Blei-Säure-Akkus

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • Parallel schließen oder B2B ist zu einfach, zu sicher und malträtiert die Akkus zu wenig. Durch nicht verwendete Stromverteiler und Sicherungen kann man durchaus 100 Gramm gefederte Masse weg optimieren. :thumbs_up: Positiver Nebeneffekt, die Reise kann durch spannende Erlebnisse bereichert werden.


  • Nix abgesichert.

    Jetzt haben wir hier ein Beispiel für ein Doppelbatterie System , wo der Abendteuerurlaub schon vor der Haustüre beginnt.


    Da das Thema bei mir gerade aktuell ist würde mich interessieren wie ihre das gelöst habt. (gerne mit Bild)
    Was haltet ihr von dem IBS System?
    Hat jemand von euch Erfahrung mit den B2B ladern und kann mir ein geeignetes Produkt empfehlen?
    Grüße

  • Da das Thema bei mir gerade aktuell ist würde mich interessieren wie ihre das gelöst habt.

    Ich habe zwei identische Batterien mit zwei Stückchen Kabel verbunden.
    Funktioniert.


    Was haltet ihr von dem IBS System?

    Funktioniert auch.
    Gibts mit Britpartlogo für deutlich günstiger
    und wenn man keinen Wert auf eine Anzeige legt,reicht es,sich so ein Relais zu kaufen.
    Warum Leute 92mm² krimpen lassen und dann M6 Anschlüsse dazwischen friemeln,
    wird mir in diesem Leben wohl auch niemand mehr vermitteln können.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Da das Thema bei mir gerade aktuell ist würde mich interessieren wie ihre das gelöst habt.

    Originalbatterie, die dann durch längere Standzeit am Hafen und auf der Fähre von Baltimore nach HH gerade noch so den Motor gestartet hat, dann aber ausgewechselt werden wollte.

    Was haltet ihr von dem IBS System?

    Nichts. KISS, Keep it simple, stupid. Sollte ich für "irgendwas" mehr Strom brauchen, dann würde ich zwei Nasszellen parallel betreiben. Natürlich kann man Gel etc. mit B2B verwenden, aber ich sehe es nüchtern wirtschaftlich und eine Nasszelle kann man überall kaufen.

  • Zwei nicht gleiche Batterien durch ein Relais getrennt. Im Sankey hockt noch eine Batterie.
    Geladen wird durch den Generator via Trennrelais und über sonnenbetriebenen Dreamcatcher.
    Die Leitung zum Sankey ist über 20A abgesichert.
    Ja, diese Sicherung hat es schon gehimmelt.

  • Starterbatterie und Versorgungsbatterie sind bei mir aus gutem Grunde vollkommen getrennt. Die Starterbatterie versorgt die ihr von Land-Rover zugetragenen Aufgaben. Die +Leitung habe ich nachträglich mit 300A abgesichert.
    Die Gel-Versorgungsbatterie wird wahlweise über einen B2B-Lader, ein Netzladegerät oder durch die Solaranlage geladen. Überwacht wird das ganze über einen Votronic-Batteriecomputer.
    Wieso, warum, weshalb, erkläre ich gern am Lagerfeuer.

  • Hat jemand von euch Erfahrung mit den B2B ladern und kann mir ein geeignetes Produkt empfehlen?

    Ich benutze bei Nik im 110er den B2B von Sterling. Wasserdicht, klein, keine scharfen Kanten, für diverse Akkutypen geeignet. Im 90er habe ich den MOSFET von Microcharge drin, den würde ich heute nicht mehr einbauen, sondern den, den Nik hat.


    Sterling macht maritime Ladetechnik, es ist also mit gut dimensionierten und robusten Teilen zu rechnen.


    Der Loader überwacht die Starterbatterie, braucht die den Ladestrom dringender, geht weniger in die Verbraucherbatterie. Sobald die Starterbatterie voll ist, stellt sich der Loader dem Generator als großer Verbraucher da, bekommt also allen restlichen verfügbaren Ladestrom und schickt den zur Verbraucherbatterie (bei uns eine 55 Ah Optima Yello AGM).


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • :thumbs_up: So hat jeder sein Konzept.
    Ich habe die Britpart Variante des IBS System bereits im Regal liegen. Nachdem ich jetzt den Artikel von AWO gelesen habe tendiere ich aber zu den B2B Ladern. :facepalm:
    @Mario
    Was für ein Gerät hast du, wie viel Ladeleistung hat dieses?
    Wir können uns gerne am Teilemarkt oder in Dedenborn bei Rudi darüber unterhalten aber eigentlich will ich bis da längst fertig sein :kissing_face: .


    @Arlo
    Wie machst du die Verbindung, über eine 13 Polige Steckdose?
    Grüße

  • Hi,
    und welches Modell? da gibt es so viele :upside_down_face:

  • @Mario
    Was für ein Gerät hast du, wie viel Ladeleistung hat dieses?
    Wir können uns gerne am Teilemarkt oder in Dedenborn bei Rudi darüber unterhalten aber eigentlich will ich bis da längst fertig sein :kissing_face: .

    Als B2B Lader habe ich einen günstigen Booster eingesetzt:


    https://www.camping-marktplatz…-Booster-20A-/-von-Carbes


    Der lädt mit einer Konstantspannung von 13,8V und darf deswegen nicht unkontrolliert in Betrieb sein. Dafür ist er wesentlich billiger als ein Gerät mit IUoU-Kennlinie, das während einer paarstündigen Fahrt eh nicht seine Vorteile ausspielen kann.
    Zu Hause wird über ein Victron-Netzladegerät mit IUoU-Kennlinie geladen, während im Reisebetrieb der Energiebedarf fast ausschließlich durch die 200Wp-Solaranlage mit Votronic-Ladereglung bestritten wird.

  • Steht ja auch in meinem Artikel. Der B2B-Loader ist ein trennendes Ladegerät, der MOSFET nur ein schneller Schalter mit Diodenfunktion, d.h. keine angepasste Ladekurve und die Verteilung des Ladestroms hängt vom Zustand der Akkus ab. Der B2B-Loader kann, wenn nötig, den Starterakku zuerst vollladen, dann den Verbraucherakku.


    Ich versuche mal rauszufinden, ob die Trenntechnik im B2B nicht sogar auf MOSFET basiert.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Steht ja auch in meinem Artikel. Der B2B-Loader ist ein trennendes Ladegerät, der MOSFET nur ein schneller Schalter mit Diodenfunktion, d.h. keine angepasste Ladekurve und die Verteilung des Ladestroms hängt vom Zustand der Akkus ab. Der B2B-Loader kann, wenn nötig, den Starterakku zuerst vollladen, dann den Verbraucherakku.


    Ich versuche mal rauszufinden, ob die Trenntechnik im B2B nicht sogar auf MOSFET basiert.


    Gruß
    AWo


    Ja, das habe ich gelesen. Sorry für die doofe Frage, aber mir ist die Konsequenz noch nicht klar. Hat der Akku dadurch eine längere Lebensdauer, hält er dadurch mehr Leistung für angeschlossene Verbraucher vor oder ist das einfach nur eine fachgerechtere Variante?


    Grüße
    Kolja

  • Ich versuche mal rauszufinden, ob die Trenntechnik im B2B nicht sogar auf MOSFET basiert.

    Ohne exakt zu wissen, was drin ist, aber ein B2B Lader KANN nur ein StepUp Konverter sein. Anders ergibt es ja keinen Sinn. Wie der Name schon sagt ist ein Batterie zu (2) Batterie Konverter nur dann möglich, wenn er aus einer niedrigen Akkuspannung von ca 12V die deutlich höhere Ladeschlussspannung eines zweiten Akkus machen kann.
    Einen StepUp Konverter führt man heutzutage nicht zwingend als MOS-FET aus, aber das ist möglich. Allerdings beruht die Trennung der beiden Kreise auf anderen Bauelementen. MOS-FET als solches bietet nur den Vorteil einer leistungslosen und kontaktfreien Verbindung. Der MOS-FET spart das Relais und braucht keine Leistung um angesteuert zu werden. Er kann also direkt aus dem Mikroprozessor gesteuert werden. Das freut den Kaufmann.


    ein wenig Theorie: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#up

  • Wenn Du ein Ladegerät zwischenschaltest, so wie einen B2B-Loader, dann kannst Du verschiedene Akkutypen (Nass, AGM, Gel) kombinieren und schonst die Lebensdauer. Ohne Ladegerät geht es auch, das reduziert aber die Lebensdauer. Wenn Du Netzstrom und Solar mit reinnehmen willst, benötigst Du zwingend ein Ladegerät.


    Wie ich in dem Artikel schrieb, mit Ladegerät und Trenntechnik, nimmst Du die Probleme raus, die beim bloßen Verbinden der Akkus auftreten, vornehmlich schnellere Alterung (=Kapazitätsverlust), da jeder Akku dann wie ein einzelner Akku behandelt wird. Der Starterakku hat seinen Regler an der Lima, der Verbraucherakku hat sein Ladegerät. Muss nicht sein, geht auch anders, hat aber die beschriebenen Folgen.


    Im Artikel steht ja auch, das jegliches Zusammenschalten von Akkus negative Folgen für sie hat. Dazu musst Du Dir nur die extrem aufwändige Ladetechnik eines E-Autos ansehen, wo Du es sowohl mit in-reihe- als auch parallel-geschalteten Akkus zu tun hast. Zusätzlich werden dort Akkutypen verwendet, bei denen ein falsches Laden auch noch gefährlich (Brand) wird.


    Mit Trenn- und Ladetechnik (B2B) verwandelst Du dein Doppelbatteriesystem quasi wieder in zwei einzelne Akkus, daher treten dort die Probleme nicht auf. Der MOSFET ist einfach nur ein Schalter der den Strom nur zum Zweitakku fliessen lässt. Da das nur während des Ladens der Fall ist, sind damit schon einige Probleme weg. Übrig an Problemen bleibt eben die fehlende Anpassung an die Richtige Ladekurve je nach Akkutyp und die fehlende Steuerung des Ladestroms. Im Artikel beziehe ich mich da auf ein IEEE Symposium, auf dem beschrieben wurde, dass irgendwann immer der "fitte" Akku entladen und der "matte" geladen wird, wenn sie nur weit genug auseinander gedriftet sind (was immer passiert). Das Problem löst das Ladegerät auf, der MOSFET nicht.


    Was alle diese Technik nicht verhindert, ist dass Du selbst den Akku schnell altern lässt, weil die Ladefahrten zu kurz sind, Du bei langen Standzeiten nicht mit Netzstrom nachlädst oder Du immer viel und lange geringe Ströme entnimmst. All das lässt, egal ob Lade- oder Trenngerät den Akku schneller kaputt gehen. Und Schuld war es dann das Doppelbatteriesystem....


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Der lädt mit einer Konstantspannung von 13,8V und darf deswegen nicht unkontrolliert in Betrieb sein. Dafür ist er wesentlich billiger als ein Gerät mit IUoU-Kennlinie, das während einer paarstündigen Fahrt eh nicht seine Vorteile ausspielen kann.

    ... - warum kann ein B2B-Lader auf einer mehrstündigen Fahrt seine Vorteile nicht ausspielen :confused_face:



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert


    ps. mein Td5 stand vor einigen Jahren über 6 Wochen unbewegt - bei Temperaturen um den Gerfrierpunkt und deutlich darunter. Habe dann die Motorstandheizung, die, inkl. Innenluftgebläse, von der Versorgungsbatterie versorgt wird, aktiviert und ne halbe Stunde brummen lassen. 3 Sekunden vorglühen lassen und gestartet - sofort angesprungen, einige Sekunden unwillig gelaufen :embarrassed: