Ventile einstellen / Defender 90, 300 Tdi, Bj. 1996

  • Moin zusammen,


    es ist ein ganz profanes Thema: "Wie stellt man die Ventile am 300 Tdi richtig ein?"
    Ich weiß natürlich grundsätzlich wie das geht (wenn 1 dann 8 usw.), aber die erforderlichen Daten sind in der mir vorliegenden Literatur unterschiedlich bzw. gar nicht angegeben.


    - Wie ist das richtige Ventilspiel? Manche Daten besagen 0,20 mm, manche 0,30 mm.
    - Wird das Spiel an diesem Motor im kaltem oder im warmen Zustand eingestellt?
    - Gibt es bei diesem Motor hierbei etwas Besonderes zu beachten?


    Der Zylinderkopf inkl. Ventile, Führungen usw. ist komplett neu und der Block wurde vollkommen überholt.
    Ich habe zuletzt auf 0,20 mm eingestellt. Nach kurzer Zeit klackerten die Ventile wieder.


    Schonmal Danke für eure Antworten und ein schönes Wochenende.


    Gruß
    Ulli

  • das ist eine der stellen die einen dremo.schüssel gut brauchen können, weil hier oft viel zu fest angezogen wird. :thinking_face:

    Ich mag meine Familie kochen und den Hund.
    Sei kein Psycho, verwende Satzzeichen!

  • drehmomentschlüssel ist da schwierig.unten maulschlüssel,oben schraubendreher............. :kissing_face:

    Gisli spricht von der Befestigung. Und mit einer lagen Nuß geht das. Die Mutter die die Kipphebelwelle fixiert wird mt 5Nm und zusätzlichen 50° befestigt. Der Ventildeckel wird am selbigen Stehbolzen mit 10 Nm fixiert. Im Obigen Fall hilft wohl nur noch ein Helicoil.....

  • Ich habe zuletzt auf 0,20 mm eingestellt. Nach kurzer Zeit klackerten die Ventile wieder.

    wenn der Motor komplett neu aufgebaut ist hat er sicherlich auch eine neue Kopfdichtung dann empfiehlt es sich ja sowieso nach 2500 die Ventil nachzustellen. Vergangenes Jahr hatte ich an meinem Motor neue ventilplättchen eingesetzt original Land Rover. Die waren nach rund 1000 km komplett verschließen. einfach mal nachschauen.


    Wieso verschleißen die Ventilkäpchen?

  • Gisli spricht von der Befestigung. Und mit einer lagen Nuß geht das. Die Mutter die die Kipphebelwelle fixiert wird mt 5Nm und zusätzlichen 50° befestigt. Der Ventildeckel wird am selbigen Stehbolzen mit 10 Nm fixiert. Im Obigen Fall hilft wohl nur noch ein Helicoil.....

    hab ich übersehen.............. :smiling_face_with_halo:


    bei den kipphebelwellenschrauben/muttern macht das dann schon sinn.
    ein geübter schrauber würde sie warscheinlich so mit einer kleinen (3/8'') knarre festziehen aber sicher ist sicher. :crylaugh:

  • Bist du sicher,dass die Käppchen vollständig vorhanden sind
    und du nicht nur den übriggebliebenen Rand siehst?
    Wenns klappert,könnte auch eine zu dünne ZKD verbaut sein.
    Übrigens sitzen die Kipphebel auf einer Achse.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • ....bei einer gebrochenen "Kipphebelachse" (Kipphebelwelle klingt trotzdem besser :face_with_tongue: ) klingt es so:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    da hat es auch sofort die Plättchen weggehauen. Abgesehen vom dem dumpfen Poltern höst Du aber auch das normale Klackern der Kipphebel

  • Bist du sicher,dass die Käppchen vollständig vorhanden sind
    und du nicht nur den übriggebliebenen Rand siehst?
    Wenns klappert,könnte auch eine zu dünne ZKD verbaut sein.
    Übrigens sitzen die Kipphebel auf einer Achse.

    Den Rand findet man auch ungern in der Ölwanne.
    Seit wann führen zu dünne ZKD zu Klappergeräuschen? Das klongt doch eher oder scheppert, hinterlässt Ventilabdrücke auf den Kolben und führt zur Wiedervorführung in der Werkstatt.
    Es kann jedoch auch der Kolben am Kopfboden anklopfen: Dann ist oftmals das Kolbelbolzenlager hinüber.
    Und die beweglichen Teile sitzen auf einer Achse!

    ....bei einer gebrochenen "Kipphebelachse" (Kipphebelwelle klingt trotzdem besser :face_with_tongue: ) klingt es so:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    da hat es auch sofort die Plättchen weggehauen. Abgesehen vom dem dumpfen Poltern höst Du aber auch das normale Klackern der Kipphebel

    Mir ist es völlig egal, was nun gerade nachgégeben hat: Achsen werden auf Biegung beansprucht, Wellen auf Torsion. Zur allgemeinen Verunsicherung können Wellen jedoch auch zusätzlich auf Biegung beansprucht werden! :thumbs_up:

    FISCHKUTTER........... :grin:

    Bei den Motoren sollte dieser Klang normal sein. Also an Land, nicht direkt am Motor.