Winter & Batterie

    Hallo,


    die alte Serie geht ja nun langsam in den Winterschlaf. Da wollte ich einmal fragen, wie Ihr das so mit Euren Batterien in Fahrzeugen handhabt, die überwintern?


    Lasst Ihr sie drin? Schliesst Ihr sie an ein Ladegerät an? Was stellt Ihr dort ein? Erhaltungsladung?


    Ich habe ein Ladegerät was das könnte, nur der Gedanke eine Baterie Monate daran angeschlossen zu haben ist mir irgendwie komisch.
    Gibt es sonst noch etwas zu beachten? Und ja, die Batterie wird in einem weichen Bettfutteral aus bauschaum gelagert. :winking_face_with_tongue:


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

    Mit Erfahrungen zur Serie kann ich nicht dienen, aber dafür zu unserem 35 Jahre alten Käfer:


    Den lasse ich immer mit eingebauter Batterie und angeschlossenem Ladegerät im Schuppen überwintern. Das hat einen Wintermodus und läuft auch mit Erhaltungsladung. Der Anschluß erfolgt über einen Zusatzstecker, der direkt an den Polen angeklemmt ist. Das läuft seit mehr als 10 Jahren so. Das Teil ist eigentlich das ganze Jahr so angeschlossen, über den Stecker ist das An- und Abklemmen kein Problem. Der Käfer wird bei uns leider nur sehr selten gefahren, springt aber auf diese Art und Weise immer zuverlässig an. Früher habe ich die Batterie stets ausgebaut, dazu bin ich inzwischen zu faul und stelle bislang keine Nachteile fest. Das Ladegerät ist von ctek.

    Gruß aus dem Emsland
    Rainer



    Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.

    Moin,


    die Batterie lasse ich eingebaut, mit einem ctek Ladegerät laden. Schaltet automatisch auf Erhaltungsladung...

    Zitat von eds_s_h

    Batterie einfach abklemmen.

    Wo wäre denn da der Unterschied zu eingebaut lassen? Ist ja eine Serie....


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

    Batterie bleibt dieses Jahr drin und wird am Ctek 0.8 angeklemmt.
    Mal sehen, ob es funktioniert...

    Zitat von AWo

    Ich habe ein Ladegerät was das könnte, nur der Gedanke eine Baterie Monate daran angeschlossen zu haben ist mir irgendwie komisch.


    Ich habe auch nicht gerne mehr elektrische Geräte im Dauereinsatz als nötig. Jedes Teil bringt auch wieder (wenn auch eine kleine) Gefahr der Fehlfunktion mit sich. Deshalb möglichst voll und abgeklemmt "einlagern", über den Winter kein Problem, wenn es länger dauert wird nachgeladen. Ich glaube auch nicht das es wirtschaftlich Sinn macht die Lebensdauer geringfügig zu erhöhen, in dem man ständig Strom verbraucht.

    Moin,


    hier mal aus Wikipedia:


    Selbstentladung – empfohlene Lagerung


    Wird ein Akku nicht verwendet, so verliert er über die Zeit einen Teil seiner gespeicherten Energie. Diesen Vorgang nennt man Selbstentladung. Das Maß der Selbstentladung hängt von Typ und Alter des Akkumulators sowie von der Lagertemperatur ab.
    Für die Lagerung von Akkus wird meistens folgendes empfohlen: (Hinweis: Der Ladezustand ist relativ gesehen zur Entladeschlussspannung. Das heißt, wenn ein Akku einen Ladezustand von 0 % aufweist, dann ist damit gemeint, dass er seine Entladeschlussspannung erreicht hat.
    * Bleiakkumulator: Ladezustand 100 %, möglichst kühl lagern; Selbstentladung monatlich 5–10 % (Blei-Säure) bzw. 2–5 % (Blei-Gel), ein über längere Zeit entladener Akku ist zerstört




    Selbst ein harter Winter über 5 Monate, lässt noch ca. 70% Kapazität im Frühjahr übrig. Sollte reichen.
    Vorausgesetzt die Starterbatterie ist okay und voll geladen gewesen.
    Die Blei-Gel Fraktion ist eh nicht betroffen :thumbs_up:

    Zitat von nerxs

    Ratgeber: Oldtimer überwintern - Richtig einmotten

    ... - die Sache mit dem vollen Kraftstofftank sehe ich anders - je mehr Sprit im Tank um so stärker die Volumenänderung bei Temperaturschwankungen = Tankatmung = um so mehr Luft wird angesaugt und rausgedrückt, damit erhöht sich die Chance, dass Luftfeuchtigkeit dem Kraftstoff beigemischt wird. Die Kondensationsfläche ist geringer, aber ob dadurch ein Ausgleich geschaffen wird :face_with_open_mouth: - mein Golf überwintert mit fast leerem Tank an einem CTEK 5.0 ... - trotzdem gebe ich mich nicht der Illusion hin, die Batterie könnte ewig halten - nach 10 Jahren sollte irgendwann ...



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

    Zitat von Schw8e

    Moin,


    die Batterie lasse ich eingebaut, mit einem ctek Ladegerät laden. Schaltet automatisch auf Erhaltungsladung...

    Genau so! Solide Technik/Elektronik aus Schweden. So ruht auch meine Kiste über die "salzigen" Zeiten auf den Strassen.

    Gruß
    Christian



    Wenn man über 50 ist, kann man manche Buchstaben aus der Nähe nicht sehen.....
    Aber Idioten erkennt man aus großer Entfernung.

    Zitat von Norbert.N

    ... - die Sache mit dem vollen Kraftstofftank sehe ich anders - je mehr Sprit im Tank um so stärker die Volumenänderung bei Temperaturschwankungen = Tankatmung = um so mehr Luft wird angesaugt und rausgedrückt, damit erhöht sich die Chance, dass Luftfeuchtigkeit dem Kraftstoff beigemischt wird. Die Kondensationsfläche ist geringer, aber ob dadurch ein Ausgleich geschaffen wird :face_with_open_mouth: - mein Golf überwintert mit fast leerem Tank an einem CTEK 5.0 ... - trotzdem gebe ich mich nicht der Illusion hin, die Batterie könnte ewig halten - nach 10 Jahren sollte irgendwann ...


    Bei Norbert ist der Landy der Golf-Schoner, macht ja auch irgendwie keinen Sinn den 4x4 im Winter nicht zu nutzen :grin:


    Das mit dem Wasser im Tank kann man wohl einigermaßen vernachlässigen. Wenn ich das Flügelgerät nach dem Winter (in einer Halle ohne Heizung) auf Wasser im Tank untersuche (Volumen 180 Liter Kraftstoff), dann finde ich idR nix (Tank über den Winter einigermaßen leer), dabei ist dort die Belüftung offen, also ohne Ventil und der Tank aus Metall. Da ist höchstens mal ein Tropfen Wasser zu finden. Da man wohl meistens einen Tank hat der nicht rostet, denke ich eher an die Alterung des Kraftstoffes als an Wasser im Tank. Bei einem Tank aus rostendem Material würde ich den voll machen, da wo Benzin/Diesel ist sollte keine Feuchtigkeit sein, außer vielleicht der eine Tropfen am Boden, der mangels Sauerstoff auch nicht so wahnsinnig viel anrichten wird.