Hallo, mir gefallen die Standartstahlfelgen mit der schmalen Bereifung. Nach meiner Lesart muessen diese - so LR - mit 100nm angezogen werden, jedoch meint nun ein Bekannter, dass das viel zu gering sei und mindestens mit 140nm angezogen werden muss. Ich bin irritiert und darum unsicher.
Drehmoment fuer Standartfelge
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- Defender Td5
- Bartlick
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Bei den M16ern bei 5,5 Stahlfelge 110, bei Alus 130 und bei 6,5 Wolffelgen sogar 170NM.
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In meinem Handbuch stehen 100nm.
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In meinem Handbuch stehen 100nm.
jedoch meint nun ein Bekannter, dass das viel zu gering
Na ja .... aus dem Bauch raus würde ich auch eher 120 machen ...... jedoch sind die Reifen schonmal bei 100 NM von der Narbe gefallen???
Viel zu gering kann es ja nicht sein wenn es so im Handbuch steht und die Räder da bleiben wo sie hingehören -
Kleiner Tipp:
Wenn man sie so stark anzieht, dass es das Kristallwasser aus dem Stahl quetscht, dann ist es zu stark
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Ich meine wenn man die Stahlfelgen mit dem Radschlüssel
vom Bordwerkzeug anzieht bis ordentlich "fest" und nicht grad drauf rumhüpft, nach ca50km nochmal nachzieht dann passt das! -
Alles klar, danke.
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Wer keinen Drehmomentschlüssel besitzt ist hier klar im Vorteil .... man zieht halt so fest dass es hält.
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Der Regelfall ist, dass man Schrauben und Muttern aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus viel zu stark anzieht. Hebellängen bei Radmontierwerkzeug spielen da eine wichtige Rolle. Ich würde auch sagen, dass die originalen Hebellängen ohne Verlängerung ein entsprechendes Moment ausüben können. Etwas zu fest anzuziehen bedeutet, dass eine Schraube in ihren plastischen Bereich lang gezogen wird, so bleibt und auf diese Art immer länger und geschwächt wird.
Um ein gewisses Gefühl dafür zu bekommen und nicht alles viel zu fest anzuziehen ist jedoch ein Drehmomentschlüssel Voraussetzung. Nur so bekommt man ein Gefühl.
Viel wichtiger als das absolute Drehmoment ist in meinen Augen jedoch die Kontrolle nach 50km. Die wahre Festigkeit ist davon abhängig, wie gut das Gewinde ist, ob es geschmiert wurde, ob der Konus (Schraubensitz) in der Felge über den Winter angerostet ist. Das alles sieht und spürt man bei der Kontrolle und die ist wichtig! -
Der Regelfall ist, dass man Schrauben und Muttern aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus viel zu stark anzieht. Hebellängen bei Radmontierwerkzeug spielen da eine wichtige Rolle. Ich würde auch sagen, dass die originalen Hebellängen ohne Verlängerung ein entsprechendes Moment ausüben können. Etwas zu fest anzuziehen bedeutet, dass eine Schraube in ihren plastischen Bereich lang gezogen wird, so bleibt und auf diese Art immer länger und geschwächt wird.
Um ein gewisses Gefühl dafür zu bekommen und nicht alles viel zu fest anzuziehen ist jedoch ein Drehmomentschlüssel Voraussetzung. Nur so bekommt man ein Gefühl.
Viel wichtiger als das absolute Drehmoment ist in meinen Augen jedoch die Kontrolle nach 50km. Die wahre Festigkeit ist davon abhängig, wie gut das Gewinde ist, ob es geschmiert wurde, ob der Konus (Schraubensitz) in der Felge über den Winter angerostet ist. Das alles sieht und spürt man bei der Kontrolle und die ist wichtig!Viel entscheidender für lose Radschrauben ist nicht der Zustand des Gewindes sonder eher die Auflageflächen der Felgen. Wird das Rad getauscht, evtl sogar auf einen anderen Feldentyp , liegt dieser anders am Radträger an. Ist dort Rost und Schmutz, bei unseren Fahrzeugen vielleicht auch festgebackener Mammutschlamm, zieht man die Räder mit passenden Drehmoment fest und denkt alles wäre super in Ordnung...
Evlt. hält des Mammutschalmm das aber auch aus -
Das man nach dem Radwechsel nochmals kontrollieren sollte, ist m.E. klar. Das neben dem definierten Drehmoment auch andere Faktoren auf die Festigkeit eines Gegenstandes ausüben, ist ebenfalls einleuchtend und selbst mir bekannt. Für mich war und ist irritierend, dass es grosse Diskrepanzen zwischen dem vorgeschriebenen und dem zur Gewißheit erhobenen "gèfühlten" Drehmoment gibt.