Lackpflege beim Landy

Moin Miteinander!

Ach klar, ich denk auch dass ein sauberes Auto schick ist. Besonders bei einem welligem Defender find ich das irgendwie klasse, auch wenn es nun nicht gerade dem eigentlichem Sinn entspricht.
Ich muss auch sagen, dass wir im ländlichem Raum wohnen. Die wenigen Defender, die mir mal über die Straße laufen sind rar - gepflegt sind sie trotzdem alle. Muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass man nach dem Besuche von Schlamm- & Kiesgrube nicht wieder reinigt. Ich finde also dass sich das nicht ausschließen muss .

Poliert mit Wachs/Paste und Maschine habe ich noch nicht. Zum einen, weil ich keine Maschine habe und zum anderen, weil ich nicht weiß ob der Lack durch den Poliervorgang nicht wirklich mehr & mehr abgetragen wird (?) . Es ist ja immerhin auch ein Schmirgeleffekt mit Schleifpaste, welche die oberste Klarlackschicht ( mit Kratzern usw. ) abträgt. Eventuell habe ich da aber auch einen Denkfehler .

Was das Waschen in der Waschanlage betrifft, so hatte ich hier im Forum schon einmal meine bebilderte Erfahrung geschildert. Durch den Buckel auf der Motorhaube, was natürlich nur für TD4 Fahrer zutrifft, in Verbindung mit der steilen Frontscheibe, ist dort praktisch kein hinkommen der Waschwalze möglich. Ebenso ist die Heckpartie durch das Ersatzrad nicht förderlich. Denn die (Laser)sensoren der Waschanlage gehen durch das Rad von einer ganzseitigen Wagenform aus. Das Heck bleibt also größtenteils ebenfalls vom Waschvorgang der Walzen verschont.
Ist sicherlich in Abhängigkeit und Art der Waschanlage zu betrachten, da es ja verschiedene Waschstraßen gibt. Rein größenmäßig habe ich mit dem Defender keine Probleme in der ganz normalen Waschanlage an der Tankstelle. Daher werde ich zumindest einmal im Frühjahr diese nutzen, um den Unterboden bestmöglich vom winterlichen Streusalz zu entfernen.

Ansonsten gehe ich wie folgt vor:

Gartenradio anmachen und - je nach Bedarf - Staubsauger & labendes Getränk bereit halten ...

Eigentlich sagt man ja, dass das Einzige was besser ist als Wasser, noch mehr Wasser ist. Trotzdem tue ich in auf einen Eimer Wasser immer noch einen Schuss Spülmittel rein. Dazu ein Schwamm und das Wasser aus dem Regenfass - im Winter warmes Wasser wegen meiner zarten Hände .

Dann von oben nach unten & von hinten nach vorne Waschen. Felgen und Schweller zum Schluss, so dass ich Steincheneinschlüsse im Schwamm ( und anschließendes Lackstreicheln ) vermeide. Man könnte für besonders dreckanfällige Stellen auch einen weiteren Schwamm/Bürste nehmen...aber man könnte ja auch ein "normales" Auto fahren .
Ich habe da mittlerweile meine eigene Technik entwickelt, so dass ich hier in verschiedene Abschnitte teile. Da wird sicherlich jeder Handwäscher seine eigene Methode entwickeln und haben. Gleich danach wird mit zwei Mikrofasertüchern trocken gewischt um Wasserflecken zu vermeiden - fertig.

Hier benutze ich meist Produkte von "AmorAll" , mit denen ich früher schon gute Erfahrungen machte ( nein, ich arbeite nicht für die ) . Das heißt für Amaturenbrett sowie Türverkleidungen normales Spray, welches ich dann mit einem Mikrofasertuch verreibe.

Lederpflege gibt es 2x im Jahr von Sonax, da gibt es sicher auch andere gute Produkte. Ich achte darauf, dass es Farbecht ist und die Ziernähte wieder schön frisch werden. Zwischen durch verwende ich eine Art "Feuchttücher" für die schnelle Lederreinigung zwischendurch. Diese sind in wohlduftende Flüssigkeit getränkt und eignen sich prima für schnelle Flecke oder Dreckabrieb auf dem Leder. Da unsere Kleinste meist vom Kindersitz die Rücklehnen der Vordersitze mit den Schuhen bearbeitet, weiß ich wovon ich spreche .

Hier greife ich ganz normal zu den üblichen Glasreinigern aus dem Heim- und Haushaltsbedarf zurück - sprich, ich plündere die Vorräte meiner Frau. Dazu eine Küchenrolle und fertig. Bitte Innen- und Außenspiegel nicht vergessen!

Für die größten Kunststoffteile am Außenbereich verwende ich Silikonspray. So wurden diverse Kunststoffabdeckungen sowie die Außenspiegel damit eingenebelt bzw. habe ich dafür ein separates Mikrofasertuch, welches ich einsprühe und dann die in Frage kommenden Teile abwische. Alle so behandelnden Teile glänzen langanhaltend und werden gegen Witterung und Ausbleichen geschützt. Da ich jedoch nun alle Teile in Wagenfarbe lackiert habe, fällt dies weg .
Einzig die vordere Stoßstange, die Hecktraverse sowie die Bumperettes inkl. Nummernschilder erfahren die gleiche Silikonbehandlung. Kräftiges Schwarz, leicht glänzend und schmutzabweisend. Kann ich sehr empfehlen.

Selbiges mache ich auch auf die Reifenflanken. Einsprühen und abwischen. Ein Vergleich auf dem Parkplatz macht da den Unterschied besonders deutlich. Die Reifen sind schwarz - nicht grau. Gefällt mir besonders gut, da ich die originalen SawTooth Felgen habe.

Abschließend sei noch erwähnt, dass ich bei Leder, Silikon und Cockpitpflege stets die jeweils selben Tücher nehme. Dadurch haben diese bereits einen gesunden Spiegel an Eigenversorgung, man kann sich´s aber auch schön reden .

Liebe Grüße, Christoph!

Also ich habe aufgegeben, meiner ist wohl 2008 mal gesandert worden, aber ich krieg den Dreck einfach nicht mehr weg. In der Einzelwaschgarage an ner Tankstelle hier, wird er zwar immer sauber, aber der eigentliche Schmodder sitzt unterm Auto und in den Radkästen. Da habe ich keine Chance, egal wie lange ich da mit dem Dampfstrahler draufhalte.

Das Zeug geht einfach nicht ab, ich vermute schon, dass es mit dem Unterbodenschutz reagiert hat und da mit eingedrungen ist.

Möchte hier nicht jemand mal seinen Pool bis zur Türunterkante mit Fluidfilm füllen, dass ich mal mit meinem Defender da reinfahren kann ?
Ich kenn solche Tauchbäder nur für Möbel, ist doch ne interessante Geschäftsidee.