Kooooooooooooooorrekt, dann sind wir uns ja schon wieder einig <handgeschüttel>. 
Gruß
AWo
Abblendlicht plötzlich weg - Defektvariante 67
-
- Defender Tdi
- bluetdi
14. L a n d y f r i e n d s A d v e n t u r e d a y s 2 0 2 4
Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"
Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung
-
-
@ Tovarisch Jak: Kenn ich doch die Dinger. War nen Spässle
.@ AWo: Heute gemessen: 13,3 Volt. Laufender Motor, Relaiskabelsatz verbaut, Batterien 2x Banner AGM á 92 Amp. Letztere speisen eh mehr in's Netz als die orischinolen Bleiakkus.
Höhere Spannung, kürzeres Birnenleben. Is gut. Dann einfach Licht ausmachen und sie hält länger.
Bei mir ist damals die Entscheidung auf drei Grundlagen zur LED gefallen.
1. Ich fahre extrem oft bei Nacht. Egal welches Wetter. Da ist mir der Punkt Sicherheit einfach zu hoch. Und wenn ich für 2k mal eben Torsendiffs drunter zimmern kann, dann muss die Sicherheit auch nachgeholt werden.
2. Ich hatte damals ein werbetechnisch unschlagbares Angebot bekommen.
3. Olaf ist schuld. Der war ja einer der ersten mit LED und hat mir die Dinger mehrfach vorgeführt. Und auf meinen Bruder im Geiste, Arnes Fahrer, höre ich leider zu oft.Aber was das Birnenleben angeht ein anderes Beispiel. An meinem Arbeitsgerät hängen unten am Fahrwerk jeweils ein Landescheinwerfer. Dank teuersten Buchstaben der Welt, LN für LuftfahrtNorm, kostet so ein Drecksscheinwerfer mal eben 200€. Da am Fahrwerk angebracht, schüttelt es bei jeder holprigen russischen oder afrikanischen Landebahn. Also kam ein schlauer Mensch der Rechnungsprüfung bei uns auf die Idee, das wir die tagsüber auslassen und stattdessen unsere oben am Flieger angebrachten Scheinwerfer einschalten. Der Versuch hat bei 6 Fliegern nach 3 Monaten ergeben: Landescheinwerfer ausgeschaltet halten ca 40 Landungen, Landescheinwerfer eingeschaltet halten ca 70 Landungen. Der Grund war hinterher klar. Ein glühender Glühfaden ist flexibler als ein kalter. Dadurch ist bei eingeschaltetem Licht die Lebensdauer höher.
Und wir reden hier von Birnchen im Defender, die pro Stück wahnsinnige 3,95 kosten. Nightbreaker mal ausgeschlossen.
Alles im allen bleibe ich aber beim Punkt Sicherheit bei LED's. Sie machen einfach deutlich heller. Egal welche. Und ein Hindernis bei nacht früher sehen ist viel Wert. Egal ob Wildschwein, Mülleimer, Passanten, Radfahrer...
-
Egal ob Wildschwein, Mülleimer, Passanten, Radfahrer...
.......und halb geöffnete russische Eingangstore aus Schwereisen...gegen pillepalle serienmäßige Landy-Stoßstange. Woher der Namen auch immer kommt......Autsch
Mit mehr Licht wär das nicht passiert... -
Ein glühender Glühfaden ist flexibler als ein kalter. Dadurch ist bei eingeschaltetem Licht die Lebensdauer höher....
...aber das ist wirklich hoch interessant! Hab gerade in Island auf dem Waschbrett das Licht immer ausgemacht, weil ich um die Birndl füchtete....
-
@ AWo: Heute gemessen: 13,3 Volt. Laufender Motor, Relaiskabelsatz verbaut, Batterien 2x Banner AGM á 92 Amp. Letztere speisen eh mehr in's Netz als die orischinolen Bleiakkus.
Aha. Gut, der Generator liefert so 14-14,2 V, demnach hast Du einen Verlust von 0.7-0,8 V und betreibst die Lampe mit +0,1 V über der Betriebsspannung. Ich habe bei Osram mal Tabellen zur Lebensdauer von Halogenlampen angefordert. Was ich bisher habe bezieht sich ja nur auf normale Glühlampen. Mal sehen ob es da was die Spannung angeht, größere Unterschiede gibt.
Höhere Spannung, kürzeres Birnenleben. Is gut. Dann einfach Licht ausmachen und sie hält länger.
Bei mir ist damals die Entscheidung auf drei Grundlagen zur LED gefallen.
1. Ich fahre extrem oft bei Nacht. Egal welches Wetter. Da ist mir der Punkt Sicherheit einfach zu hoch. Und wenn ich für 2k mal eben Torsendiffs drunter zimmern kann, dann muss die Sicherheit auch nachgeholt werden.
2. Ich hatte damals ein werbetechnisch unschlagbares Angebot bekommen.
3. Olaf ist schuld. Der war ja einer der ersten mit LED und hat mir die Dinger mehrfach vorgeführt. Und auf meinen Bruder im Geiste, Arnes Fahrer, höre ich leider zu oft.Und wieder taucht hier ein Name auf.....Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Du Dich für LED entschieden hast. Und Recht hast Du, wir geben für soviel Zeugs Geld aus...bei mir ist wohl der Sicherheitsgedanke noch nicht so in den Vordergrund getreten, dass ich mich durchringen konnte. Vielleicht liegt das an der trügerischen Sicherheit, die die Gelassenheit beim Fahren eines Defenders suggeriert, nicht zu schnell, schön hoch und übersichtlich usw. LEDs kommen auf die Liste der notwendigen Anschaffungen....
Aber was das Birnenleben angeht ein anderes Beispiel. An meinem Arbeitsgerät hängen unten am Fahrwerk jeweils ein Landescheinwerfer. Dank teuersten Buchstaben der Welt, LN für LuftfahrtNorm, kostet so ein Drecksscheinwerfer mal eben 200€. Da am Fahrwerk angebracht, schüttelt es bei jeder holprigen russischen oder afrikanischen Landebahn. Also kam ein schlauer Mensch der Rechnungsprüfung bei uns auf die Idee, das wir die tagsüber auslassen und stattdessen unsere oben am Flieger angebrachten Scheinwerfer einschalten. Der Versuch hat bei 6 Fliegern nach 3 Monaten ergeben: Landescheinwerfer ausgeschaltet halten ca 40 Landungen, Landescheinwerfer eingeschaltet halten ca 70 Landungen. Der Grund war hinterher klar. Ein glühender Glühfaden ist flexibler als ein kalter. Dadurch ist bei eingeschaltetem Licht die Lebensdauer höher.
Interessant. Das wusste ich auch noch nicht. Hinzu zur Verkürzung der Lebensdauer per Schüttelgerüttel kommen die häufigeren hohen Ströme beim Einschalten, die auch das Lampenleben verkürzen. Da sind aber bestimmt stoßfeste Birnen verbaut, oder? Halogen?
Und wir reden hier von Birnchen im Defender, die pro Stück wahnsinnige 3,95 kosten. Nightbreaker mal ausgeschlossen.
Im Grunde, ja.
Gruß
AWo -
Ich habe bei Osram mal Tabellen zur Lebensdauer von Halogenlampen angefordert. Was ich bisher habe bezieht sich ja nur auf normale Glühlampen. Mal sehen ob es da was die Spannung angeht, größere Unterschiede gibt.
So, die Antwort von den Entwicklern bei Osram:
Daumenregel für die Lebensdauer von Halogenlampen: 5% höhere Spannung = 50% kürzere Lebensdauer, 5% weniger Spannung = 50% längere Lebensdauer.
Hier die von Osram mitgeschickte Grafik, die das ganze für Halogenlampen beschreibt. Folgende Aussagen kann man dieser entnehmen:
- bei 13,2 V, der Nennspanung, sind alle Angaben (Lichtausbeute (lm/W), Lichtstrom (lm), Lebensdauer (h), Farbtemperatur (K), usw.) auf den bauartbedingten 100%, also dem gewünschten Wert (bauartbedingt heisst abhängig von Wendeldicke, Material, Nennspannung, Kolbenfüllung- und Druck, usw).
- bei 14 V (+5%) beträgt die Lebensdauer noch 50%
- bei 14 V (+5%) beträgt die Zunahme der Lichtausbeute (lm/W) ca. 12%
- Die Steigerung der Lichtausbeute ist bei Halogenlampen geringer als bei Glühlampen (bei +5% der Nennspannung ca. 12% im Gegensatz zu 25% bei normalen Glühbirnen).Gruß
AWo -
Schön wäre es ja, wenn sie für die Lebensdauer LD [h] nicht nur Prozent genannt hätten, sondern auch einen absoluten Wert in Stunden für die 100%. Dann könnte man ernsthaft überlegen, ob einem mehr Lichtausbeute mit höherer Spannung die verkürzte Lebensdauer wert ist oder ob man gleich zu LEDs greift, weil die Lämpchen nur noch 10 Tage halten.
Meine halten bisher bei 14,4 Volt mit schöner Regelmäßigkeit rund 1 1/2 Jahre.
-
Schön wäre es ja, wenn sie für die Lebensdauer LD [h] nicht nur Prozent genannt hätten, sondern auch einen absoluten Wert in Stunden für die 100%.
Die Grafik zeigt die Verhältnismäßigkeiten, die auf alle Halogenlampen zutreffen. Eine absolute in Stunden angegebene Lebensdauer kann ja nur für einen einzelnen Lampentypen angegeben werden. Ein anderer Lampentyp, der ebenfalls bei 13,2 V betrieben wird, kann andere absolute Zeitwerte aufweisen. Selbst die tatsächlichen Werte für einen bestimmten Lampentyp, die hinter den 100% stehen, sind auch nur gemittelt (Stichwort B3 und Tc Wert, Weibull Verfahren), denn jede Lampe unterliegt Fertigungsschwankungen. In der Praxis, also im Fahrbetrieb, kommen noch dazu:
- Leuchtzyklen
- Einschalthäufigkeit
- Erschütterungen (auch bei Lagerung und Transport)
- Aussentemperaturen
- Sorgfalt beim Einbau (bei Halogen)
- Qualität der Lampenfassung (Abreissströme, kurze Aussetzer)
- ...D.h. Du kannst auch keine zwei Fahrzeuge vergleichen.
Aber die hier angegebenen Verhältnismäßigkeiten treffen trotzdem zu. Würden also zwei exakt gleich gefertigte Lampentypen exakt den gleichen Bedingungen ausgesetzt, würden sie sich exakt so verhalten. Alle Bedingungen in der Fahrpraxis verkürzen aber eher die Lebensdauer, als dass sie sie verlängern.
Manche Hersteller geben jedoch Richtwerte für den Ausfall von 3% (B3) und 63,2% (Tc) über die gesamte Produktionsmenge an. Diese liegen bei Halogenlampen so zwischen 100 und 700 Stunden. Guck mal in meinen Artikel: Lebensdauer .
Gruß
AWo -
Manche Hersteller geben jedoch Richtwerte für den Ausfall von 3% (B3) und 63,2% (Tc) über die gesamte Produktionsmenge an. Diese liegen bei Halogenlampen so zwischen 100 und 700 Stunden. Guck mal in meinen Artikel: Lebensdauer .
Danke, habe in deinem Artikel nachgeschaut. Nix genaues weiß man also nicht für das einzelne Fahrzeug. Aber ok, wenn ich nur noch 30% der Normlebensdauer habe, reicht mir das. Dafür ist das Licht *hell*, wenn ich es einschalte. So wenig, wie ich das benutze, ist das Kosten-/Nutzenverhältnis momentan noch gut. Sollten die LED-Lampen billiger werden, denke ich darüber nach.
