Ölfilterschlüssel

    Bisher habe ich Ölfilter (die Wegwerf-Blechdosen) immer mit einem von zwei Schlüsseln gelöst bekommen und dachte, das seien eben die Ölfilterschlüssel, die es so gibt. Weit gefehlt. Ich brauchte am Landy (TD4 2.2) einen dritten, den ich bisher nicht kannte (bin ja nicht "vom Fach") und stieß bei meiner Suche auf nicht weniger als dreiundzwanzig verschiedene Typen in sieben Kategorien... :facepalm: So viele kreative Lösungsversuche für eine IMHO mechanische Fehlkonstruktion.


    Diese kleine Übersicht will ich den Mit-Unwissenden unter Euch nicht vorenthalten und bin auf Erfahrungen der Illuminati gespannt :winking_face:



    Textilgürtel - rutscht ab und macht bloß eine dicke Delle in den Filter...


    Gummi-Riemen - gut zum festdrehen, wenn man nur Bürohände hat; oder zum Abbinden böser Verletzungen...


    Riemen "genoppt" - öhm... :smiling_face_with_sunglasses:




    Nylon-Riemen




    Die Garotte :fearful_face:




    Handschelle :embarrassed:




    Fahrradkette in fünf Varianten




    Dosenöffner - schmal und drückt daher die Filterdose massiv ein..., hat bisher funktioniert, meistens...




    Geburtszangen :loudly_crying_face:




    Zwei Backen zum Zusammenkneifen




    Inspektor Dreyfuß oder „The Persuader“ - der hat's geschafft :thumbs_up:




    Flachfuß



    Dann gibt's neben diesen universellen noch genau passende "Stecknüsse", Körbchengröße A=76mm, auch im Koffer in allen Größen, aus Guß, Blech oder Kunststoff. Mehr als 10 Bilder gehen hier aber nicht.

    Schlüssel nicht nötig. Man schlägt einen längeren Schraubendreher durch und dreht ihn los. Muss nicht rechtwinklig zur Drehachse sein. Dann gehts von Hand weiter.
    Hilfreich ist es, erst an der tiefsten Stelle ein Loch zu schlagen und ihn leer laufen zu lassen.

    ich habe den dreyfuß für autos und eine garotte für kompressoren und hydraulik - da wo platz ist :winking_face: . keine ahnung an welchem pkw man eine große rohrzange ansetzen kann :confused_face: meistens sind die platzverhältnisse doch so beengt das man froh sein kann überhaupt den filter an den einsatzort zu bringen. den tip mit der plastiktüte habe ich schon ein paar mal probiert, das ging aber irgendwie immer schief und gab mehr sauerei (weil mir der filter in der tüte weggeflutscht ist und durch die halbe werkstatt rollte :facepalm: ) als ohne, möglicherweise bin ich dafür zu schusselig :kissing_face: . da das ganze aber lange und undefiniert nachtropft muss man ja sowieso das ganze abdecken, da kommen dann altkleider zu ihrer finalen anwendung :grinning_squinting_face: . der dreyfuß funtioniert gut auch wenn´s sehr eng zugeht, die passenden "nüsse" würden wohl am besten funktionieren, könnte ich mir vorstellen :thinking_face: .

    Ich mag meine Familie kochen und den Hund.
    Sei kein Psycho, verwende Satzzeichen!

    gisli... :grinning_squinting_face: Platz ist beim TD4 relativ viel und der Filter hängt senkrecht, so dass losdrehen und erstmal auslaufen lassen gut ohne Sauerei ging. Größe Ölaufwangwanne drunter. Hab's ohne Bühne gemacht, da ist es von der Körperhaltung schwerer, die Kraft dahin zu bringen, wo sie hin soll. Auch insofern war der "Dreyfuß" gut, weil man mit Verlägerung an der Knarre mit dem Arm nicht soweit hoch muss, wie mit den Riemen und Zangen. Nächstes Mal teste ist das Modell "Aschenbecher" (76mm Blech-Nuss).

    Ich benutze einen der ganz oben beschriebenen Hebelarme: Textile Reibung, jedoch zusätzlich umfasst von einem in drei Stufen voreinstellbaren Knebel. Funzt zuverlässig!
    Die Platiktütengeschichte ebenfalls genauso! Nur bleibt danach die Frage, wohin mit dem Malheur? Also artgerecht, versteht sich.



    Beim 300tdi verwende ich Ablaufbleche, damit die Drehzahlsoße ihren Weg findet.




    Bei entsprechend großzügig ausgefallenen Auffängen, kann die Filterpatrone glatt darin ausbluten!