Reifendruck -> Schneedecke / vereiste Strecken?

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Servus!
    Ich habe eine Berghütte in den Hohen Tauern auf ca. 1300hm, AT´s mögen ja im Flachland
    funktionieren, aber sobald du richtig im Schnee fährst macht das Profil zu und dann ist
    Feierabend, da bringt weniger Druck auch nix. Ich fahre seit Jahren den Cooper in 235 der ist
    super im Schnee,ein Wintrerreifen ist halt ein Winterreifen und kein Kompromiss..
    Wenns viel Schnee hat und es steil wird kommst du auch mit einem Winterreifen ohne Ketten
    nicht weit,ich bin dann auch mal vier Ketten unterwegs..ungeräumter Forstweg halt..


    Gruß
    Stephan

  • Danke für Deine Erfahrungsbericht.


    Gruß
    AWo




    Gesendet von meinem TERRA PAD 1003 mit Tapatalk

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Hi Stephan


    .......Cooper...welcher?


    Ketten sind meiner Meinung nach unverzichtbar im tiefen Schnee....und die hab ich ja mit.....


    LG,
    woody

    Mein Motto für Reise und Offorad: Sometimes the fastest way to get there is to go slow.... (Tina Dickow)

  • ich habe meine Goodrich All-Terrain TA KO2 vor einem monat in cherimont belgien bei schmirigem schlamm mit 1,8 bar ausprobiert.... habe nicht einmal festgehangen. ich denke das dieser reifen einfach super ist. bei schnee erwarte ich nichts anderes. wenn es in die verschneiten berge geht, dann werde ich den luftdruck auf 2 bar senken. auf schnellstrassen und auto bahn natuerlich den normaldruck fahren. was wir alle wollen im schnee, ist eine grosse auflageflaeche mit viel profil. dann haellt der reifen auch. was hier jemand behaubtet, das viel auflage zu mehr gleiten / rutschen fuehrt, glaube ich nicht... bei skyern ist das sicher richtig aber nicht bei profilierten reifen...


    https://www.youtube.com/watch?v=FGjhZGO-2ng

    ...das letzte Hemd hat keine Taschen... :face_with_tongue:

  • @Hans filmrollen
    ah ha drum fahren auch alle im Rallysport bei Winterrallys Trennscheiben, das die bei Eis auch mit Spike bestückt sind ist noch mal ein anderes Thema.


    Ach ja hier auf 1500 m und gerade mit Neuschnee von guten 30 cm würden Euch alle Einheimischen auslachen wenn Ihr immer den Reifendruck rauf und runter senkt. Auch ich verändere den Reifendruck nie macht überhaupt keinen Sinn, aber macht alle mal, werdet schon sehen was Ihr davon habt. Das Problem sitzt oft immer vorne Links und dazu gehört auch das Gefühl für die Bedingungen die herrschen und das Fahrzeug welches Ihr bewegt.


    Ach ja und kommt mir bitte nicht mit Island, da fahren die schon von vornherein Reifengrößen die Ihr in Deutschland nie fahren könnt und in einer Umgebung die in Deutschland nie herrschen würden. Die Reifen sind dann auch auf den Felgen verklebt damit die nicht herunterspringen.


    Gruss aus der Schweiz sendet Dundee



    Richtiger Reifenfülldruck
    Der Reifen rollt mit der ganzen Lauffläche auf der Fahrbahn.
    Das Profil fährt sich gleichmäßig ab
    = maximale Kilometerleistung
    Größte Haftfläche
    = minimaler Bremsweg
    = optimale Kurvenstabilität
    = optimaler Fahrkomfort





    Zu hoher Reifenfülldruck
    Der Reifen berührt nur mit der Mitte der Lauffläche die Fahrbahn und fährt sich dort stärker ab.
    Geringe Haftfläche
    = längere Bremswege
    = verringerte Kurvenstabilität
    = der Reifen wird hart und fährt sich unkomfortabel
    verringerte Lebensdauer der Reifen







    Zu niedriger Reifenfülldruck
    Die Mitte der Lauffläche hat keine Bodenkontakt, der Reifen läuft auf seinen Schultern.
    Erhöhter Reifenabrieb am Schulterbereich
    = geringere Kilometerleistung
    = starke Erhitzung der Reifen
    Längere Bremswege durch geringe Haftfläche
    Verringerte Lebensdauer der Reifen


  • ja, alles richtig was du da so schreibst... BESONDERS, DAS DAS PROBLEM OFT NICHT AUF DER STRASSE LIEGT SONDER FORNE LINKS IM AUTO... :grinning_face_with_smiling_eyes:
    jetzt mal ganz ehrlch, wenn ich in der schweiz leben wuerde, dann waere ich immer mit dem passenden reifen zu jeweiligen saison unterwegs. ich behaupt ihr nur, das der bf goodrich AT (mit dem M+S sympol) sicher keine schlechte wahl als ein ganz jahresreifen in deutschland ist. wenn der hier aufhoert, dann geht es erst in einigen stunden weiter, wenn der schneedienst durchgefahren ist oder ich habe ketten dabei. die wirklich harten strecken paesse) in den bergen sind bei schneefall so oder so nur mit ketten erlaubt. ob du da mit AT oder winterreifen haengen bleibst, ist dann auch egal. die bullen reissen dir dann eh den arsch auf wenn es soweit ist.
    wenn ich natuerlich in den bergen lebe und oefter mal meinen liter milch bei der kuh auf der alm zapfen gehe, dann habe ich sicher den richtigen reifen oder die kuehen stehn im tal im stall.... :grinning_squinting_face:

    ...das letzte Hemd hat keine Taschen... :face_with_tongue:

  • Na, na, na Dundee. :face_with_tongue:


    Ich verfolge die Diskussion auch eher amüsiert als interessiert, aber deswegen muss man ja nicht gleich Aggro werden. :crylaugh:


    Das Problem ist, dass hier mMn teilweise völlig unterschiedliche Dinge durcheinander geschmissen werden.


    Größere Auflageflächen im Schnee, wie zum Beispiel bei Schneeschuhen oder Ski sollen nicht dem Rutschen entgegen wirken, sondern durch eine bessere Gewichtsverteilung (weniger kg/cm2) dem einsinken. Ski, die dafür sorgen, dass man weniger rutscht wären auch leicht kontraproduktiv und bei Abfahrtsläufern wohl eher unbeliebt. :face_with_rolling_eyes:


    Bei breiteren Reifen (auch bei breiterer Auflagefläche durch Druckabsenkung) auf rutschigem Untergrund ergeben sich in meinen Augen gleich zwei Probleme.
    Wie oben schon beschrieben, wird das Auto dadurch (gemessen an Gewicht/cm2) "leichter", was ich mir irgendwie nicht sehr vorteilhaft vorstelle und wohl auch zu den berühmten Sandsäcken im Kofferraum von Hecktrieblern führt, wenn die auf der Achse zu leicht sind.


    Zweitens vergrößert eine größere Fläche den Reibwiderstand. Dadurch erhöht sich nicht nur die Reifentemperatur an sich, sondern auch die Fläche, die unter dem Reifen im wahrsten Sinne des Wortes "glatt gebügelt" wird.
    Klingt insgesamt für mich nicht sehr vorteilhaft im Schnee.


    Mit schmaleren Reifen sinkt man zwar in tiefem Schnee weiter ein, sie müssten aber definitiv besser für den Vortrieb sein.
    Falls ich total daneben liege, gebt nicht mir die Schuld, Sonden meinem ehemaligen Physiklehrer. :smiling_face_with_halo:



    Gruß
    Michael

  • die bullen reissen dir dann eh den arsch auf wenn es soweit ist.

    Ich finde es auch OK, wenn die Polizei hier eingreift. Ich habe als ich noch in Köln gewohnt habe morgens bei Eis und Schnee des öfteren im Stau gestanden, weil Leute ihre PKW und LKW mit den falschen Reifen bestückt hatten (und das in der Köln-Bonner-Bucht, wo es eh kaum richtig schneit) und dann einen wirklich lächerliche Steigung schon nicht mehr hochkamen. Und das ist zu einem Unfall ggf. mit Personenschaden, zwar ärgerlich aber vergleichsweise auch lächerlich. Aber lieber dort schon klarmachen, dass das nicht geht, bis dann etwas passiert.


    Ich glaube in Gegenden, wo der Winter richtig einfällt, muss das niemandem mehr erklärt werden, denke ich zumindest.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Servus Woody,


    ich fahre den Cooper Discoverer M+S 235/85 16,
    Ketten habe ich ein Paar Pewag Brenta XMR 4x4 mit Bügel zum mal schnell auflegen
    und für langer und gröber zwei Sätze Pewag Austro Super Verstärkt mit Eisstegen.


    Gruß
    Stephan

  • ....hier wird einiges durcheinander gewürfelt....es fällt mir schwer echte Erfahrung von theoretischem Wissen zu trennen.... :face_with_rolling_eyes:


    Mit 235er hat man keine übermäßig breiten Reifen für einen knapp 2,5-3t Wagen.
    Das Luft ablassen eine höhere Aufstandsfläche bietet ist klar - aber durch das Walken wird eher Temperatur erreicht und das Reifenprofil besser säubert......


    Also - ich werde berichten wie ich gefahren bin und wie es funktioniert hat.....
    VERSUCH MACH KLUG.....


    Lg,
    woody

    Mein Motto für Reise und Offorad: Sometimes the fastest way to get there is to go slow.... (Tina Dickow)

  • Wo wir gerade beim Thema sind....ich könnte zur weiteren Vervollständigung noch Bilder und Informationen (nur Fakten) für diese Sammlung gut gebrauchen: Reifen&Räder.


    Die Bilder sollten die Perspektiven haben, wie sie bei den bestehenden Einträgen sind. Gerne per EMail an mich. Informationen suche ich mir zur Not noch selber raus.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Ich finde es auch OK, wenn die Polizei hier eingreift. Ich habe als ich noch in Köln gewohnt habe morgens bei Eis und Schnee des öfteren im Stau gestanden, weil Leute ihre PKW und LKW mit den falschen Reifen bestückt hatten

    Moin AWo


    Für LKW gibt es leider keine Winterreifen Pflicht :frowning_face:
    Bei uns im Bergischen hängen dann die LKW immer an den Steigungen....
    Die Politik sollte sich mal darum kümmern, einen PKW schiebe ich zur Not noch auf die Seite, bei einem 40Tonner stehe ich blöd dahinter ...


    Gruß RAlf.

  • Für LKW gibt es leider keine Winterreifen Pflicht

    Doch, Antriebsachsen müssen M&S drauf haben.


    Ansonsten ist das hier das übliche "Apfel - Birnen - Knäckebrot " ... aber ich sage lieber nix mehr, sonst hänge ich wieder falsch rum an der Forenwand... jedoch darf ich mich für mich selber wundern wie die wohl in Kanada ohne Winterreifepflicht durch den Winter kommen? Vermutlich gibt's einfach nicht so viel Schnee wie in Deutschland... das muss es sein ... ;P