14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Zunächst müssen zwei unscheinbar kurze Druckstücke zurück an ihre ursprüngliche Position: Rechts und links von der mittleren vertikalen Bohrung!




    Hilfsmittel sind durchaus erforderlich! :thumbs_up:
    Also wenn diese denn als hilfreich beschrieben werden können. :thumbs_up:



    Beide Schaltgabeln müssen im Gehäuse versenkt sein, bevor die eigentliche Montage der Schaltstangen beginnt!



    Zunächst wird die mittlere Schaltstange gefügt und verstiftet. Ein 4mm Messingdraht half dabei beim Vorausrichten der Bohrungen zueinander.




    Die Schaltstange des 1. und 2. Gangs wird zunächst vorn, danach hinten verstiftet. Bei dieser Reihefolge lassen sich die Bauteile mit der Stange zu den Bohrungen ausrichten und verstiften.





    Es folgt die Stange für den Rückwärtsgang mit der kräftig bemessenen Zugfeder und dem locker aufgeschobenen Schaltjoch.




    Schalttaschen zueinander ausrichten und mit einem 15mm breiten Flachmaterial fixieren.





    Achse mit Rücklaufrad fügen und sichern.




    Von Hand geschaltete Gänge 1 bis 4 plus Rückwärtsgang:









    Rastend wird die Schaltung durch jeweils 3 Kugeln und Druckfedern, die vom Gehäusedeckel unter Vorspannung gesetzt werden.






    Die Stiftschrauben lassen sich hervorragend mit Langmuttern und entsprechenden Schrauben eindrehen. Nur für den Fall, dass diese Einbauhilfe noch nicht bekannt war..





  • Zu montieren sind noch diese Teile plus ein Overdrive ( nicht abgebildet)



    Das Getriebe liegt wieder horizontal.



    Zunächst wird eine Druckfeder in den Schacht gefügt, gefolgt von einer 9mm Kugel. Eine Art Fingerhut sorgt für das problemlose Fügen der Schaltstange.



    Beide Schaltgabeln in richtiger Reihenfolge auffädeln und die vordere verstiften. Auch hier hilft ein vorausrichtender 4mm Stift!




    Die seitliche Rastung montieren:



    Seitliche Drehdurchführung montieren.



    Schaltwelle durch das Gehäuse fügen und dabei die Kunststoffdisstanz und den Schaltfinger auffädeln.




    Da bislang immer noch das Overdrive und die evtl. besser erhaltene Achse aus dem zu ersetzenden Getriebe fehlen, geht es jetzt hier nicht weiter. :supersad:

  • Eine Hilfsachse ist notwendig!

    Diese sollte etwas kürzer sein als der innere Abstand der Gehäusewände zueinander. In diesem Fall ist die Achse 0,35mm kürzer.



    Damit die Achse gehandhabt werden kann, ist ein M8 Innengewinde zur Aufnahme einer langen Schraube vorhanden.



    Zusätzlich wird eine ebene Fläche mit einer Bohrung zur Aufnahme des Zapfens der unteren Distanz notwendig.



    Das Spiel zwischen den Gehäusewänden und der Stapelware der Vorgelegewelle kann nun zwischen Haarlineal und Stirnfläche der Hilfsachse ausspioniert werden.



    Die Teile in der Übersicht:
    Die originale Achse im Ständer (alter Kardanflansch), Fühlerlehre, Haarlineal, die Einzelteile der Vorgelegewelle aufgereiht auf der Hilfachse, die ebene Aufstandsfläche.


  • Irgendwann hat jeder Urlaub ein Ende. Spätestens danach trudeln auch die benötigten Bauteile für die Endmontage eines LT95 mit Overdrive ein. :thumbs_up:


    Zur Erinnerung:


    Die Hauptwelle endete bislang ohne Sprengring vor dem Abtriebsrad.



    Das lag ausschließlich daran, dass stattdessen eine Wellenverbindung zum Overdive verbaut werden sollte.
    Auch diese wird von einem Sprengring gehalten, jedoch besteht bei dessen Montage die Möglichkeit, die Hauptwelle des Schaltgetriebes vom hinteren Nadelkranz zu schubsen, was eine erneute Demontage des bisher geleisteten nach sich zieht!


    Da die Nabe zur Anbindung des ODs kleinere Außendurchmesser aufweist als das originale Rad, ist die Nabe etwas kürzer ausgeführt, damit eine große Anlaufscheibe dieses wieder ausgleichen kann: Nennmaß bei beiden Anwendungen ist 50mm. An der Anlaufscheibe stützt sich eine Distanzscheibe ab, gefolgt von einem Nadelkranz.


    Die dort original vor dem Rad verbaute passende Passscheibe muss hinter der Anlaufscheibe montiert werden, da sonst das Mitnehmerprofil davon überdeckt wird!




    Die Montage des Sprengrings bleibt trotzdem spannend! :astonished_face:
    Ich hatte den 3. Gang eingelegt, damit wenigstens die Rastkugel etwas Widerstand leisten kann.


    Nach der erfolgreichen Montage des Sprengrings, wird das Gehäuse wieder senkrecht gelagert, wobei die Kupplungsglocke nach unten zeigt.
    Jetzt kann das Vorgelege zusammnen mit dem kürzeren Dummy seitlich eingefügt werden.



    Dummy ausziehen ...



    ... und durch die originale Achse ersetzen.



    Axialspiel prüfen und für gut befinden.





    Danach kann das Gehäuse wieder horizontal gelagert werden.


    Die Differentialwelle hätte ich vorher einbauen sollen. Aber nachdem das vordere Gehäuse wieder demontiert war, wollte auch die Welle wieder gefügt werden. :smiling_face_with_heart_eyes:




    Pneumatische Schaltung der Untersetzung wieder montiert.



    Schaltgabeleinstellung im VTG:




    Alles wieder schick:


  • Das LT95 mag zwar als LKW Getriebe gewichtsmäßig passend erscheinen, in der Anwendung dieses FWC wurde es eindeutig überfordert.
    Die Handhabung bei der Instandsetzung ist außergewöhnlich unkommod.
    Die Abdichtung zwischen den Gehäusen ist eine Frage der Zeit.
    Oder des Klebstoffs.


    Allein bekomme ich diese Zusammenstellung nie oder noch später aus dem Keller heraus!
    Ich hoffe daher inständig auf beide Anlieferer als gemeinsame Tragehilfen auf der schweren Seite.