habe die vor jahren im mein wohnmobile eingebaut ( andere mark klar ) und die helfen ganz kar Aber dass ehr wegen die schaukel bewegung hier auf die gute strassen zu verbesseren ...
Weiss nicht wie sinnvoll die sind wenn man schwer beladen ist , oder was meintest Du mit urlaubs problemen

Au weia ... das sieht doch schon auf dem Video aus, wie ein Luftballon.
Und was willst Du TÜV-seitig machen ... der rote Balg ist ja schon "etwas auffällig" ... und ich glaube nicht, dass er mehrere Ein- und Ausbauten überlebt.

Prinzipiell sind Zusatz-Luftfeder-Fahrwerke schwer im kommen.
Auch funktionieren diese Produkte (Qualität voraus gesetzt).
Wir bauen Sie regelmäßig in Navara, Amarok und all den anderen Standard Pickups ein.

Allerdings nicht so, wie in dem Video gezeigt, dass beide Leitungen zusammen über ein T-Stück auf das Füllventil gehen.
Das wäre ja (ohne Rückschlagventile) der größte Blödsinn. Die Bälge müssen unabhängig von einander mit Druck gefüllt werden.
Wenn sich Dein Aufbau in einer Links-Kurve nach rechts neigt, wird die Luft im rechten Balg komprimiert (es entsteht der gewünschte Wiederstand) und der linke Balg entlastet sich ein wenig. Die Wankneigung wird somit geringer.
Beim miteinander verbundenen Bälgen, wird die Luft ja nur vom rechten in den linken Balg gepumpt, was ja keinen Sinn hätte.
Gut, man könnte mit überschaubarem Aufwand (zwei Leitungen und zwei Ventile) die Insel-Lösung vernünftiger aufbauen.
Aber sorry, die Qualität geht ja mal gar nicht.


Vor allem, kann man mit gescheiten Systemen eine Auflastung einiger Fahrzeuge (je nach Gutachten) durchführen.
Wir können so einen Navara auf 3,5 to. zul. Ges.Gew. und die Achslast von 1,9 auf 2,3 to. auflasten.
Und einen Amarok auf rund von 1,8 to. auf 2,2 to. HA-Last.
Das hilft vielen Wohnkabinen-Fahrern schon deutlich, da sie anschl. sorgenfrei im legalen Bereich unterwegs sind.


Wenn Du das ernsthaft in Erwägung ziehst, meld Dich morgen mal über Tag bei mir ...


VG
Adam

Zitat von Landy-Inside

Allerdings nicht so, wie in dem Video gezeigt, dass beide Leitungen zusammen über ein T-Stück auf das Füllventil gehen.
Das wäre ja (ohne Rückschlagventile) der größte Blödsinn. Die Bälge müssen unabhängig von einander mit Druck gefüllt werden.
Wenn sich Dein Aufbau in einer Links-Kurve nach rechts neigt, wird die Luft im rechten Balg komprimiert (es entsteht der gewünschte Wiederstand) und der linke Balg entlastet sich ein wenig. Die Wankneigung wird somit geringer.
Beim miteinander verbundenen Bälgen, wird die Luft ja nur vom rechten in den linken Balg gepumpt, was ja keinen Sinn hätte.

Moin

Na da muss ich doch glatt mal meinem liebsten Hobby nachgehen

Ich sehe das ganz anders

Durch die verbundenen Bälge hast du nur Vorteile !
Auf der Straße, beim schnellen überfahren von Schlaglöchern kann die Luft gar nicht schnell genug von einem in den anderen Balg.
Ebenso ist das beim Kurvenfahren.
Der Vorteil ist doch die bessere Verschränkung.
Wenn ich langsam über eine Unebenheit fahre hat die Luft Zeit aus dem Komprimierten Balg in den anderen zu strömen.
So wird das Fahrwerk optimal unterstützt.

Gruß Ralf.

In die Liste der "Mutmaßenden" möchte ich mich mal hier als jemand mit Erfahrung einbringen

Ich hatte in meinem letzten 110er genau solche Luftbälge drin. Diese stammten von meinem damaligen Vorbesitzer und waren über Taubenreuther dort hineingekommen.
Da diese Teile nicht eingetragen waren und ich ohnehin etwas skeptisch war, habe ich sie damals auf Herz und Nieren getestet.
Ich hatte die HD Federn hinten drin als 2" Variante. Den Wagen hatte ich mit ziemlich genau 600kg auf der Hinterachse mit Zementsäcken beladen (nicht aus Spass...die musste ich von A nach B bringen). Die Federn haben sich zwar komprimiert durch die Zuladung, jedoch weitaus weniger als ich zunächst vermutete.
Dann bin ich hingegangen und habe die Bälge an dem Ventil welches auf der Hecktraverse rausstanden befüllt. Laut der Anzeige hatte ich ca. 2Bar Fülldrück und der ganze Wagen stand nun wie auf Stelzen! Sah erstmal komisch aus und fuhr sich wie ein Schluck Wasser in der Kurve! Ich hatte in jeder Kurve das Gefühl gleich auf der Seite zu liegen. Aus der Kurve herausgefahren schien es so, als wäre in der Tat die Luft in den anderen Balg getrieben worden, da es sich erst deutlich nach der Kurve wieder alles in Waage brachte.
Mein Vorbesitzer hatte wohl öfters Touren mit befüllten Bälgen gefahren, da man an ihnen sehr gut erkennen konnte, wie die Federn durch Reibung richtige Riefen in die Bälge geschubbert hatten. Wenn man sich nun vorstellt, dass einer dieser Dinger platzt, dann denke ich kann es zu plötzlichen, unvorhergesehenen Komplikationen in der Kurvenfahrt kommen.
Ich mag mich auch täuschen, aber ich habe das System komplett entfernt, nicht zuletzt, weil ich auch zum Tüv musste.
Für mich war das keine Option und ich sehe auch keinen wirklichen Grund für die Dinger.
Wie hier schon erwähnt, würde ich eher den Weg gehen und mir ne halbe Std Zeit nehmen und die Hinteren Federn tauschen, wenn ich etwas bestimmtes vorhabe, oder dauerhaft mit hohen Lasten fahren will.

Alles in Allem halte ich diese Bälge für Fusseltuning. Kann ganz lustig sein, aber nicht wirklich sinnvoll.