LT230 mit Gebrauchsspuren

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • Beide Kardanflansche wurden mit einer Hülse im Laufflächenbereich des RWDR wieder auf das Maß der Dinge gebracht.




    Das ist ok, wenn der Fügekonus nach dem Aufpressen der Hülsen auch nachbearbeitet wird. Ich empfinde den Übergang an dieser Stelle als nicht akzeptabel.





    Die Lager der Vorgelegewelle wurden mit der Stauchhülse (rechts) verbaut. Seit Td5 / 43D werden nicht kollabierende Distanzen (links) verbaut!



    Die Lagerung der Differentialwelle weist mehr als 0,2mm Spiel auf! :nauseated_face:





    Innerhalb des Differentialkorbs wurde teilweise Material entfernt. Die vollständig vorhandenen Gleitlager hatten ca. 0,2mm der ursprünglichen Dicke eingebüsst. Die Laufleistung beträgt ca. 25.000km.





    Die Lagerscheiben weisen deutliche Laufspuren auf.






    Die Verzahnung der vorderen Ausgangswelle ist deutlich verschlissen.



    Ausgeprägte Korrosion an der Sperrenschaltstange.



    Verschlissene Schaltgabel der Hi-Neutral-Low Schaltung (unter 6mm breit).



    Auch diese Schaltstange wurde längere Zeit Sauerstoffeinfluss ausgesetzt.



    Zu allem Überfluss war auch noch eine der beiden Rastkugeln korrodiert!



    Äußerlich sind diese verdeckten ,,Kleinigkeiten'' natürlich nicht zu erkennen! Das Getriebe hat gemacht, was es sollte; erfüllte demnach die gewünschte Funktion.
    Andererseits sind die Erwartungshaltungen bei einer Revision sicherlich anders ausgedacht.
    Wunsch und Wahrhaftigkeit klaffen hier etwas auseinander, denke ich.

  • zwei Fragen:


    • sagst Du bewusst nicht A.... oder haben andere revidiert?
    • Was war der Grund für die Öffnung?
  • Nach 25.000 km machte einer ein Austauschgetriebe neu, weil es 300.000 halten soll?


    Was sagt Dave dazu? Die sollen mit den alten Kugeln Cent-Teile wieder benutzt haben? Andere Teile sind auch Billigteile und Diff-Gehäuse werden von Ascroft nach Aussage von Dave nicht bearbeitet, sondern mit den Anlaufspuren weiter benutzt. Dass schadet den Thrust Washern mit Sicherheit weniger, als quer verlaufende Schleifmarken.

  • Ich habe vor kurzem das von Ashcroft überholte LT230 über das ich hier schon öfter gejammert habe gewechselt. Eigentlich wollte ich Dir Arlo dieses Getriebe nächstes Jahr vorbei bringen.
    Jetzt wo ich das lese ist es vielleicht interressant wenn Du zeitnah ein zweites überholtes aus der selben Bude bekommst.
    Wenn es genau so da drinne aussieht. :tired_face:
    Wenn besser gearbeitet wurde, waren das oben vielleicht Ausrutscher. :neutral_face:
    So ein überarbeiteter Flansch ist in meinen auch verbaut. Bin gespannt wie es weiter drinnen ausschaut.



    Best regards.
    Chr.

    Die Hypotese muss an der Erfahrung scheitern können.

  • Nächstes Jahr sollte ok sein.

    Die Flansche mit den Sleeves sind sogar besser als die originalen

    Wenn die Buchsen einen höheren Härtegrad (45HRC bis 4m/s, 55HRC für darüber liegende Umlaufgeschwindigkeiten an dieser Stelle) aufweisen, sicherlich. Die Beanstandung galt dem fehlenden Übergangskonus.


    Allerdings fehlt der nach außen zeigenden Dichtlippe des RWDR trotzdem immer noch die entsprechende Gegenfläche! Dadurch kann nach wie Schmutz bis zu den eigentlichen Dichtlippen vordringen! Anders ausgedrückt, hätten dann auch RWDRs ohne diese nach vorn zeigenden Dichtlippen verbaut werden können.

  • Nach 25.000 km machte einer ein Austauschgetriebe neu, weil es 300.000 halten soll?


    Was sagt Dave dazu? Die sollen mit den alten Kugeln Cent-Teile wieder benutzt haben? Andere Teile sind auch Billigteile und Diff-Gehäuse werden von Ascroft nach Aussage von Dave nicht bearbeitet, sondern mit den Anlaufspuren weiter benutzt. Dass schadet den Thrust Washern mit Sicherheit weniger, als quer verlaufende Schleifmarken.

    You get what you payed for!


    Ich würde derartig verschlissene Körbe nur auf ausdrücklichen Wunsch des Besitzers weiterhin verwenden. Das ist bislang jedoch noch nicht vorgekommen.
    Diese Rücksprache kann jedoch nicht stattfinden, weil es schlicht nicht angeboten wird, bzw. im erhobenen Pfand nicht gegengerechnet wird.


    Letztes Jahr hatte ich hier ein von Ashcroft überholtes LT230 mit ATB im Inneren:


    Das LT230 wurde wie ein 22D, Suffix F mit einem ATB Typ A ausgeliefert. Als Austauschgetriebe wurde ein 43D, Suffix G zurückgegeben. Es hätte demnach also auch ein 43D, als Suffix G verpacktes Getriebe mit einem ATB Suffix B ausgeliefert werden müssen. Wurde es jedoch nicht!
    Der Schwindel flog nur auf, weil dem Getriebe der Vortrieb beim Beschleunigen auf der Beschleunigungsspur abhanden kam.


    Dave weiß schon, wem er was verkaufen kann. Und es ist eher unwahrscheinlich, dass jemand die große Revisionsplatte wieder abschraubt, um zu schauen was verbaut wurde.


    Aus kaufmännischer Sicht, ist das durchaus gewinnmaximierend.
    Als Maschinenbauer bin ich erschrocken.
    Als Schrauber bin ich enttäuscht.
    Als Rentner entrüstet!


    Nur wer selbst Hand anlegt weiß, welchen Bockmist er gerade verzapft! :thumbs_up:

  • OK Arlo, melde mich Anfang nächsten Jahres Telefonisch bei Dir.


    Und so wie Du es oben beschrieben hast ist es eventuell bei mir auch gelaufen. Ich habe kein 80D bekommen aber ein 80D abgegeben. Und den ersten reklamations Anruf hatte ich schon VOR dem Einbau es ERSTEN gelieferten Getriebes. Hier kann ich aber sagen das danach promt von Ashcroft reagiert wurde und innerhalb weniger Tage wurde die erste Lieferung ausgetauscht.


    Vielleicht war das aber der Grund allen übels. Ich habe danach noch 3mal in ca.50000km Luton wegen des zweiten als Ersatz gelieferten Getriebes angerufen, und bin jetzt erst zufrieden. Jetzt ist ein LT230 eingebaut welches aus Arlo's Keller kommt. :thumbs_up:
    Ist auch kein 80 oder 81 aber schön zu fahren. :face_with_rolling_eyes:





    Best regards.
    Chr.

    Die Hypotese muss an der Erfahrung scheitern können.

  • Ich habe da heute ganz geschmeidig eine M12 eingedreht.
    Sollte dann 1,75 sein.

    Eine M12 fällt in ein M14x1,5 hinein.
    M12 ist als Innengewinde nur für die Getriebehalterung und für die Verschlussschrauben der Rastkugelschächte vorgesehen.


    Woran hast du dich vergangen? :facepalm:

  • Das haben die alle.
    Vorne mehr als hinten,weil vorne die Welle kürzer ist,die im Diff steckt.
    Dazwischen gibts nur ein Kugellager,das hat auch Luft.
    Mal mehr mal weniger.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Mein Ausgangsflansch hat 0,5mm radiales Spiel.


    wie dringend ist da der Handlungsbedarf?

    Wie hast du die 0,5mm ermittelt? :confused_face:
    Wenn du radiales Spiel am Kardangelenk gespürt hast, muss das nicht zwangsläufig aus dem Spiel des Rikulas innerhalb des LT230 stammen.
    Ausschließen kannst du das Spiel, wenn du die Kardanwelle ausbaust und die Welle im Schraubstock fixierst. Danach wird es deutlich, wo Spiel vorhanden ist, was nicht spürbar sein sollte. Gleiches gilt für den Kardanflansch am VTG! Wobei hier eine nicht fest sitzende M20 Mutter auch Ursache des Malheurs sein kann.

    Das haben die alle.
    Vorne mehr als hinten,weil vorne die Welle kürzer ist,die im Diff steckt.
    Dazwischen gibts nur ein Kugellager,das hat auch Luft.
    Mal mehr mal weniger.

    Eher nicht, wenn das Lager und die aufnehmende Bohrung ok sind.
    Es gibt jedoch immer noch die Rikulas mit der erhöhten Lagerluft (C3), die vor langer Zeit dort verbaut wurden.
    Die radiale Lagerluft ist bei einem intakten Lager nicht fühlbar.

  • Ich hab eine Messuhr auf das feste Ende des Kardanflansches ausgerichtet (ich überlege gerade wo das andere Ende war).
    Der Kardanwellen vorne sind neu. Die Mutter war nach dem wechsel des Flansches und des Simmerings trotz korrektem Drehmoment schonmal losgeganen, das hat zu viel Spiel gefürht und erneuter Undichtigkeit des Simmerings. Jetzt ist die mutter trotz mit Loctite fest.
    Dann die Vibrationen von der Höherlegung bevor die DGW kam...
    vielleicht war das für das VTG einfach zu viel? Die Gertriebelagergummis waren ganz weich. Die habe ich neulich gewechselt weil ich untertourig Vibrationen hatte, die jetzt weg sind.


    Ich hab gelesen man kann wenn man einen Seegering entfernt schon die vordere Welle aus dem VTG ziehen und das Lager wechseln? Innenlagerabzieher ist vorhanden.
    Einestages muss es revidiert werden, aber 1 Jahr soll es noch durchhalten.