Motorschaden......na ja.....

  • Der Automatikgetriebeölkühler vom P38 sollte da gut hinpassen.


    Der 90er Vau Acht hat doch auch einen, oder ist das eh der gleiche?


    Grüsse, Björn

    GET OUT THERE and EXPLORE
    Safe journey! bon voyage! Gute Reise! buen viaje! Счастливого пути!

  • Hat der TD4 eigentlich auch Spritzdüsen, die die Kolbenböden kühlen?


    Der 2.4er hat eine. 2.2er weiss ich nicht. Gabs da nicht dieses Thema mit defekten Kolben in Folge der Überhitzung beim Freibrennen des DPF? Ich habe im Kopf, dass da irgendwas war und das dann ab irgendwann auch die 2.2er Motoren eine Kolbenbodenkühlung bekamen. Kann mich aber nicht im Detail erinnern - werde alt :winking_face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Grüsse, Björn

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  • Nun hat es meinen 110er TD4 bei gut 190.000km erwischt.......
    Kolben vom 4ten Zylinder gerissen.

    Dem Bild nach würde ich meinen, der Injektor hatte ein stark asymmetrisches Spritzbild und es hat den Kolben durchgebrannt. Da ist doch ein Loch in der Mulde hinten drin wenn das nicht täuscht.
    Wie schauen die anderen Kolben aus?

  • Das ist sicherlich so wenn man unter Last fährt - aber ein dahinrollen in der Ebene bei 2100 RPM darf dem Motor nichts - aber auch gar nichts - anhaben. Es ist in meinem Fall sicher kein Fahrfehler - sondern so wie es aussieht ein Materialfehler am Kolben oder Injektorschaden. Ich kenne zig Transen mit gleichem Fehlerbild - und von denen fährt niemand im unteren Drehzahlbereich.....die kennen nur Feuer.....sowas passiert halt.....


    Es gibt ein sehr umfangreiches Gutachten zu dieser Problematik, aus einer Klage gegen Ford. Wenn ich es noch finde, verlinke ich es mal.


    Mit den Injektoren hat das nichts zu tun, die Kolben sind ab Werk schon Schrott.


    Aber: untertouriges Fahren beschleunigt einen Schadeneintritt.

  • Mit den Injektoren hat das nichts zu tun, die Kolben sind ab Werk schon Schrott.


    Aber: untertouriges Fahren beschleunigt einen Schadeneintritt.


    Das sich bei 190.000 km das Spritzbild der Injektoren durch Verkokung verändert ist doch plausibler, als dass sich ein schwacher oder unzureichend gekühlter Kolben offenbart.


    War das Ford WoMo Schadensthema nicht eher bei den frühen 2,4L Motoren das Thema?


  • Das sich bei 190.000 km das Spritzbild der Injektoren durch Verkokung verändert ist doch plausibler, als dass sich ein schwacher oder unzureichend gekühlter Kolben offenbart.


    Nun gut. Dann hat ein gerichtlich bestellter, vereidigter Sachverständiger wohl schlicht keine Ahnung.

  • @Sir Landy
    @nero110


    Das Gutachten kenne ich nicht - aber die Tatsache der Kolbenboden-Problematik ist bekannt. Das betrifft wohl 2.2 und 2.4er.
    Dieser Sachverständiger hat meinen Motor ja nicht begutachtet - insofern ist das alles Spekulation.


    Ein Injektorschaden kann nicht ausgeschlossen werden - zumal eine Fehlermeldung auf einem Injektor im Speicher war.....


    Zum Thema "Untertourig fahren" ......ich fahr meinen Defender als Daily Driver mit 170PS Bell Remap. Wenn man mit 2100RPM ohne
    wirkliche Last fährt, ist das sicher nicht "untertourig". 450NM bei knapp über 1600RPM sind halt viel. Tritt man ordentlich drauf,
    erreicht der TD4 locker 700° vor dem DPF.....die höhere thermische Belastung nach dem Remap ist sehr deutlich messbar.
    Vielleicht ist das einfach ein bissel viel......ich werde wohl auf 150PS zurück gehen.......


    Auch fahre ich so gut wie nur Langstrecke - Mindeststrecke zur Arbeit ist >20km - und
    dann noch recht viel mit Anhänger.....wer weis ob der Kolben bei einer der letzten Autobahnfahrtensich nicht
    schon was zugezogen hat. Dann brauchts noch einen Pfurz im Wind und schon passierts....


    Ich denke ich hab halt Pech gehabt...was solls - jetzt wird der Motor neu aufgebaut und alles wird gut. :smiling_face:


    LG,
    Woody

    Mein Motto für Reise und Offorad: Sometimes the fastest way to get there is to go slow.... (Tina Dickow)

  • Berichte doch bitte mal, wenn eine gute Lösung für den Zusatz-Motorölkühler gefunden ist - täte mich interessieren. Dankeeee.


    Grüsse, Björn



    Der wirds. 128€.....plug and play....für Gewinde 20x1,5 - sollte ohne Probleme passen.

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  • Der 2.4er hat eine. 2.2er weiss ich nicht. Gabs da nicht dieses Thema mit defekten Kolben in Folge der Überhitzung beim Freibrennen des DPF? Ich habe im Kopf, dass da irgendwas war und das dann ab irgendwann auch die 2.2er Motoren eine Kolbenbodenkühlung bekamen. Kann mich aber nicht im Detail erinnern - werde alt :winking_face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Grüsse, Björn

    Soweit ich das sehe haben 2.2 und 2.4 Spritzdüsen für die Kolbenböden. Der DPF wurde chemisch gereinigt vor 5000km....der Staudruck ist wieder im normalen Bereich (Bells OBDII app ->Drucksensor).
    Ich bin morgen kurz in der Werkstatt und schau mal was die weitere Diagnose so sagt....werde berichten.

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  • Der Wert liegt rd. 10-15°C höher als die Öltemperatur an der Ölwanne/Ablassschraubenloch (gemessen mit VDO Geber).

    Danke für die Info. Dh. dass die Öltemp. in der Wanne bei dieser Fahrt, wo mich der DPF-Füllstand interessiert hatte, um 90..100°C war.



    ..die höhere thermische Belastung nach dem Remap ist sehr deutlich messbar.

    Dann habe ich Hoffnung mit originalen 120PS und nicht untertouriger Fahrweise von dem Schaden verschont zu bleiben :smiling_face:


  • Ich muss mich eventuell etwas differenzierter ausdrücken. Bei normale Fahrweise siehste keinen Unterschied - weder bei Wasser noch Öltemperatur.
    Auch mit orig. Mapping / 122PS sind 650°C und mehr vor dem DPF zu erreichen. Wenn man die 170PS und 450Nm abruft - dann schießt die Abgastemperatur
    natürlich schneller nach oben, bei 700° ist aber auch hier schluss. Es ist ja auch nicht verwunderlich das bei 50PS mehr die Belastung und damit auch die
    Temperatur steigt.....


    Das was beim Remap allerdings passiert ist, dass das AGR immer zu bleibt und nur beim Abstellen jodelt um nicht festzubacken. Hierdurch
    wären höhere Verbrennungstemperaturen eventuell eine Ursache...aber Pete Bell meint, dass dies kein Problem ist.


    Das mit dem angeblich "untertourig" fahren...was meint Ihr damit? Wenn man in den unteren Gängen bei 2-2500 RPM hochschaltet
    und dann in dem Drehzahlbereich fährt - dann darf das dem Motor nix ausmachen. Auch nicht, wenn man von dort aus beschleunigt.


    Darunter ist das original Mapping eh zu schwach und zieht keinen Hering vom Teller. Mit dem BAS Remap ist gerade zwischen
    2-3000 RPM eine sehr zügige und flüssige Fahrweise möglich. Ab 3000 RPM bekommt man fast Angst wenn man mal das Gas durchdrückt :grinning_squinting_face:
    Wer natürlich mit 1600RPM im 6ten voll beladen einen Berg rauf will - der hat auch nichts anderes verdient dass der Motor kaputt geht :wacko: :facepalm:


    Im Ernst: Mein Motor ist top gewartet. Immer bestes Öl etc. Aber er muss auch ran...und die org. Kolben sind halt wie sie sind. Bei einem Injektor-Spritzer
    kann sowas auch ohne Remapping oder untertourigem Fahren passieren. Man steckt halt nicht drin.


    Die Injektoren waren für 200.000km auf der Liste - ziehen, neue Dichtungen, prüfen, Rücklaufmengen testen etc. - vieleicht war
    das ja 10.000km zu spät.....wer weis das schon..... :smiling_face_with_horns:


    Ich seh das positiv. Ich wollte ja eh diesen Monat ne neue Kupplung einbauen....jetzt ist die Reperatur gleich mit erledigt. :thumbs_up:

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  • zur info : danke :grinning_squinting_face:


    ....das ist alles richtig. Der Filter setzt sich mit der Zeit zu und dann hilft auch kein Regenerieren.



    Bzgl. TD4 2.2 - der regeneriert schon regelmäßig - machmal merkt man das am Geräusch. Wenn man ein OBDII Ausleser hat - kann man beobachten wie die Temperaturen bai ca. 600-650! gehaltenwerden beim Regenerieren, auch wenn man nur niedertourig unterwegs ist. Bei normaler Fahrweise sind die Temperaturen immer zwischen 250-450.....tritt man drauf gehts halt hoch.....


    Ich hab den DPF beim Defender ja offen gehabt. Schön verkockelt wie zu erwarten war.
    Durch die vertikale Lage braucht man halt nicht viel machen machen ausser ob Turbo ab - und Flexrohr ab - Chemie rein und warten, unten auffangen, fertig.....
    Mit Chemie war das ruck zuck erledigt. Asche hingegen - wie z.B. beim DPF meines Terracan - konnte ich nicht feststellen.

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  • wenn die temperatur nicht hoch genug ist macht das kein diesel.keiner !
    dazu braucht der motor drehzahl und nicht im 6.gang mir 2500u/pm vor
    sich hin tuckern.das drehmoment ist dabei völlig wurst.die temperatur soll
    mindestens 600° haben,bis zu 30min. lang............. steht aber alles im link.

  • wenn die temperatur nicht hoch genug ist macht das kein diesel.keiner !
    dazu braucht der motor drehzahl und nicht im 6.gang mir 2500u/pm vor
    sich hin tuckern.das drehmoment ist dabei völlig wurst.die temperatur soll
    mindestens 600° haben,bis zu 30min. lang............. steht aber alles im link.

    korrekt ist - es braucht mehr als 600° fuers regenerieren.


    Dafür aber unbedingt "Drehzahlen" zu brauchen ist ein Märchen.
    Der TD4 2.2 hat wie andere moderneren Euro5/6 eine Dieselnacheinspritzung beim Regenerieren, so dass auch bei niedrigen Drehzahlen problemlos >600° am DPF erzeugt und gehalten wird.
    Man kann das problemlos am Temperatursensor 1+ 2 am DPF auslesen in einer Regenerationsphase. Selbst bei Standgas an der Ampel hällt der 2.2 die Temperatur im DPF......
    Das Geräusch vom Motor ist dabei deutlich ander....etwas "blechern....".


    Natürlich kannste auch mit dem Gasfuss "regenerieren" - einfach mal 10min den Fuss in die Ölwanne - dann sind die Temperaturen auch ohne Regenerations-Programm hoch genug :crylaugh:

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  • von fuss in der ölwanne schreibt kein mensch.einfach mal mit mehr als 100km/h fahren,drehzahl mal bis 3000u/min. das reicht schon hin.
    davon zerfällt der motor nicht denn seine abregeldrehzahl ist ja wohl deutlich höher..................oder ? (auch wenn er 122ps bei 3500u/min. leistet)

  • von fuss in der ölwanne schreibt kein mensch.einfach mal mit mehr als 100km/h fahren,drehzahl mal bis 3000u/min. das reicht schon hin.
    davon zerfällt der motor nicht denn seine abregeldrehzahl ist ja wohl deutlich höher..................oder ? (auch wenn er 122ps bei 3500u/min. leistet)

    Nabend Siggi109


    ....bei 3000RPM im 5ten bei rd. 100 geht zumindest bei meinem DEFENDER die Temperatur am Sensor 1+2 am DPF nur bis ca. 440-450°C - und das reicht nicht zum Verbrennen der Ablagerungen.
    Diese Temperaturen sind bei 122PS mit org. LLK und AGR auf - genau so wie beim BAS Remap mit grossem LLK und geschlossenem AGR. Da musste schon mehr drauftreten oder halt mit Last
    fahren dass die Temperaturen über einen längeren Zeitraum >600° liegen.


    Man braucht keine Drehzahl wenn der TD4 regeneriert spritzen die Injektoren nach - der unverbrannte Diesel geht in den DPF und entzündet sich dort - dabei werden >600° erreicht
    und gut is. Dafür muss die Gurke nur laufen.....mehr nicht. Passiert das allerdings bei kaltem Motor ist verstärkte Ölverdünnung eines der lästigen aber typischen Kurzstreckensymptome......von daher hilft natürlich eine Autobahnfahrt
    mit höheren Drehzahlen und gut durchgewärmten Motor. Ohne Regenerationsprogramm und Nacheinspritzung hilft nur "Gaspedal down".....


    Hast du die Temperaturen denn mal selbst ausgelesen oder woher kommt deine Theorie?
    Bei mir laufen diese Sensorwerte im Torque immer mit....

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