Derartige Getriebe wurden für den Betrieb hinter Langhubmotoren entwickkelt, damit deren mittlere Kolbengeschwindigkeit 15m/s bei Höchstdrehzahl des Motors nicht überschreitet.
Als langhubig gilt ein Motor, wenn das Verhältnis Bohrung/Hub kleiner 1 ist.
Damit die damit verbundene Drehzahlbegrenung und dadurch auch die Endgeschwindigkeit wieder nachgebessert werden konnte, wurden diese Zusatzgetriebe entwickelt.
Dabei handelt es sich um die Erweiterung der 1:1 Übersetzung im 4. oder 3. Gang des Schaltgetriebes.
Da es sich dabei um ein eigenständiges Getriebe handelt, kann dessen Funktion, je nach Bauart, auch in allen Gängen des Schaltgetriebes, zu- oder abgeschaltet werden.
Die ausgeführten Getriebe unterscheiden sich grundsätzlich im Grundkozept.
Hinter den Saugdieseln werkelt manchmal ein Farey Overdrive. Dieses arbeitet klassich mit einer Vorgelegewelle.
In der dargestellten Positionierung des Schaltrings wird das Drehmoment ausgehend aus dem Schaltgetriebe, auf, wenn vorhanden, angeschlossene Nebenantiebe übertragen. Wird der Schaltring nach rechts verschoben, erfolgt die Übertagung der Drehzahl direkt. Wird der Schaltring nach links verschoben, erfolglt die Übertragung der Antiebsdrehzahl durch die sich ändernden Zähnezahlen der beteiligten Zahnräder ins Schnelle.
Dadurch wird die Motordrehzahl bei gleicher Geschwindigkeit gesenkt.