Defender und Komfort: Wie geht das oder ist das überhaupt möglich ?

  • Ich tendeier ja eher zu einem anderm Fahrzeug, bevor ich den Aufwand betreibe :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes:
    nach 21 Jahren ist bei mir Schluß gewesen. unser Neuer ist super, er läuft Spitze, ist leise und hat Platz.


    Gruss Dundee

    Deinem Avatar nach ist es ein Iveco Daily ?


    Ich wünsche Dir sehr, daß Du so zufrieden bleibst...…...ich kenne das aus Erfahrung mit 3 Daily-LKW´s leider anders...…..das ist für mich keine Lösung, eher die Geschichte vom Regen und der Traufe...…..(was ich gerade für mich noch hinzu geflucht habe ist nicht schriftwürdig :kissing_face: )


    Aber nochmal, ich hoffe für Dich und wünsche Dir, daß die Karre läuft !!! :thumbs_up:

  • Ein schöner alter Defender ist schon was geiles, aber Defender und Komfort? Hab da so meine Zweifel dran. Möchte man etwas mehr Komfort für einen kurzen Offroad-Urlaub, mag das mit ein paar Änderungen ja funktionieren, aber bei ständiger und täglicher Nutzung nur mit sehr hohen und kostenintensiven Aufwand.


    Höchstwahrscheinlich wird mein nächster ein TD5, aber nur fürn Winter und kurze Offroad Strecken. Für den täglichen Gebrauch und lange Strecken muss das Auto bei mir Komfort wie im Wohnzimmer bieten. :smiling_face: Daher bleib ich bei meinem RRS und ein TD5 kommt nur als zweites Offroad Spielzeug zum Spaß haben ins Haus. :smiling_face:

  • aber bei ständiger und täglicher Nutzung

    Der tägliche Gebraucht ist überhaupt kein Thema, für mich passt das sowieso und bei kurzen Strecken spielt das auch für meine werte Gattin keine Rolle.

    muss das Auto bei mir Komfort wie im Wohnzimmer bieten

    …….und mir ist alles elektronische Gedöns und Schnickschnack ein Graus. So sind die Geschmäcker verschieden ! :grinning_squinting_face:


    Ich habe mir ernsthaft schon Gedanken darüber gemacht, künftig nur noch Autos mit H-Kennzeichen anzuschaffen.... :facepalm:

  • Ich habe mir ernsthaft schon Gedanken darüber gemacht, künftig nur noch Autos mit H-Kennzeichen anzuschaffen.... :facepalm:

    Das ist [Ketzermodus an] ja auch aus Umweltgründen richtig [Ketzermodus aus]. Jedes Auto über 200.000 km hat bereits die Produktion eines Neuwagens gespart. Wenn man bei einem Fahrzeug von 100% Gesamtenergiebedarf ausgeht, entfallen 60% nur auf die Herstellung! Da darf der alte ruhig dreckiger sein, ein neuer käme da trotzdem nicht mit, so sauber kann der gar nicht sein. Das wird gerne übersehen.


    Ganz abgesehen davon, dass bei alten Fahrzeugen die Technik soweit überschaubar ist, dass man vieles selbst machen kann. Elektronik ist ohne entsprechende Unterlagen immer unüberschaubar, sobald Software im Spiel ist und das sage ich als Elektroniker.


    [Ketzermodus schon wieder an] Wer unbedingt immer Komfort braucht hat den meisten in einer pünktlichen Eisenbahn. Ansonsten kann man im Auto ja ein vertikales Röhrchen an relevanter Stelle in den Fahrersitz bauen. Das bläst einem dann jedes Mal, wenn man Platz nimmt ein Teelöfelchen voll Puderzucker in den A.... Das ist der Ultimative Luxus! :grin: [Ketzermodus aus]


    Achtung! Bei diesem Beitrag handelt es sich um so was wie Satire. Das bedeutet, dass nicht alles so heiss gegessen wird, wie es gekocht wurde. Aber ein wahrer Kern ist immer dran ...

  • Wenn man bei einem Fahrzeug von 100% Gesamtenergiebedarf ausgeht, entfallen 60% nur auf die Herstellung!

    Der Meinung bin ich ja auch, aber hast Du dazu eine belastbare Quelle?
    In letzter Zeit schwirren da auch andere "Studien" im Netz und gerade heutzutage finde ich es in Diskussionen wichtig, das auf Fakten aufzubauen und nicht auf gefühlten.
    Gefühlt bin ich voll bei Dir ! :winking_face:


    Ganz abgesehen davon, dass bei alten Fahrzeugen die Technik soweit überschaubar ist....

    …..und Teile noch repariert werden können ! Ich finde es grauenhaft, wie inzwischen nur noch ausgetauscht und nicht mehr repariert wird. Das mag kalkulatorisch richtig sein, da die Arbeitsstunde bei uns eben rel. teuer ist, generell finde ich das aber falsch und versuche meinerseits so viel als möglich zu reparieren und zwar aus Prinzip. (auch das ist Nachhaltigkeit !)


    Das bläst einem dann jedes Mal, wenn man Platz nimmt ein Teelöfelchen voll Puderzucker in den A.... Das ist der Ultimative Luxus

    Danke für diesen schönen Vergleich ! :crylaugh: :crylaugh: :crylaugh:


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um so was wie Satire

    …...ich weiß nicht was Du meinst :kissing_face: :smiling_face_with_halo:

  • Ich hatte diese Info vor Jahren mal aus einer belastbaren Quelle. Hab eine Studie gelesen und mir nur den Inhalt ungefähr gemerkt, aber leider nicht die Quelle. Ich versuche auch schon seit einiger Zeit das wieder zu finden, aber es gelang mir bisher nicht. Falls Du Infos dazu findest, bitte unbedingt posten.


    Unabhängig davon erscheint das aber plausibel. Bei 200.000 km Lebensdauer braucht ein Benzin-Fahrzeug mit ca 6l Verbrauch etwa 12.000l Treibstoff im Leben. Das würde für die Herstellung ein Äquvalent von 18.000 l bedeuten. Das sind etwa 13,5 to für die Herstellung oder ca 121500 kWh. Über die Abgasqualität ist dabei noch gar nichts ausgesagt, aber aus Stahl- oder Aluminiumschmelzen kommt nix raus, was auch nur annähernd Euro-6 entspräche. Aluminium braucht pro Tonne 15 MWh Energie, Stahl immerhin fast 6000 kWh
    Das erscheint mir wie gesagt nicht unplausibel, aber auch wenn das Verhältnis deutlich schlechter wäre, wären alte Autos gefühlt immer noch im Vorteil.


    [Ketzermodus an] Damals, als die Grünen noch wirklich grün waren und keine grün angestrichenen Liberalen, sah man das in der Partei auch so. Heute arrangiert man sich sogar mit Abwrackprämien jeder Art und befürwortet sogar Kriege ... wahrscheinlich wegen der Klimafreundlichkeit[Ketzermodus aus]

  • Quellen gibt's (zu) viele im Rahmen der Diskussion E-Auto oder Verbrenner. Offenbar kann man sich das hinrechnen, wie man's braucht, je nach gewählten Parametern oder was man anschaut (Klimagase, Feinstaub, Energie, Material, ...).


    https://www.spiegel.de/auto/ak…co2-bilanz-a-1263622.html
    https://www.adac.de/verkehr/ta…ive-antriebe/klimabilanz/
    https://www.bmu.de/fileadmin/D…ueren/elektroautos_bf.pdf
    (nur Beispiele und alles nicht soo die neutralen Quellen, falls es sowas überhaupt gibt...)


    Wenn wir schon bei Satire sind: ich vermute, das Umweltschädlichste was man machen kann, ist: Kinder in die Welt setzen <duck und wech>

  • ... das Umweltschädlichste was man machen kann, ist: Kinder in die Welt setzen <duck und wech>

    In Bezug auf Überbevölkerung ist das ja leider auch richtig. Ich finde das immer recht interessant zu sehen, dass Entwicklungshilfe (wenn die Industrieländer das schon als Alibi betreiben) immer technische Ziele hat. Solange wir akzeptieren, dass viele Kinder in der dritten Welt Länder eine Altersversorgung sind, werden wir mit den entsprechenden Konsequenzen leben müssen. Und dazu gehört es irgendwie, dass man auch dort nach dem gleichen Lebensstandard strebt, den wir schon seit Jahrzehnten pflegen.


    Ich persönlich halte es für viel sinnvoller, dort eine funktionierende Altersversorgung für die Menschen aufzubauen. Erst dann lohnt es sich über Verhütung nachzudenken. Wie man Nahrungsmittel anbaut und Brunnen bohrt wissen die doch selber.


    Mit dem ursprünglichen Thema Komfort hat das nur noch insofern zu tun, dass man das Streben danach niemandem absprechen kann. Aber es hat halt Auswirkungen .... mit oder ohne Puderzucker ...

  • @Sigi_H


    Ich schätze deine Beiträge sehr aber.....ich geb dir gleich Puderzucker :grinning_squinting_face:


    So eine Aussage kann nur von jemanden kommen, der sein Fahrzeug nur dazu nutzt, um zur Arbeit und zurück zukommen. Ich bin Jahrzehnte um die 40.000 - 50.000km pro Jahr gefahren, mehrmals im Jahr nach Polen, Rumänien, Ungarn, Tschechei, Bulgarien, Frankreich, Deutschland usw gefahren. Da spielt Komfort eine große Rolle, man will ja schließlich auch ausgeruht, ohne Stress und Rückenschmerzen beim Kunden ankommen. Fahr das mal mit einem TD5, Rückenprobleme und Bandscheibenvorfall sind dir da garantiert. :winking_face:


    Dann kommt es auch auf das Alter und Gesundheit an, in meinem Alter würde ich es von Österreich nach Dortmund mit einem TD5 nicht mehr schaffen, bzw. würde mir danach vom Rücken bis zur kleinen Zäh :grinning_squinting_face: alle Glieder scherzen. Ok ganz so schlimm wäre es nicht, aber ihr wisst schon worauf ich hinaus will. Umso älter, umso mehr legt man wert auf Komfort. :smiling_face:

  • Puderzucker nehme ich :crylaugh:


    Ich fahre dann doch etwas mehr als nur zur Arbeit ... ich hausiere halt nicht mit meinen Reisen .... aber weil Du es bist, hausiere ich doch ein bisschen :smiling_face:


    https://www.explorermagazin.de/island/isl19.htm


    Wie schon geschrieben kann man niemandem das Streben nach Komfort verdenken. Aber würdest Du nicht nach einer Bahnreise noch ausgeruhter beim Kunden ankommen? Man strebt nach Komfort im eigenen Auto doch nur deshalb, weil der öffentliche Verkehr so schlecht ist. Abgesehen davon, dass man deshalb auch noch das eigene Auto zuschanden fahren muss, wo man doch damit reisen wollen würde ... also ich zumindest.


    Nimm' ein Teelöffelchen ultimativen Komfort ... :crylaugh: :crylaugh: :crylaugh: nix für unguat ...

  • Danke @Sigi_H aber mir kann die Bahn gestohlen bleiben. :smiling_face: Die letzte Bahnfahrt war vor etwa 40 Jahren :grinning_face_with_smiling_eyes: von Wien nach München in 8 Stunden. :facepalm: Die geilste Bahn der Welt würde mich nicht zum umsteigen bringen.


    Ich liebe Autofahren, muss den Motor hören, das Brummen, das hochdrehen des Motors, dazu der Klappenauspuff...Genuss pur....dafür lasse ich die schönste Frau stehen. :grinning_face_with_smiling_eyes: Als Porschefahrer lautet das Motto: Von A nach B soviel Sprit wie nur möglich zu verbrennen. :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:


    Übrigens schöner Bericht. :thumbs_up:

  • Fahre im Jahr 20 tkm mit dem td4 DEF, auch in den Urlaub.
    Für mich Komfort genug. Nach 1 tkm Tagesfahrt steige ich aus dem Auto genau so müde/ fit wie aus dem BMW SUV früher. Liegt wahrscheinlich an der Ruhe beim fahren mit dem Defender- ich nehme da nicht an dem Autobahnwahnsinn/ Rennen / Stress teil.
    Nach ca. 60 tkm und 3 Jahren mit meinem DEF, weiterhin der Meinung: es ist mein bestes Auto bisher. In jeder Hinsicht. Davor waren es viele namhafte Marken dabei.


    Alles Ansichtssache- sehr, sehr individuell.



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  • Mein alter OneTen ist ja sehr laut im Vergleich zu einem TD4. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich erheblich entspannter ankomme, wenn ich Ohrenstöpsel drin habe. Ok,ok ... wenn man Mitfahrer hat ist das unpassend. Ich hab schon überlegt so Sprechgarnituren für Sportflugzeuge zu organisieren :facepalm: :grin:
    Aber irgendwie hab ich echt den Eindruck, dass es primär die Lautstärke ist, die einen fertig macht. Die Sitze empfand ich nie als unbequem (TD5 Sitze)

  • Ich liebe Autofahren, muss den Motor hören, das Brummen, das hochdrehen des Motors, dazu der Klappenauspuff...Genuss pur....dafür lasse ich die schönste Frau stehen. :grinning_face_with_smiling_eyes: Als Porschefahrer lautet das Motto: Von A nach B soviel Sprit wie nur möglich zu verbrennen. :face_with_tongue: :grinning_squinting_face:

    Ohne Dir irgendwas unterstellen zu wollen, antworte ich jetzt doch noch drauf.


    Warst Du schon mal auf der Rennstrecke mit dem Ding? Das ist doch eigentlich der einzige Ort, wo ein Klappenauspuff und so ein Auto was zu suchen hat.


    Ich war viel mit dem Motorrad auf Rennstrecken unterwegs (nach einem Unfall im Strassenverkehr leider nicht mehr.) Meine Erfahrung ist, dass grade die, die das Fahren auf der Landstrasse so geil finden (und dort entsprechend "kriminell" unterwegs sind) dann auf der Rennstrecke plötzlich nichts mehr reissen. Ich habe es schon erlebt, dass Fahrer mit serienmässigen Motorrädern in Serienklassen von der Strecke geholt wurden, weil sie mit dem Klappenauspuff auf Start/Ziel bei der Messung viel zu laut waren. Meine alte 900SS Königswelle war sicher auch nicht leise, aber da war ich unter 40 und auch mit einem lauten Auspuff kann man leise fahren. Mit 3000 min-1 durch die Ortschaft geht. Auf der Rennstrecke ist laut ok, aber im öffentlichen Verkehr nicht. Da hat ein Klappenauspuff nichts verloren, insbesondere weil er einerseits nur Lärm macht, da die Leistung die er ermöglicht auf der Strasse doch sowieso nicht genutzt werden kann. Andererseits, wer diese Leistung ausserhalb von Rennstrecken nutzt, hat wiederum im Strassenverkehr nix verloren.


    Beide Szenarien sind ... :upside_down_face:


    Mein Tipp: Geh' auf den Salzburgring oder den A1 Ring! Die Boschkurve am alten Österreichring war die geilste Kurve, die ich überhaupt kenne. Sauschnell durch die Überhöhung und die lange Anfahrt auf der Gegengeraden und am Ausgang eine Kompression, die einen auf den Tank stauchte ... :thumbs_up: :thumbs_up: . Noch in leichter Schräglage im zweiten Gang aus der Schikane ist unbezahlbar, wenn sie auf's Hinterrad geht und der Lenker ganz leicht wird. Da kriegst Du fast ein feuchtes Höschen :smiling_face_with_halo:


    Ein positiver Nebeneffekt ist: Wer weiss, dass er auf der Rennstrecke schnell ist, muss auf der Strasse niemandem etwas beweisen. Weder Geschwindigkeit, noch Lautstärke. Da hab ich die Meister mit den Klappenauspuffen und die Provokateure einfach ziehen lassen.


    Wenn sich rausstellt, dass Du wirklich schnell bist wird es die Liebe zum Fahrzeug nur erhöhen.


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen: Ich gehörte nie zu den wirklich Schnellen, aber es erfüllte mich immer mit Genugtuung, wenn ich schneller war als leichtere Fahrer oder Fahrer von stärkeren Motorrädern. Das macht viel mehr Spass, als im Strassenverkehr mit sowieso überlegenem Gerät ...

  • Fahre 70 tkm im Jahr im Außendienst,immer mit dem Messer zwischen den Zähnen.Fahrstil Digital, 0 oder 1 heißt stehen oder Vollgas,Skoda Kodiaq.Wenn ich im Defender sitze bin ich ein anderer Mensch,Puls 60 Tacho 30,50 oder 100.Jede Fahrt,auch 10 tkm in Urlaub ein meditatives Abenteuer,der TD4 hat einen tollen entspannenden Langstreckenkomfort.Wenn ich den TD4 als Geschaftswagen hätte wär ich schon längst in der Klapse.........