlich hatte keiner vernünftiges Werkzeug dabei um die Kiste wieder auszugraben.
Die alten Seilschaften haben das Problem zwar gelöst:
Das Thema Schanzzeug (Schaufel, Pickel, Axt) sollte also noch vor der nächsten Tour angegangen werden.
Basis ist mal wieder der Eigenbaukanisterhalter.
Im Spalt zwischen den Kanistern und der Heckklappe paßt noch was rein.
An diesem Platz ergänzt nun eine Schaufel und eine Feuerwehraxt (eine Seite Axt, andere Pickel) das Equipment.
Zwei Halter (irgend welche Militär-Werkzeughalter ...bei Ebay geschossen) werden ihrem Namen gerecht.
Die Halter sind so angebracht, daß sie sich bei verriegelter Klappe nicht öffnen können.
Für das Schaufelblatt gibt's gleich noch einen Verdrehschutz.
Ein Stück eingeschnittener Schlauch fungiert als Kantenschutz am Schaufelblatt.
...sitzt, paßt, wackelt nicht ...das nächste Schneefeld kann nun kommen.
..und hier bei der artgerechten Haltung
Gruß
Frank