Blei-Säure-Akkus

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • Ich hab mal einen LiFePo4 Akku für meine Aprilia gekauft. Er stand bei meinem Kollegen auf dem Tisch. Rein optisch sah er ja aus wie ein Bleiakku.


    Als mein Kollege ihn wegstellen wollte, hat er ihn beinahe an die Decke geschmissen, so leicht ist er


    Der billigste Weg, beim Mopped 4kg Gewichtstuning zu machen.

  • Die Aprilia brauchte bei Temperaturen unter +5 Grad drei bis vier Startversuche (sie zog nicht mal den Anlasser), bis der Akku intern durch die Startversuche genug aufgewärmt war, um sie zu starten.
    Im Landy würde ich den Akku unbedingt gut in Isolierschaum packen. Als Starterakku sollte man vielleicht einen kleinen Bleiakku parallel schalten, damit die Niedertemperaturstartfähigkeit erhalten bleibt.
    Eigentlich passt die Zellspannung von LiFePo4 Akkus mit 3,6V zur Ladetechnik im Auto. Überladen muss vermieden werden, aber im KFZ steigt die Spannung sowieso nicht über 14,4V. Das ist auch die Ladeschlussspannung von Bleiakkus. LiFePo4 Akkus mit Balancer sind haltbarer. Eigensicher ist LiFePo4 sowieso, denn so wie die berühmten Samsung Akkus können sie prinzipbedingt nicht abbrennen

  • Optimal wäre natürlich ein richtiges Ladegerät. In die billigen Lichtmaschinenregler hätte ich kein Vertrauen. Ich lade meine Bordbatterie unterwegs mit einem B2B-Ladegerät, bei Sonnenschein mit Solarstrom, zu Hause mit einem Netzladegerät.

  • Die LiFePo4 Akkus mit Balancer brauchen in der Tat (wenn überhaupt) nur einen Querregler, der die maximale Ladespannung auf 14,4V begrenzt. Obwohl die Lima sowieso kaum mehr liefern kann, solange der Regler funktioniert. Dann ist man wirklich völlig sicher. Da die Akkus sehr viel Ladestrom abkönnen, ziehen sie die Spannung der Lima sowieso herunter, wenn sie nicht ganz voll sind. Wirklich Schaden nehmen sie nur, wenn sie dauerhaft überladen werden. Das könnte bei Langstrecke vielleicht der Fall sein und ein Querregler würde das verhindern.

  • Der Kollege meint, die Elektrik gut ausgeführt zu haben. Ist damit jetzt zur großen Reise aufgebrochen.

    Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie (vermutlich nicht so selten) mit einem Doppelbatteriesystem das Ausfallrisiko 'ganz sicher reduziert' wird. :facepalm:

  • Hmmm, da das alles in das Batteriefach passt, ist es doch ein fachgerechter Einbau...oder? :face_with_open_mouth:


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Ich könnte mir vorstellen, dass das ein unfertiges Stadium ist, denn Akkuklemmen liegen offen und ungesichert rum. Das ist sicher kein Endstadium.


    Das andere ist folgendes:
    Enge heisst noch nicht, dass etwas nicht brauchbar ausgeführt ist. Durcheinanderliegende, aber isolierte und mit Spiralband überzogene Litzen auch nicht.
    "Schön" und reparaturfreundlich ist das sicher nicht gelöst, aber der Schritt von der Perfektion zur Pedanterie ist fliessend.


    Womit ist sagen will:
    Wenn man so gut ist, dass man genau weiss wie es richtig ginge, dann darf man es auch falsch machen.

  • Ich sehe Sicherungen.


    Nicht erkennbar ist wie die Akkus eigentlich befestigt sind. Aber im Grossen und Ganzen muss ich sagen, mit etwas mehr Kabelbinder und Isolierungen sieht das optisch auch iO aus. Ordentliche isolierende Abdeckungen über den Plus-Polen der Akkus fehlen jedoch und unfallsichere Befestigungen kann ich nicht erkennen.


    Wie gesagt, man muss es mit der Optik der Elektrik nicht übertreiben. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Unfallsicherheit und nicht in der Optik.