Alles anzeigenUnd dann ist da noch die Religion über Beiträge zu lästern die man nicht gelesen hat.
Auszug von dem Link weiter oben:
"Bremsbeläge der aktuellen Generation sind für adhäsive Reibung konzipiert. Beim korrekten Einbremsen des Systems Bremsscheibe / Bremsbelag bildet sich aufgrund von Diffusionsvorgängen eine sehr dünne, homogene Schicht aus Belagswerkstoff auf den Reibflächen der Bremsscheibe. Somit bestehen beide Reibflächen (Scheibe und Belag) in den Randzonen mehr oder weniger aus demselben Material; es kann ein Übergang von Werkstoffpartikeln (Diffusion) in beide Richtungen erfolgen. Dadurch können die chemischen Bindungen zwischen Guss- und Belagswerkstoff aufbrechen oder neu entstehen. Dieser Vorgang findet kontinuierlich statt, da der Übergang an der Grenze zwischen den Reibflächen von Bremsscheibe und Bremsbelag fließend ist.
Bei Nichtbeachtung der Einbremsprozedur sowie Nichteinhaltung der Einfahrphase bilden sich unkontrollierbare und ungleichmäßige Ablagerungen des Reibwerkstoffes auf den Bremsflächen, die eine partielle thermische Überbeanspruchung der Bremsfläche zur Folge haben; die ungleichmäßigen Ablagerungen, welche aus der Oberfläche der Scheibe herausstehen, werden wärmer, als das sie umgebende Gusseisen."
Das war ja nur als allgemeiner Hinweis gedacht, war mit gerade eingefallen und ich hatte, bevor ich da mal drüber gestolpert bin und "einbremse", häufig das dort erwähnte Problem. Das war nicht beim Defender aber auch den Defender habe ich so ähnlich eingebremst (nicht ganz so stark gebremst wie dort für den PKW beschrieben).
Zitate aus dem Zusammenhang gut zu verfälschen, sollte mindestens mit Freibier für alle belohnt werden!
Aber:
Was bitte ist adhäsive Reibung?
Gibts die auch in kohäsiv? Oder sind damit die Risikomaterialanhaftungen auf der Bremsscheibe gemeint, die bei Nichtbeachtung des Karusselbremsers entstehen werden?
Die Reibkraft ist definiert als Produkt aus senkrecht zur Reibfläche wirkender Kraft (Normalkraft) multipliziert mit dem Reibbeiwert (dieser kann aus Tabellen mit gemessenen Stoffpaarungen entnommen werden).
Alles andere ist Hokuspokus.
Gibts für die Auslegung einer solchen Bremse auch andere Reibbeiwerte als die, die für Stahl auf Bremsbelag, bzw. Gusseisen auf Bremsbelag zugrunde gelegt wurden?