Dann mal zu den Temperaturen.
Kippt man Ethanol in einen Alubecher passiert erst einmal nichts, erhitzt man das auf 100°C löst sich der Becher auf. Deshalb auch die möglichen Probleme bei E10. Ethanol haben wir eigentlich nicht im Diesel, sollte auch nur ein Beispiel sein. Nun sind schon Additive im Diesel, ist also ohnehin schon irgendein Cocktail. Der wird dann unter hohen Druck gebracht, Temperatur erhöht sich dadurch auf über 100°C und geht größtenteils wieder zurück in den Tank, wird wieder kälter, läuft wieder zur Pumpe, immer im Kreis, bis es irgendwann verbrannt wird. Dabei läuft es durch Kunststoff und Metall und bewirkt dort bestenfalls nichts und das Gemisch verändert sich bestenfalls auch nicht negativ. Nun kippt man noch Öl rein, welches wiederum Additive enthält, die nicht für Diesel gedacht sind. Das alles wird vermischt, unter Druck gebracht, erhitzt, abgekühlt ... läuft durch Kunststoff und Metall. Mir gefällt schon alleine der Gedanke nicht, dass ein unbekanntes Gemisch laufend erheblich erhitzt und abgekühlt wird, sich Partikel bilden oder sich nicht mit Metallen verträgt, aber das beruht auch nur auf Unwissenheit. Und was ich nicht kenne lasse ich mal lieber. Habe keine Ahnung von Chemie, jedoch zumindest so viel, dass chemische Produkte eigentlich auch nur Zufallsprodukte sind, bei denen durch Versuche positive und negative Eigenschaften erst ermittelt werden müssen. Also ob man es als Zahnpasta oder als Dieseladditiv benutzen kann oder auch beides.... hier sind so viele Faktoren, kann man wohl nur durch intensive Testreihen erforschen, kann hier keiner. Für mich macht es bestenfalls das was SC schrieb, es wirkt als Placebo. Das reicht mir nicht um ein mögliches Risiko einzugehen. Vielleicht kann man aber mit mächtigem Tuning den Druck so weit erhöhen, dass Diamanten raus kommen? Also in dem Fall würde ich das Risiko dann doch wieder eingehen