Defender TD4 Rückfahrlicht

    Ich hoffe ich bin hier richtig wenn ich eine Frage zu einem Problem habe. Bin erst seit ein paar Minuten in diesem Forum.


    Folgendes Problem liegt vor: Bei meinem TD4 funktioniert das Rücklicht nicht - es sind Dioden verbaut und den Rückfahrschalter habe ich bereits getauscht. Kürzlich ist aufgefallen, dass wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird, das Licht kurzzeitig, bei einer gewissen Stellung des Schalthebels aufleuchtet. Wenn der Gang aber ganz eingelegt ist, das Licht nicht leuchtet.


    Kennt jemand das Problem und weiß Rat?


    Danke vorab und VG

    Moin Ralf,


    es gibt hier eine Unterabteilung "Defender".


    Da du einen Camperumbau besitzt, den bislang noch niemand per Foto sehen konnte, Dioden dort sicherlich nicht als Leuchtmittel verbaut wurden und der Rückfahrschalter nichts mit den Rücklichtern zu tun hat, deutet jedoch das kurze Aufleuchten beim Betätigen des Rückwärtsgangs auf ein Masseproblem hin.


    Funzen die Bremsleuchten trotzdem?

    Zitat von Eck

    ...gibt es da nicht diesen Kontakt an der Schaltkulisse beim Einlegen des Rückwärtsganges?

    Auch am MT82 gibt es einen Schalter für das Rückfahrlicht.

    Jedoch geht es hier um die Rückleuchten, wenn ich es richtig verstanden habe. Diese werden durch den Lichtschalter mit Strom versorgt.

  • AWo

    Hat das Label Defender Td4 2,2 L hinzugefügt.

    Servus Arlo, servus Eck,


    kurz vorab, ich bin immer nur sporadisch im Netzt, besitze auch kein Smartphon, daher kann es immer länger dauern dass ich mich zurückmelde - nicht persönlich nehmen :embarrassed:.


    Danke aber für eure Rückmeldung - sorry, mir ist da wohl ein Fehler unterlaufen, hab mich falsch ausgedrückt.


    es ist natürlich das Rücklicht wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist - alle anderen Lichter rings um funktionieren.


    Ja, ich glaube da gibt es einen Kontakt

    Also meinst Du doch nicht das Rücklicht (rot; brennt, wenn Stand- oder Fahrlicht an ist), sondern den weiß leuchtenden Rückfahrscheinwerfer, oder? :smiling_face_with_halo: :facepalm:

    Gruß aus dem Emsland
    Rainer



    Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.

    Servus Rainer,


    nun bin ich auch mal wieder online - richtig, der weiße Rückfahrscheinwerfer. Hab es leider noch nicht geschafft den Schalthebel auszubauen um zu schauen ob man da was brauchbares findet.


    Schönen Restsonntag - Gruß Ralf

    Den Zusammenhang verstehe ich nicht.

    Weiter oben schriebst du: ,,und den Rückfahrschalter habe ich bereits getauscht."

    Ich war zwar damals schon erstaunt, jedoch jetzt ein wenig neugierig, was du denn damals gewechselt hattest.

    Der Schalter für den Rückwärtsgang ist am einfachsten zu erreichen, wenn das Getriebe ausgebaut ist.

    Dort wo der rote Verschlussstopfen eingeschraubt ist, sitzt der Schalter:


    Danke für eure Mühe, Gedanken und Beiträge. Schönes Getriebe, ich hoffe ich muss meins nie ausbauen :smiling_face:


    Ich habe in der Tat den Schalter am Getriebe getauscht - siehe Fotos.


    Ich bin von unten ran, da ich eine Mittelkonsole verbaut habe (Vorbereitung für eine Standheizung) und die ist im Weg, außerdem ist der Innenraum gedämmt und auch die ist im Weg, ich müsste sehr viel zurück bauen und daher ist der Wechsel von unten schneller.


    Noch mal zu meinem Problem:


    Als der Scheinwerfer für den Rückwärtsgang (weißes Licht) nicht funktionierte, habe ich die Masse an der Leuchte geprüft (OK), dann den Schalter gewechselt (OK) - das Licht brannte aber noch immer nicht. Irgend wann beim zurücksetzten stand meine Frau hinter dem Landy und sah wie das Licht kurzzeitig aufblitzte. Wir haben dann etwas herumgeschaltet und festgestellt, dass das Licht beim Einlegen des Rückwärtsgangs, an einer bestimmten Stelle leuchtet. Wenn der Schaltvorgang aber abgeschlossen wird und der Rückwärtsgang vollständig eingelegt ist, das Licht nicht mehr leuchtet.


    Wo liegt das Problem und wie kann es behoben werden?





    Der Schalter wird von einer Schaltstange im Inneren der Getriebeverlängerung betätigt. Wenn du den Rückwärtsgang einlegen kannst, wird zwangsweise der Schalter betätigt.

    Der eingeschraubte Schalter dichtet durch einen dicken O-Ring gegen das Gehäuse ab. Da der Schaltweg kurz ist, ist die korrekte Einschraubtiefe extrem wichtig!


    Verbinde den Stecker mit dem Schalter und drücke die Kugel in den Schalter. Wenn Strom anliegt, sollte der Rückfahrscheinwerfer jetzt leuchten. Wenn nicht, kann es eigentlich nur am Schalter liegen.


    Gutes Gelingen!

    Super, vielen Dank, hab heute Zeit zum Schrauben - war gestern in Innsbruck und auf der AB ist mir aufgefallen, dass der re. Außenspiegel im Wind flattert und Geräusche macht - hab daher wohl mehr zu tun. Wie man beim Landy ja weiß, dauert eine Schrauberei immer länger als geplant.


    Ich melde mich mit dem Ergebnis zurück


    In diesem Sinne, einen schönen Tag


    Servus

    Servus,


    also, habe den Schalter ausgebaut und angeschlossen, Kugel reingedrückt und siehe da, weißes Licht leuchtet. Ich habe dann alles wieder eingebaut und angeschlossen - tut sich nichts mehr.


    Dann habe ich versucht die Einbautiefe des Schalters zu variieren, wenn er fester eingebaut ist leuchtet das Licht zumindest beim Einlegen des Rückwärtsgang- lasse ich den Schalthebel los, erlischt das Licht wieder. D. h., beim Einlegen muss ich den Schalthebel weit nach links und oben drücken - Licht leuchtet beständig und der Gang ist eingelegt. Lasse ich den Schalthebel los, Gang ist immer noch drin, fällt der Hebel leicht nach rechts und das Licht erlischt. Ich denke der Schalthebel verliert den Kontakt zum Schalter!


    Ich habe den Schalthebel freigelegt, man kann vier Schrauben sehen, die wahrscheinlich den Kugelkopf freilegen - macht es Sinn da mal reinzuschauen? Ode doch besser eine Werkstatt hinzuziehen? Im April muss der Landy wieder zum TÜV, da muss es passen!


    Ich hätte einen kleinen Film dazu, leider ist die Datei zu groß :(, mal sehen ob ich sie noch komprimieren kann.

    Links im Bild ist die obere Führungsbohrung der Schaltstange des Rückwärtsgangs zu sehe. Sehr weit unten in dieser Bohrung ist die Kugel des Schalters zu erahnen.



    Die Schaltstange endet mit einer Fase. Ansonsten ist das Ding zylindrisch und abriebfest.



    Eingesteckte Schaltstange. Soweit ist diese im Fahrbetrieb nicht unten. Die Schwerkraft kann jedoch den Widerstand der federbelasteten Kugel nicht überwinden.



    Auch im geschalteten Zustand liegt der Schaltfinger nicht am Gehäuseboden an! Jedoch wird duch das tiefere Eindringen die Kugel des Schalters komplett betätigt.



    Die Gehäusegewindebohrung ist stark angesenkt.



    Der O-Ring des Schalters wird zwischen dieser Senkung und der Anlagefläche am Schalter deformiert, damit kein Öl austreten kann. Die Einschraubtiefe kann nicht justiert werden!



    Wenn dein Schalter bis zur Anlagefläche eingeschraubt ist, sollte die Kugel betätigt werden.

    Michi Waldl berichtete mir jedoch gerade, dass er eine ganze Schachtel neuer, jedoch defekter Schalter für unbrauchbar erklärt hatte. Diese waren allerdings für das R380 vorgesehen. Originalton: ,, Die wurden von halbblinden Chinesenkindern zusammengetackert!" oder so ähnlich; ich verstehe den Dialekt am Telefon manchmal nur unzusammenhängend. :smiling_face_with_halo:


    Sollte sich das Problem durch einfaches Festschrauben nicht lösen lassen, würde ich einen handhabbaren Kippschalter empfehlen!

    Super Männer, danke für so viel technisches Fachwissen - nein, das Problem lässt sich durch einfaches Festschrauben nicht lösen und an das Getriebe, wie es Arlo so schön beschrieben hat, traue ich mich dann doch nicht ran.


    Was ist genau der Kippschalter für den Rückwärtsgang und ist die Variante vom TÜV zugelassen? Ich bin vor langer Zeit aus SH nach Bayern umgezogen, da hab ich bei meiner damaligen Harley schon so manche Überraschung erlebt. TÜV-Zulassung in SH wurden in Bayern abgelehnt.


    Euch einen schönen Tag

    Halt den Schalthebel beim TÜV halt einfach fest, wenn der Prüfer hinten steht und schaut. 😉


    Und mal Danke an Arlo für Deine fundierten Erklärungen, die ich als Mechanik-Laie immer interessant finde.