110er auf ISAK/Bigfoot umbauen

  • Frisch im Forum mit ersten Projekt.


    Nach einiger Zeit in Asien bin ich seit zwei Monaten wieder in Deutschland. Mein nächstes Ziel soll Island werden.
    Gleichermaßen Plane ich größere Touren in Richtung Sahara Desert und anderer Wüstenregionen.



    Was liegt da näher als die altbekannten 38-inch ISIS und LR Bigfootumbauten. Wohl nicht nur optisch ein Leckerbissen.








    Bereits einige Diskussionen hier im Board zeigen; Umbauten dieser Art spalten die Gemeinschaft.
    Fakt ist, ich möchte es tun. Nur TÜV etc. sollte gut bedacht werden.



    Meine Fragen liegen nun nahe;


    - Welche Umbauarbeiten müssen durchgeführt werden?
    - Welche Teile werden benötigt? (Felgen, Reifen, Verbreiterungen, Fahrwerk etc.) Wo kaufen?
    - Wie sieht unser deutsche TÜV derartiges?
    - Abschätzung von Aufwand und kosten?




    Ich denke an 38" Gumbo Monster Mudder tyres oder Mickey-Thompson-Reifen im Format 395/70. Was Felgen etc. angeht, bin ich mehr als frei.



    Hier noch ein Vorher & Nachher;







    Über rege Beteiligung werde ich mich freuen.

  • Wegen der Zulassung fragst du am besten einen TÜV-Sachverständigen.
    Der Umbau eines Landys kostet mind. soviel, wie das Basisfahrzeug selbst.
    Ich war beim Umbauer der Fahrzeuge auf dem Foto in Mosfeldsbaer/Island.
    Nach seinen Erfahrungen sind seine Fahrzeuge in Deutschland nicht zulassungsfähig.


    Zum Sinn der Umbauten an einem Reisefahrzeug sage ich jetzt nichts.
    Selbst Hinfahren/-Fliegen, mieten und ausprobieren ist da besser.
    www.Icelandrovers.is
    Die haben die Autos von Snorri im Verleih.


    P.S. 38" sind doch Sommerreifen.

  • Moin,


    frag auch mal bei "marco_aus_bonn" hier aus dem Forum nach (am besten wohl per Mail). Der hat seinen Umbau auf Portalachsen bei der Fa. Evo-camper aus Kruft gemacht (evo-camper.de).
    Sein Wagen ist soweit ich weiß ich Deutschland zugelassen.





  • Schau mal hier - da ist mein Thread :winking_face: - irgendwie ähnliche Gedanken :smiling_face:
    Und es soll einmal ein Isländer werden - Projekt Nanook der Isländer



    Ich bin auch mit arctic-trucks von Island in Kontakt.
    Jedoch ist das alles nicht so einfach, denn es gibt bei uns einfach keine FELGEN wo Du eine TUEV Genehmigung dazu bekommst.
    Die Portalachsen mit den Felgen sind ok, das ist aber nicht das was in Island rumfährt :smiling_face:


    Vor allem sollte auch der Motor ein bisschen mehr Leistung haben, denn diese Reifen schlucken schon einiges an Leistung.
    Die nächste Frage sind die Gelenkwellen und die Antriebswellen bzw. Mitnehmer.
    Dann das Fahrwerk.....
    Aber das größte Problem ist das mit den Felgen.
    Denn die Felgen aus England - bzw. die Felgen auf den Isländern haben keine Festigkeitsgutachten usw....
    Und solche Gutachten zu bekommen - das ist nicht wirklich günstig....


    Schöne Grüße aus Passau


    A L E X

  • AT hat auch die Autos für die Top Gear Folge zum Nordpol umgebaut.
    Die machen vieles, nur keine L.R. :frowning_face:

  • Bzgl Tüvsachverständigen: beim örtlichen TÜV den leitenden Ingenieur aussuchen, mit dem Projekt (nach Terminabsprache) bekanntmachen und verbindliche Zusagen erwirken.
    Alles andere ist nur Schwallerei, denn auch im Krankenhaus topt der Professor den Arzt, egal was der vorher gesagt hat.
    Vielleicht hat nen Umbauer einen Klünkelbruder (rheinisch für Vitamin B) an der Hand, der den ganzen Krempel beim Werkstatttermin einträgt.


    Bin ja mal gespannt. Viel Erfolg!

  • Mit TÜV :facepalm: meiner trägt noch nicht mal meine 285 Schlappen aufm Defender ein...Die 315 aufm Fremdfabrikat waren schon ein enormer Aufwand.
    Ohne TÜV Freund der mitzieht kannst du das Projekt nach deutscher StvZo getrost vergessen, zumindest in Städtischen Regionen.


    Aber wer braucht schon TÜV :winking_face:


    Das Stichwort ist Einzelabnahme und setzt viel Nerven und Kohle voraus.

    Viele Grüße aus Düsseldorf


    Alex
    ______________________________
    Am Buffet des Lebens gibt es keinen Nachschlag...Haut rein!!!

  • Ich hab immer sehr gute Erfahrungen mit TÜV Stationen gemacht die klein und ländlich sind. Die haben mir mal nen Amirammbügel eingetragen der nicht mal ne ABE hatte. Aber der Tipp vorher absprechen dann machen ist schon genau richtig. Es wird fast unmöglich sein Reifen einzutragen deren Profil aus dem Kotflügel ragt. Negativer Sturz sieht echt nicht aus - bleibt nur Kotflügel verbreitern. Mmh ist alles irgendwie Bigfoot light. Aber das Projekt klingt spannend. Ich hoffe Du kannst das umsetzten. Viel Glück
    Lg Minze :grinning_squinting_face:

    ein Leben ohne Defender ist möglich - aber sinnlos carpe diem

  • Mit TÜV :facepalm: meiner trägt noch nicht mal meine 285 Schlappen aufm Defender ein...Die 315 aufm Fremdfabrikat waren schon ein enormer Aufwand.
    Ohne TÜV Freund der mitzieht kannst du das Projekt nach deutscher StvZo getrost vergessen, zumindest in Städtischen Regionen.


    Aber wer braucht schon TÜV :winking_face:


    Das Stichwort ist Einzelabnahme und setzt viel Nerven und Kohle voraus.


    Das ist es ja. Meiner hat es gemacht. 285/75 auf Dotz mit SPV.
    Jeder Prüfer ist anders.

  • Das ist es ja. Meiner hat es gemacht. 285/75 auf Dotz mit SPV.
    Jeder Prüfer ist anders.


    Was hast du dem Prüfer für Papiere vorgelegt? Das hab ich auch noch vor nur ohne Spurverbreiterungen

    Einmal editiert, zuletzt von Corvus () aus folgendem Grund: Zitat entknotet ;-)