Achsspreizer Salisbury Achse

  • Ich hatte damals den Gehäusespreizer nach dem Abstand der beiden Bohrungen und meinen vorhandenen Halbzeugen konstruiert.



    Das zweite Hilfsmittel wurde nicht benötigt.

  • Hast du das Abstandmaß noch ? Mit Deckel drauf kann ich das nicht genau messen.


    Was hat der Zapfen für einen Durchmesser, dass der da trotz Rost reingeht, ohne Abzurutschen?


    Die Zapfen sind delber gedreht? Abdrehen kann ich, aber an Gewinde hab ich mich mit der Drehbank noch nicht drangetraut.



    Hast du das Maß der Spreizung gemessen bei der Benutzung?

  • Zwei ordentliche Spannschlösser oben und unten nehmen, dann ist der Abstand egal.


    Die Schraubenköpfe zum Spreizen würde ich leicht konisch abdrehen, mit der Verjüngung zum Balken hin, weil zylindrische gerne aus den Löchern springen.

  • Wenn die beiden Bohrungen frei von Fremdstoffen sind, sollte sich ein Nennmaß von 22mm ermitteln lassen.
    Die von mir gefertigten Zapfen sind ca. 21,9 im Durchmesser (Zapenhöhe ist 13mm) und natürlich zylindrisch!



    Der Mittenabstand der Zapfen zueinander beträgt 325mm.



    Beide Spreizbalken sind aus Flachmaterial 60x20x410 hergestellt.





    Die Gabelköpfe verhindern ein Schrägstellen der Balken unter Last. Daher können auch die Zapfen nicht aus den Aufnahmebohrungen rutschen.




    Geweitet wird das Gehäuse nur um 0,1 bis 0,3mm!


    Das Hilfmittel ist sackschwer!

  • Was wird denn da gespreizt? Die Achsrohre oder das Gehäuse?


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Um wieviel mm lässt sich das den spreizen. Und wofür?


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • max 0.3mm darf man das Gehäuse spreizen.
    Anders als beim Rover Diff wird das tragbild und lagervorspannung mit shims eingestellt.
    Das Gehäuse dient als Anschlag für die shims und das man das packet hineinbekommt, wird es geweitet.

  • 0,1 bis 0,3mm.
    Dann kann das Differential aus dem Gehäuse entnommen werden.



    Erst danach kann die Eingangswelle entnommen werden.




    Bei der abgebildeten Anwendung war nach einem Dichtringwechsel die zentrale Mutter der Eingangswelle wohl etwas zu heftig angezogen worden? Von Hand ließ sich die Kardanwelle nach einem Stillstand nicht wieder in Bewegung setzen. Letztendlich habe ich die zu stark kollabierte Distanz durch eine eingemessene, feste ersetzt.
    Da ich bislang keine negative Nachricht erhalten habe, (der Eingriff liegt ein paar Jahre zurück), werte ich den Eingriff als erfolgreich. :thumbs_up:








  • @Arlo


    bei meinen ,,,etwa 300mm,, hatte ich den abstand zwischen den bohrungen gemessen und nicht mitte / mitte.
    desweiteren zickte die batterie der schieblehre rum.deshalb kam es zu unstimmigkeiten. :kissing_face:
    zusammenrechnen von zwischenraum und (richtiger) messung des bolzenloches hätte sich dem ergebniss genähert. :embarrassed:

  • @Arlo


    bei meinen ,,,etwa 300mm,, hatte ich den abstand zwischen den bohrungen gemessen und nicht mitte / mitte.
    desweiteren zickte die batterie der schieblehre rum.deshalb kam es zu unstimmigkeiten. :kissing_face:
    zusammenrechnen von zwischenraum und (richtiger) messung des bolzenloches hätte sich dem ergebniss genähert. :embarrassed:

    Dann sind wir bei 322mm. Damit bin ich einverstanden!


    Beim Prüfen wird jedoch seit geraumer Zeit zwischen messen und lehren unterschieden.
    Beim Messen ist das Ergebnis ein Zahlenwert mit einer Einheit. Beim Lehren wird nur zwischen Gut und Ausschuss unterschieden.


    Damit dein benutzes Prüfmittel richtig eingeordnet werden kann, sollte es als Messschieber bezeichnet werden. :grin:

  • nicht gespreizt



    gespreizt




    Der Spreizer ist mit Schraubzwingen links und rechts auf das Achsgehäuse gespannt, weil die Zapfen sonst gerne aus den Löchern springen. Die Spreizlöcher sollten auf jeden Fall sehr gründlich gereinigt werden und hinterher auch wieder gegen Rost versiegelt.


    Der "Dana 60 case spreader" aus der verlinkten Datei im Beitrag #1 ist übrigens kein Spreizer, sondern ein Kompressor.
    Er spreizt den Diff-Körper, indem er ihn oben und unten komprimiert. Das Diff-Gehäuse weicht dann nach links und rechts aus und wird dadurch weiter. Da die Dana 60 und die Salisbury eng verwandt sind, lässt sich auch das problemlos anwenden.


    edit: nein falsch, es ist doch ein Spreizer. Auf den ersten Blick sah es so aus. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Kompressionsmethode auch funktioniert.