Glaubensfrage 2-Takt Öl

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • ähhhhhh,roten oder weissen............. :crylaugh:

  • Glycerin kommt in den Wein.


    Zitat

    .....und ich hatte gehofft das man hier von derart müll verschont bleibt......


    Das war eigentlich eine ernstgemeinte Frage.


    Aber wie ich sehe, nehmen manche Antworten die Formen aus dem Nachbarforum an.


    Finde ich schade.

  • Aber wie ich sehe, nehmen manche Antworten die Formen aus dem Nachbarforum an.


    Finde ich schade.

    Na, ich glaube so schlimm ist es noch nicht und das gewisse Befürchtungen hochkommen, ob der gemachten Erfahrungen, kann ich verstehen. Aber schau Dir den Fred an, schlimm ist er noch nicht, ein paar flapsige Kommentare aber auch sachlicher Inhalt. Und immer nett bisher.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Na, ich glaube so schlimm ist es noch nicht und das gewisse Befürchtungen hochkommen, ob der gemachten Erfahrungen, kann ich verstehen. Aber schau Dir den Fred an, schlimm ist er noch nicht, ein paar flapsige Kommentare aber auch sachlciher Inhalt. Und immer nett bisher.


    Gruß
    AWo

    Das stimmt, der Umgangston ist hier so unendlich viel angenehmer, daß sich jeder Vergleich verbietet!
    Nebenan wohnen halt Nachbarn die anders sind...


    Aber zum Thema, ich habe das auch schon oft gelesen, ausprobiert habe ich das mit dem Zweitaktöl noch nicht.
    Aber seit ich Ultimate Diesel von Aral tanke, bilde ich mir ein, daß mein Auto ruhiger läuft und vor allem nicht aus dem Auspuff rußt, ich bin neulich hinter meiner (meist recht dynamisch fahrenden Frau hergefahren, sie im Defender, ich im Smart, und habe keinen Ruß gesehen, das wiederum fand ich sehr positiv, auch wenn das Zeut sauteuer ist.


    Gestern Abend habe ich mein altes Cabriolet "eingewintert, üblicherweise tanke ich nachdem ich den Reifendruck erhöht habe, den Tank bis zur Halskrause mit Super plus Ultimate voll, damit sich kein Rost bildet und weil man mir gesagt hat, daß dieser Sprit am wenigsten "ausflockt" über die Standzeit - nur: Ultimate und Ultiomate Diesel war alle, angeblich in ganz Berlin! Habe dann herkömmliches Super plus getankt und hoffe auf meinen Zusatzspritfilter im Frühjahr...


    Verunsicherte Grüße, BM.

  • Ich meinte ja auch nur damit, dass man eigentlich diese Thematik sachlich diskutieren sollte und nicht direkt mit " Müll " ankommen.


    Ich gehe mal davon aus, dass in diesem Forum Leute vertreten sind, die echt Ahnung von der Materie haben und dazu auch
    etwas schreiben können, nämlich ob es sinnvoll, nutzlos ist, oder gar nicht gemacht werden sollte.

  • Ich meinte ja auch nur damit, dass man eigentlich diese Thematik sachlich diskutieren sollte und nicht direkt mit " Müll " ankommen.


    Ich gehe mal davon aus, dass in diesem Forum Leute vertreten sind, die echt Ahnung von der Materie haben und dazu auch
    etwas schreiben können, nämlich ob es sinnvoll, nutzlos ist, oder gar nicht gemacht werden sollte.






    wenn es denn bewiesen wäre gäbe es wissenschaftliche abwandlungen darüber und es wäre schriftlich festgehalten
    oder tesreihen wären filmisch belegbar und irgendein professor würde das für und wieder zur diskussion stellen.


    rein persönliche empfindungen helfen weder irgendjemanden weiter noch trägt es zur warheitsfindung bei.


    nur damit man versteht warum ich das ich es für müll halte !


    das war es von meiner seite dazu. :smiling_face_with_sunglasses:


  • Demnach verbessern schon 2% Biesel Zusatz die Schmiereigenschaften und man liegt in der Norm EN 590. Aber noch mehr Bieselanteil bringt dann nichts mehr.


    Bitte sehe es mir nach, dass ich icht alle von Dir gelieferten Infos kommentieren kann, auch mangels Fachwissen.


    Wenn das alles stimmt, dann frage ich mich aber schon, warum dann so viele Einspritzpumpen mit RME den Fressertod gestorben sind.
    Versteh mich nicht falsch, ich will die von Dir genannten Angaben nicht in Zweifel ziehen, sondern lediglich hervorheben, dass es in diesem Fall wohl grosse Unterschiede zwischen Theorie und Praxis gibt.


    In der Theorie darf der an der Tanke im Winter verkaufte Diesel auch icht ausflocken. In der Praxis blieben aber in den letzten Wintern viele Autos stehen, weil neben dem Biozeugs wohl auch viel nicht normgerechtes Wasser drin war.


    Der andere Punkt ist sicher, dass viele 2T-Öl-Beimischer ja eigentlich gerne über die EN 590 hinaus wollen, den die 2T-Öl-Thematik gab es schon, als noch jede Menge Schwefel im Diesel war.


    edit: falls das eine oder andere "n" fehlt .... ich kann schreibe :smiling_face: ! Meine Tastatur ist kaputt :crylaugh:

  • Meine 2-Takt Glaubensfrage habe ich final mit Aral Ultimate beantwortet.


    dito


    Öhhh, dürfen die sich das aussuchen? Ich dachte das ist gesetzlich vorgeschrieben.


    wenn sie den vorgeschriebenen Gesamtanteil nicht erreichen, dann zahlen sie halt eine Strafgebühr, also um die Frage zu beantworten: "Ja, sie können sich das aussuchen".


    Werfen wir einfach einen Blick in die Datenblätter (sorry, auf die schnelle nur in Österreich gefunden):


    http://service.bptankstelle.at…timate_Diesel_3.8_Ade.pdf
    http://service.bptankstelle.at…TDS_BP_Diesel_4.0_Ade.pdf


    Wir sehen bei Ultimate einen FAME-Anteil von 0 %. Wir sehen bei der Schmierfähigkeit (Lubricity) einen Wert von 200 bis 340 bei BP-Diesel und 344 bei Ultimate Diesel. Bei anderen Datenblättern hatte ich bei "Normaldiesel" Werte um 240 gesehen. Diesel ist ein Blend, die "Qualität" ist schwankend innderhalb der gesetzlichen Zulässigkeit. Ultimate Diesel ist ein reines Raffinerieprodukt, somit gleichbleibende "Qualität". Norbert mag mich gerne korrigieren, wenn ich irgendwo Blödsinn schreibe.


    Zum 2-T-ÖL: Aus Zeiten, wo ich mich mit Modellmotoren beschäftigt habe weiß ich noch, dass 2-T-Öl sehr unterschiedlich ist. Es gibt welche die verbrennen recht sauber und es gibt welche die verbrennen nicht oder besser gesagt, erst bei deutlich höheren Temperaturen. Der Grund ist, dass 2-T-Öle eben nicht bei niedrigen Temp. sofort verbrennen sollen, sonst erfüllen sie ja nicht den Zweck für den es eigentlich gemacht wurde, es soll im Motor schmieren. "Hochwertige" synthetische "Racing-2-T-Öle" sind somit wohl für einen Landy-Diesel eher nicht das Richtige, wenn man doch möchte das es möglichst ohne Rückstände verbrennt. Also erfüllt vermutlich ein einfaches mineralisches Öl, das auch bei niedrigen Temperaturen fast rückstandslos verbrennt, eher seinen Zweck. Dieses dürfte dann mit weniger Rückständen verbrennen als die normale Dieselplörre, sollte also in der Hinsicht unbedenklich sein. Welche anderen Wirkungen und Nebenwirkungen es verursacht entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls hatte ich bisher (ohne 2-T-Öl) noch bei keinem Diesel einen Ausfall einer Pumpe oder einer Düse. IdR gehen Dieselfahrzeuge bei mir bei 300 bis 400 TKM weg, weil dann alles Andere an den Autos verschlissen ist, bzw. die Fahrzeuge unwirtschaftlich werden. So gesehen ist es fraglich ob sich die Investition mit dem 2-T-Öl rechnet. Ob Nebenwirkungen eine Rolle spielen glaube ich nicht, bei 250 ml Öl auf 60 Liter sind das 0,4 %. Vermutlich auch nicht mehr als die sonstigen Verschmutzungen im Kraftstoff... aber Glauben ist nicht Wissen.

  • Wenn das alles stimmt, dann frage ich mich aber schon, warum dann so viele Einspritzpumpen mit RME den Fressertod gestorben sind.

    Es ging ja zunächst mal nur um die Schmierwirkung. Das Bioanteile nicht unproblematisch sind, zeigt sich zum Beispiel bei der nachträglichen Einspritzung von Kraftstoff in den Verbrennungsprozess (z.B. zur Dieselpartikelfilter-Regenerierung) und den damit verbundenen Rückständen, die ins Öl gehen und es verdünnen. Ich weiss jedoch nicht, ob die Td4 Motoren dieses Verfahren anwenden oder ob sie Treibstoff in den Abgasstrom einspritzen.


    Motorhersteller wollen ja lieber lange Ölwechseliintervalle, Biodiesel wirkt jedoch eher dagegen (durch Verdünnung). VW hat hier Tests gemacht, denn sie nutzen die Späteinspritzung, und haben festgestellt, dass bei 5% Bioanteil das ganze noch hinnehmbar ist. Sie hatten 45% Verdünnung innerhalb der Testdauer gemessen. 10% Biodieselanteil resultierte jedoch in über 50% Verdünnung, was nicht akzeptabel ist.


    Zu der Injektorproblematik: Cummins hat hier einen Test mit 100% Biodiesel (Welche Art von Biesel ist mir unbekannt) in einem 5,9 L Dieselmotor über 68.000 bzw. 100.000 Meilen über 48 Monate gemacht. Das Ergebnis war:
    Die Metallanteile im Öl waren nach dem Test im normalen Maß, wobei Blei, Eisen und Silikon in geringerem Maße auftrat, als bei Motoren, die Normaldiesel fahren. Die Verkokung an den Injektoren lag ebenfalls im Normalbereich. Es wurde etwas weniger Leistung gemessen. Gummidichtungen waren schneller hin.


    The Associated Octel Company hat ebenfalls Versuche mit 20% Biodiesel auf Sojabasis gemacht und eine Studie erstellt, die folgendes ergab: Bis auf einen Injektor waren alle frei von Ablagerungen und übermässigen Verschleiss oder Beschädigungen ("There is no evidence that the fuel caused appreciable wear of the fuel inlet passage in the injector nozzles. In addition, post test fuel delivery measurements were similar across all test fuels and measurements were repeatable across the individual injectors.") Die vor dem Test genommenen Maße der Dichtflächen usw. blieben auch nach dem Test innerhalb der Fertigungsabweichungen, die 95% aller Injektoren besitzen, wobei an 5 Stellen gemesen wurde.
    Eine indische Studie kommt für 20% Biesel zu einem ähnlichen Ergebnis, geringerer Verschleiß bei 20% Biesel, keine bzw. weniger Verkokungen an den Injektoren. Glaubt man den Bildern in dieser Studie, ist es auch deutlich zu erkennen.


    Andere Studien kommen zu anderen Ergebnissen. Das kann aber auch am Grundstoff des Bioanteils liegen: Ein Test mit Palmöl als Grundstoff ergab, dass mehr Verbrennungsreste an den Injektornadeln zu finden waren, als bei Diesel ohne Bioanteil. Es scheint, als wenn Dieselreste beginnen sich in der Düsennadel abzusetzen, da dies der kälteste Punkt im Brennraum ist. Dann fangen sie an Leistung zu reduzieren, da die Einspritzmenge und das Einspritzbild verändert werden. Die Reste in den Nadeln können sich entzünden und auch so diese Ablagerungen innerhalb der Düse verursachen. Auch nach dem Ausschalten des Motors, können durch die Abkühlung Ablagerungen in den Nadeln entstehen. Je kleiner die Öffnung, je größer wird dann das Problem. Die Mikroskopbilder der Düsenöffnungen dieses Tests zeigen dort deutlich, wie die Düsen die mit Biosprit liefen zugesetzt sind.


    Das Zusetzen der Öffnungen ist einer der Hauptgründe für Injektorversgaen (gem. Exergy Engineering). Der Injektor ist nicht selbst kaputt, arbeitet aber nicht mehr. Heute gibt es Injektoren, die mit über 2.000 bar arbeiten. Um das zu erreichen liegen deren Toleranzen bei 1-3 Mikrometer. Da braucht es nicht viel, um die mit Ablagerungen ausser Kraft zu setzen.


    Diese Ablagerungen entstehen durch Stoffe, die sich aus unterschiedlichsten Gründen im Sprit befinden (das reicht von Korrosionsschutzzusätzen für Pipelines bis hin zu Additiven der Hersteller). Es spielt auch eine Rolle, welche Fremdstoffe im Fahrzeug mit in den Sprit geraten (wird die Dieselpumpe z.B. mit Motoröl geschmiert oder nicht). Diese Fremdstoffe verursachen ebenfalls Reaktionen und auch mechanischen Verschleiss, die je nach Biodiesel Art und Anteil unterschiedlich sein können. Und das ist meiner persönlcihen Ansicht nach, die Ursache, warum es da mit Biosprit zu Problemem kommen kann: Die Qualität und das Alter des des Bioanteils sowie der Grad der gesamten Verunreinigung des Sprits. Meistens reagieren da Säuren mit anderen Stoffen und verursachen diese Ablagerungen in den Injektornadeln. Je schlechter die Qualität des Biodiesels ist oder je länger er gelagert hat, je mehr ist dieser verunreinigt (Wasser, organischen Säuren usw.) und je mehr trägt dies zur Gesamtverunreinigung bei und je schneller können Ablagerungen entstehen.


    Zitat

    Versteh mich nicht falsch, ich will die von Dir genannten Angaben nicht in Zweifel ziehen, sondern lediglich hervorheben, dass es in diesem Fall wohl grosse Unterschiede zwischen Theorie und Praxis gibt.

    So ganz nur Theorie ist das nicht. Das sind Ergebnisse aus Testläufen mit realen Motoren. Was aber anders ist, die Einflussfaktoren sind genau bestimmt. Man weiss genau was man reinkippt und was dann das Ergebnis ist. Das wird ja dann alles vorher und nachher im Labor untersucht. In der Praxis weiss man das nicht. Man kennt nicht mehr alle Einflussfaktoren bzw. die Mengen in denen sie auftreten. Aber nur durch die Tests im Labor bzw. unter möglichst gleichen Bedingungen kann Grundsätzliches abgeleitet und eine Vergleichbarkeit hergestellt werden. In meinem Geschrobe oben, ist ja z.B. der Cummins Test aufgeführt, der mit Fahrzeugen auf der Straße gemacht wurde. Das würde ich schon als praxisnah bezeichnen.


    Gruß
    AWo

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  • Wir sehen bei Ultimate einen FAME-Anteil von 0 %. Wir sehen bei der Schmierfähigkeit (Lubricity) einen Wert von 200 bis 340 bei BP-Diesel und 344 bei Ultimate Diesel. Bei anderen Datenblättern hatte ich bei "Normaldiesel" Werte um 240 gesehen. Diesel ist ein Blend, die "Qualität" ist schwankend innderhalb der gesetzlichen Zulässigkeit. Ultimate Diesel ist ein reines Raffinerieprodukt, somit gleichbleibende "Qualität". Norbert mag mich gerne korrigieren, wenn ich irgendwo Blödsinn schreibe.

    Demnach hat Normaldiesel (der ist dann mit 5% Bioanteil, oder?), eine bessere Schmierwirkung als Ultimate. Richtig? Im Datenblatt zum ARAL Normaldiesel steht bis 7% FAME, bei einer Lubricity von 200-340. Bei Ultimate ist der Anteil 0% und die Lubricity 344.


    Gruß
    AWo

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  • das waren die Datenblätter von BP, demnach "ja bei Aral". DIN EN 590 sagt <460, darum kann man wohl keine grundsätzliche Aussage dazu treffen ob die Schmierfähigkeit von Ultimate besser oder schlechter ist als bei Diesel von Tankstelle "xy", eben wegen der Schwankungen bei "Normaldiesel".


    Nachtrag: Hier ein Datenblatt von Shell, da steht z. B. 460 bei 7 % FAME.


    http://www.honeck.de/files/Dieselkraftstoff.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Jak55 ()

  • Na dann mal ohne Spaß , aber auch nicht wissenschaftlich.



    Ich habe 2-Takt Öl mal auf ner ausgiebigen Urlaubsfahrt ausprobiert. Jeweils einen halben Liter auf 120 Liter Diesel. Wirkung Null: außer halt höhere Tankkosten wegen dem zusätzlichen 12 Euro für synthetisches 2Takt-Öl.


    Jetzt habe ich beim letzten Urlaub mal einen Liter auf 120 Liter Diesel gekippt. Wirkung wieder null.


    Im Winter tanke ich Aral Ultimate. Einfach so , aus dem Gefühl heraus.Immerhin bin ich noch nie liegengeblieben.


    Warum Aral ? Gerade mit meinem Mopped merke ich sehr wohl, wenn schlechter Sprit drin ist. Der mieseste Müll wird bei Shell und Esso ausgeschenkt, da läuft mein Motorrad wie ein Sack Nüsse.


    Meine Überlegung: Wer so ne Plörre bei Super Plus anbietet, der kann auch nichts beim Diesel.Mit Aralsprit war ich beim Mopped stehts zufrieden, deshalb nehme ich den auch für den Defender.


    Meine persönliche gefühlte Meinung. :grinning_squinting_face:

  • [quote='Vmaxxer','index.php?page=Thread&postID=106166#post106166']
    PS.: 2T-Öl mische ich nur im Winter bei, dann läuft der Motor etwas ruhiger.
    Im Sommer merke ich keinen unterschied ob 2T-Öl drin ist oder nicht.


    Das empfinde ich auch so (TDi- Motor unter der Haube)
    Christian

    Gruß
    Christian



    Wenn man über 50 ist, kann man manche Buchstaben aus der Nähe nicht sehen.....
    Aber Idioten erkennt man aus großer Entfernung.

  • ich tanke seit 2007 immer normalen Diesel bei Jet oder Star. Egal ob Winter oder Sommer. Probleme gab es in den knapp 130.000km die ich so gefahren bin bisher nicht.
    Wenn ich nen Supersportwagen fahren würde, mit dem ich Rennen bestreiten müsste, würde ich mir vielleicht Gedanken über die sogenannten "Premium" Kraftstoffe machen.


    Aber wenn ein Defender in Deutschland noch nicht mal mehr hier gezapften normalen Diesel verträgt, dann wird es Zeit für ein Elektroauto! :facepalm:

  • Mit den detaillierten Hintergründen der Schmierfähigkeit habe ich mich noch nicht beschäftigt.


    Hier meine Defender-TD5 Erfahrung:


    Ich fahre mit einfachen Diesel, meist vom Jet o. Ä. und tanke wenn es günstig ist.
    Auf etwa 60-70l Diesel kommen etwa 250ml selbstmischendes, teilsyntetisches 2-Taktöl in den Tank.
    Ich habe keinen Dachgarten und keine Safariausrüstung an Bord.
    Im gemischten Betrieb (Stadt, Land, Bahn) liegt der Verbrauch bei 9 - 9,5l /100km.
    Ich bilde mir ein, daß der Motor leiser läuft und besser zieht.
    Ohne Öl-Zusatz liegt der Verbrauch bei gleicher Fahrweise 0,5-1,0 Liter höher.
    Die Luxustreibstoffe der Premiumtankstellen habe ich noch nicht probiert.


    Gruß,


    Wanderbaustelle


  • Genau diese Erfarung habe ich auch gemaht.
    Weniger Verbrauch + ruhigerer Lauf.


    Un an der Spritqualität ist schon etwas dran.


    Bei Mundorf -Plörre brauche ich 1-2 l Diesel mehr als bei Shell.


    Meine Vmax war mit der Mundorf-Plörre nur am spucken ud zog nicht mehr richtig.

  • ist es nicht optimal wenn man mit 2-T-Öl keine Veränderung bemerkt? Die Pumpen sollen besser geschmiert werden, nicht die Verbrennung soll geändert werden oder? Darum ist doch nur ein Langzeitergebnis gewünscht, welches sich beim normalen Gebrauch niemals messen lässt. Ich könnte mir mit meinem Laienverständnis vorstellen das 2-T-Öl für einen früher einsetzende Verbrennung sorgen kann, aber bei dem geringen Anteil und bei einer direkten Einspritzung in den Brennraum ist das wohl auch nicht zu bemerken. Es sollte deshalb, entgegen meiner obigen Aussage, eigentlich auch egal sein welches 2-T-Öl beim TD4 verwendet wird, da wird wohl nicht viel auf Kolben und Zylinderwand "hängen bleiben", jedoch würde ich mich mit mineralischem Öl besser fühlen, welches mit möglichst wenigen Additiven zugesetzt ist. Additive im Öl, Additive im Diesel, das Gemisch wird unter hohen Druck gesetzt, dadurch erwärmt es sich zwangsläufig (können wohl 150°C sein), ein Teil noch mehr, der wird dann aber eingespritzt und verbrennt, der andere Teil geht durch die Rücklaufleitung zurück in den Tank. Was passiert da mit dem unbekannten Gemisch, der ständig Druck und Erwärmung, dann wieder Abkühlung, ausgesetzt wird, Metalle sind auch im Spiel? Man weiß es nicht. Da ich bisher noch nie ein Problem mit Pumpen oder Düsen hatte, habe ich aufgehört mit dem 2-T-Öl und tanke lieber etwas ohne FAME. FAME ist nicht nur ungesund für manche Metalle, es verbrennt auch schlechter, deshalb landen auch Reste im Motoröl, egal ob mit oder ohne DPF. Wobei das bei Hochdruckeinspritzung wohl auch nicht wirklich große Mengen sein können. Beim TD4 kann ich keine Veränderung im Verbrauch feststellen, ob mit oder ohne 2-T-Öl, mit Ultimate oder Billigplörre, andere Faktoren haben da einfach einen größeren Einfluß auf den Verbrauch, insbesondere der Fuß.