Es ist wieder die Zeit für Doktorspiele mit Hektraverse und Co., d.h. der vorwinterlichen Schmutzerntfernung und Rostschutzauffrischung
Die Briten scheinen ja "ACF-50" ähnlich religiös zu handhaben, wie hier z.B. Fluid Film. Kennt das jemand?
ACF-50
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kenn ich nicht.
wird aber wohl auch in der zivilen luftfahrt verwendet............. https://www.siebert.aero/produ…rosionsschutz-ACF-50.html -
Moin, habe mal ein Fläschen bestellt und berichte dann...
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Ich verwende es seit einigen Jahren. Ausgezeichnete Rezensionen auf Amazon UK und USA.
Ist relativ dünnflüssig mit klarer, öliger Konsistenz. Stinkt nicht. Trocknet nicht. Soll angeblich stark kriechen. Und dort, wo es hinkommt, hartnäckig dort bleiben. Daher sprühe ich es unter/zwischen die Cappings (und hoffe, dass es dort eindringt). Bisher rosten die noch nicht bei mir.
Dieses Jahr habe ich es auch auf meine neue Anhängerkupplung gesprüht. Die rostet ja normalerweise schon, wenn man sie scharf ansieht. Mal sehen, wie sie den Winter übersteht.
Aber ähnlich wie Fluid Film überlebt es wohl nicht lange, wenn es dauerhaft dem Spritzwasser ausgesetzt ist.
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Aber ähnlich wie Fluid Film überlebt es wohl nicht lange, wenn es dauerhaft dem Spritzwasser ausgesetzt ist.
Das deckt sich mit dem Datenblatt
http://www.acf-50.co.uk/acro20…_%202017%20_%20GERMAN.pdf
Löslichkeit in Wasser : Unter Rühren leicht löslich
Auch mit Diesel (oder anderen Ölen )sollte es nicht in kontakt kommen :Löslichkeit in anderen Lösungsmitteln : Löslich in Naphtha Gruß Ralf.
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Die Wasserlöslichkeit ist ja gerade das besondere Feature, welches den versprochenen Effekt liefern soll.
Der Hersteller erklärt das in etwa wie folgt:
http://www.acf-50.co.uk/de/acf-50.htm (*)
- Du sprühst es z.B. auf eine NIete
- Die ist zum Beispiel nicht ganz dicht
- Acf 50 dringt ein und unterwandert die NIete
- Nun dringt Wasser ein
- Acf 50 bildet damit eine Emulsion und transportiert das Wasser nach außen
- Damit verhindert es Korrosion
Klingt ein wenig nach „Snake Oil“ - ich weiß.
Der Schritt 5 wird auch nicht plausibel erklärt.
Habe es trotzdem auf meine Nieten gesprüht. Schaden kann das nicht.
(*) die Videopräsentationen sind etwas dubios. Mein Liebling ist, wo der Typ den Unterboden eines Porsche 356 einsprüht. Natürlich ohne die Räder zu demontieren oder gar die Bremsen abzudecken. Okay, bis 1963 hatte der auch Trommelbremsen. Sind die so dicht?
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Der Schritt 5 wird auch nicht plausibel erklärt.
Das wäre aber das einzig Interessante.
Schaden kann das nicht.
Hm, sehe ich anders.
Wenn das Zeug so kriechfreudig und gut Wasserlöslich ist, könnte es dann nicht erst das Wasser in die "letzten Ecken" ziehen ?Ich sehe das ähnlich wie "100% Biologisch abbaubarer Unterbodenschutz".
Das will kein Mensch, das Zeug soll halten, am liebsten 100Jahre und nicht unterm Wagen zersetzt werden, so das ich jedes Jahr nachbehandeln muss. -
Das wäre aber das einzig Interessante.
Hm, sehe ich anders.
Wenn das Zeug so kriechfreudig und gut Wasserlöslich ist, könnte es dann nicht erst das Wasser in die "letzten Ecken" ziehen ?Ich sehe das ähnlich wie "100% Biologisch abbaubarer Unterbodenschutz".
Das will kein Mensch, das Zeug soll halten, am liebsten 100Jahre und nicht unterm Wagen zersetzt werden, so das ich jedes Jahr nachbehandeln muss............aber wasser kann verdunsten,das krichzeugs (da ölähnlich) bestimmt nicht !!!
dann bleibt öl und das wasser ist weg...........100% Schutz gibt's nur beim verzinken wenn die zinkschicht nicht beschädigt wird.
alles andere ist vergänglich...........mit der zeit ! -
Zink ist auch nur eine Opferanode. Deswegen lackiere ich da immer drüber...