Auto Level über Reifendruck mit Kompressor

  • Hallo Forum,


    wir haben auf unseren 110er 2 Dachzelte in Dauernutzung.
    Um die eventuelle Schrägen oder Bodenunebenheiten
    auszugleichen habe ich einen Kompressor verbaut, mit
    dem ich über den Reifendruck den Defender nivelliere.


    Nun suche ich eine Lösung, um dies zu automatisieren,
    in dem ich alle 4 Reifen gleichzeitig anschließe und ein
    System den Wagen in die Waage bringt.


    Hat jemand schon einmal so etwas gesehen, gebaut, oder
    davon gehört?

  • Willkommen hier! Meinst Du das ernst? Du läufst um das Auto und lässt Luft ab, um ihn auszurichten??
    Ich bin ja auch sehr technikaffin. Aber den praktischen Nutzen so einer Lösung sehe ich noch nicht. Wir haben bisher noch nichtmal Bretter oder Keile gebraucht. Meist gibt es doch genug Unebenheiten, um den Landy mit ein wenig Rangieren gerade genug auszurichten. Mich persönlich würde auch der Kompressorlärm stören für soetwas.

  • Wir übernachten mit bis zu 6 Personen in den Zelten.
    Bei Kids mit bis zu 2 m bin ich froh, wenn der Wagen
    einigermaßen in der Waage steht.


    Manuel kann man 5 cm gewinnen, wenn man die Luft
    aus den Reifen läßt. Das habe ich ausprobiert. Wie auch
    Keile und Reifenkissen. Jetzt mit dem Baby würde ich
    mir gerne die Zeit für das manuelle nivellieren sparen.


    Es muss ja nicht jeder das gut finden auf einem ebenen
    Bett zu schlafen, wir tun dies. Jeder hat seine Macken.


    Der Kompressor ist nicht so laut und gut verbaut.

  • Mach doch mal ti.systems den Vorschlag. Die haben ein Schnell-Be- und Entlüftungssystem, computergesteuert....


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Ist auf jeden Fall ein interessantes Projekt. Ich könnte mir vorstellen, dass man das elektropneumatisch mit Neigungsschaltern lösen kann. Man baut eine vierseitige Pyramide aus solchen Neigungsschaltern auf. Wenn die Pyramide waagrecht ist, ist keiner der Schalter geschlossen. Sobald man die Pyramide (das Auto steht schräg) neigt, wird mindestens einer der Schalter geschlossen und steuert ein Elektropneumatisches Ventil an, das gegenüber Luft ablässt. Dadurch neigt sich die Pyramide automatisch wieder in die andere Richtung, bis der Schalter wieder geöffnet ist.
    Man sollte irgendwie gewährleisten, dass ein bestimmter Mindestdruck drin bleibt.
    An jeder Ecke (an jedem Rad des Autos) müsste man mit einem Schlauch vom Ventil zu einer Pneumatiksteckdose am Kotflügel gehen, die wiederum zum Ventilblock gehen. Man müsste also 4 Schläuche aufschrauben und anstecken, bevor es geht,
    Technisch ist das nicht wirklich schwer, unlösbar ist das nicht, aber der Aufwand ist schon beträchtlich :grin:

  • Ich bin immer wieder verblüft, was man so alles in ein Fahrzeug wie den Defender einbauen möchte oder einbaut.


    Ich sage nur Citroen DS



    In Große Fahrzeuge werden gerne Luftbälge für das ganze Thema genutzt.


    Mir reichen immer Keile oder Steine usw. für die Fahrzeug ausrichtung.


    Gruß Dundee

  • Die Seitenneigung bei Kurvenfahrt lässt sich nur mit Stabilisatoren ( und mit der seeligen ace) vermindern. Ein Luftfahrwerk erhöht den Federungskomfort und lässt sich durch eine spezielle Regelung auch zum ausnivellieren beim Camping nutzen, mehr Fahrstabilität bringt es nicht.

  • Nach einiger Recherche und Diskussionen
    wird es ein Luftfahrwerk werden. Dieses bringt
    noch paar Vorteile mit, da das Kurvenfahren
    bei der Dachlast nicht so ohne ist.

    Da wären eher verstellbare Dämpfer und ein evt. härterer Stabilisator vorzuziehen.
    Das an sich sehr robuste Fahrwerk des Defender durch ein Luftfahrwerk zu schwächen? Kann man machen.
    Das ebene Liegen ist dann aber schnell Prio B, wenn das Fahrwerk schlapp macht und Du mit kleinen Kindern im Sommer irgendwo in Gelände stehst weil die Luftfederung die Grätsche macht.



    Wir waren mit drei kleinen Kindern (damals 2, 4 und 6) mit einen LC und zwei Dachzelten in Namibia (Kaokoveld, etc.).
    Also ich persönlich habe mir keine Sekunde Gedanken gemacht ob das Fahrzeug nivelliert ist. Meist findet man doch eh eine gute Standfläche.


    Und noch was. Die kleinen rollen doch auch auf ebener Fläche die ganze Nacht rum und drehen sich in alle Richtungen :kissing_face:

  • Ich bin immer wieder verblüft, was man so alles in ein Fahrzeug wie den Defender einbauen möchte oder einbaut.


    Ich sage nur Citroen DS



    ahh, le Citroën :smiling_face: war es meine erste Auto die so schön schaukelt mit die Bauch :winking_face:


    In gewisse Weise dem Landy nicht unähnlich. Farbe, Retro-Armaturen, bequeme Sitze, Bleche rosten nicht (Plastik), Fahrwerk rostet nicht (diverse Öllecke). :winking_face: Der extra Hebel in der Mitte war zum Höhenverstellen, der Geländegang quasi.




    sorry, will den thread nicht verwässern, aber ahh ces doux souvenirs... :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Das ist ein BX.
    Dass der sich ausnivelliert wäre mir neu oder meiner war kaput.
    Geschaukelt hat der auch nicht.
    Das Fahrwerk ist einfach highend.
    Alles was danach kam war "Jugend forscht".


    Das Luft fahrwerk vom Disco II wird in Gegensatz zu HD-Höherlegungsfedern als straff empfunden.
    Von wegen Fahrcomfort.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Den BX hatte ich auch. 2 Stück. Der letzte Citroen mit hydropneumatischem Fahrwerk. Der hat sich zumindest mit den Höhensensoren nivelliert. 2 hatte er.

  • Zurück zum Thema.


    Um es ganz deutlich zu sagen: Das ist ein schönes Projekt und technisch sicher machbar, aber der Aufwand lohnt sich auf keinen Fall. Insbesondere, wo die Lösung mit Unterlegkeilen so einfach ist.
    Ich behaupte mal in 40% aller Fälle geht es völlig ohne Ausgleich. In 30% reicht ein Keil an irgendeiner Seite. In 20% braucht man noch einen zweiten (wo auch immer) und in den restlichen 10% sucht man einen anderen Platz.
    Ich hab darum eine technische Nivellierung noch nie vermisst, schon gleich gar keine automatische.
    Wie so etwas funktioniert weiss ich, weil ich mal nach genau diesem Prinzip eine Nachführung für Solarzellen baute. Die Niveauregelung in Grenzen ist nichts anderes.