neigbare Platte für den Wagenheber zum Transfergetriebeeinbau

  • Moin,


    taugt so ein Ding was, um alleine unterm Auto liegend ohne Bühne und Grube ein LT230 Simmerringszerstörungsfrei wieder ans LT77 anzubauen? Vielleicht, wenn man sich die Seitenteile abschraubt und eine eigene Adapterplatte dafür bohrt und raufschraubt?
    https://www.ebay.de/itm/Transm…Plate-500-Kg/351279015010
    Die zweimal, wo ich ein LT230 mit einem anderen zusammen an sein Hauptgetriebe gebaut habe, war immer eine Bühne vorhanden und mit zwei Leuten ists halt noch was anderes als alleine. Beim Seriegetriebe geht es allein problemlos ohne so was, aber das wiegt weniger und hat vor allen Dingen keinen SiRi, durch den man einfädeln müsste.


    Es steht bei mir zwar noch nicht aktuell an, aber im Spätherbst werde ich wohl mal meines unterm Auto abnehmen und wieder anbauen müssen.

  • An Arlos Werkzeugeigenbauten kommt das natürlich vorne und hinten nicht ran. Arlo wird sicher auch was haben, was in 2 Richtungen neigen kann. Irgendwie habe ich da dunkel was in Erinnerung. Ich bin auch auf seine Meinung gespannt.

  • Hmm, grundsätzlich ist so etwas besser als nüscht!
    Nur, das Ding passt vorne und hinten nicht. Da muss reichlich nachgebastelt werden! Und es bleibt die Frage zu klären, ob die Hubhöhe eines Rangierwagenhebers ausreichend ist, um damit das Getriebe überhaupt zu erreichen?
    Ohne den Wagen vorher höher zu stellen, wird nachher das Getriebe auf dem abgesenkten Heber nicht unter die Achsen oder den Rahmen passen!


    Baue im Inneren alles weg, schraube zwei ca. 140mm lange, mit 15mm langen M10 Gewinden versehene Bolzen in die freien Gewinde des LT77 ein, und fixiere das Getriebe mit einem Träger und Hubzug im Inneren des Landys. Dann bist du relativ sicher, nicht erschlagen zu werden oder beim Wiedereinbau den Dichtring zu beschädigen. Also den im LT230.
    Der Wechsel des Dichtrings im LT77 benötigt zwei weitere Hilfsmittel.


    Was macht dich so sicher das es der Eingangsdichtring ist, der Öl durchlässt?
    Kann es nicht auch der Ausgangsdichtring aus dem LT77 sein? Oder lieber gleich, der ausgehärtete O-Ring der Achse der Vorgelegewelle?
    Bei der Kombination LT77/LT230 fällt mir sofort die fehlende Schmierung des Keilwellenprofils ein. Du öffnest u.U. eine etwas größere Baustelle, das sollte dir bewusst sein!


    Bis zum Spätherst sollte ich die Ausbauhilfe für Eck fertig gestellt haben. Evtl. vererleiht er dir ja dann den zweiseitig schwenkbaren Heinz?

  • Danke.


    Meine Vermutung geht auch dahin, dass nicht nur der SiRi undicht ist, sondern im Zweifel eher alles. Die Problematik mit der Welle habe ich auf dem Schirm. Insoweit hätte ich aber ein vor einem guten Jahr von ashcroft überholtes LT230 als auch ein LT77 liegen, die eigentlich für ein anderes Fahrzeug bestimmt waren, dort aber nicht benötigt wurden. Daher könnte ich ggf. beide gegen (hoffentlich komplett) sarnierte tauschen, wahrscheinlich ist das eh ratsam.


    Auch in dem Fall würde ich aber lieber am Auto trennen und zusammenbauen als beide zusammenhängend.


    Den Wagen etwas höher zu stellen, wäre kein Problem. Ich muss mir dann möglicherweise, je nachdem wo ich ihn raufstelle, nur was einfallen lassen, damit er auch oben bleibt, wenn das Getriebe nicht mehr da ist :grinning_squinting_face: .

  • Den Wagen etwas höher zu stellen, wäre kein Problem. Ich muss mir dann möglicherweise, je nachdem wo ich ihn raufstelle, nur was einfallen lassen, damit er auch oben bleibt, wenn das Getriebe nicht mehr da ist :grinning_squinting_face: .

    Mario kann das bestimmt mit Bildern unterstreichen. :thumbs_up:

  • Geistesblitz am Morgen. Ich könnte meine massiven Radspanngurte vom Trailertransport nehmen, wenn ich ihn auf Metallrampen stelle. Dann müsste es zwar mal wieder eine Freiluftmontage geben, aber ich hätte alles da, ohne was zersägen und bauen zu müssen. Ein Improvisationskumpel von mir würde ihn wahrscheinlich einfach auf vier alte Felgen stellen und sagen, da rollt er nicht runter :winking_face: .


    Mal schauen, wie Mario das gelöst hat. Auf seinen Fotos steht der Wagen zumindest mit einem Reifen unten. Vielleicht hat er ihn hinterher angehoben. Ich meine, dass da nicht viel fehlt, um das Getriebe drunter raus zu bekommen. Ich hatte das schon mal gemessen. Das ist aber schon eine Weile her, daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich mich irre oder was verwechsele. :thinking_face:

  • OK. Danke. Also die Holzzimmervariante. Das ginge auch. Kantholz- und Dachbalkenabschnitte in der ungefähren Länge fliegen hier noch rum.


    Ein Kettenzug habe ich dagegen nicht. Das ginge zwar auch mit einem Motorkran durch die Tür und dem Balken und Spanngurten zur Absicherung. Das ist aber mühseliger als mit dem Kettenzug, weil man die Kranfüße im Kreuz hat. Aber bis zum Spätherbst vergeht ja noch ein wenig Zeit. Mein Werkzeughändler vor Ort hat zwar regelmäßig - auch kleine - im Thekenbereich liegen, aber preiswert ist was anderes. :frowning_face: . Nur taugen sollte er natürlich auch was. Ich habe einen solchen noch gut von der Arbeit auf dem Bau in Erinnerung, wenn er nicht funktionierte. Erst fluchte der Hiwi, also ich, weil der Umschalthebel klemmte und nicht ging, dann der Meister, weil sich der Hiwi zu blöde anstellte, :upside_down_face: danach der Meister, weils bei ihm auch hakte :grinning_face_with_smiling_eyes: und schließlich der Geselle, weil der das Ding normalerweise benutzte und nun einen auf den Deckel bekam, weil er sich nicht drum gekümmert hätte. :frowning_face:

  • Vielen Dank für den Nachsatz. Das bestätigt mich. Ich hätte damit gerechnet, hierzu andere Antworten zu bekommen. Aber auch bei der Serie finde ich das getrennte Handling wesentlich leichter, obwohl die Getriebe dort ja leichter und besser handelbar sind. Außerdem erspart es einem dort das Rausnehmen der schraubbaren Getriebetraverse, so man denn eine hat. So problemlos finde ich deren Herausnehmen nämlich trotz Spreizens auch nicht immer.

  • taugt so ein Ding was, um alleine unterm Auto liegend ohne Bühne und Grube ein LT230 Simmerringszerstörungsfrei wieder ans LT77 anzubauen? Vielleicht, wenn man sich die Seitenteile abschraubt und eine eigene Adapterplatte dafür bohrt und raufschraubt?


    https://www.ebay.de/itm/Transm…Plate-500-Kg/351279015010


    Ich oute mich mal als Besitzer einer solchen Vorrichtung für den Rangierwagenheber. Mit leichten Modifikationen tut das seine Zweck. Ist aber keine Werkstattqualität.


    Damit habe ich zumindest mein VTG nach Tausch der TD4 Zwischenwelle alleine wieder ans Auto bekommen, ohne das der Wellendichtring Schaden genommen hat.
    Als Erstlingswerk fand ich das zufriedenstellend.
    Platz unter dem Auto muss ausreichend sein und der Rangierwagenheber sollte sich leicht verfahren lassen.

  • Mal schauen, wie Mario das gelöst hat. Auf seinen Fotos steht der Wagen zumindest mit einem Reifen unten. Vielleicht hat er ihn hinterher angehoben. Ich meine, dass da nicht viel fehlt, um das Getriebe drunter raus zu bekommen. Ich hatte das schon mal gemessen. Das ist aber schon eine Weile her, daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass ich mich irre oder was verwechsele. :thinking_face:

    Das Verteilergetriebe passt so unter dem Auto her, da braucht man nichts anzuheben.