Torsen-Sperr-Differential

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • In zusammensiel mit der TC Arbeitet das Teil einwandfrei.
    Lediglich die Rückstellkräfte des Lenkrades sind minimal größer.
    Bei Kurvenfahrt oder mit unterschiedlichem Luftdruck in den Vorderräder habe ich keine Probleme.
    Was mir aufgefallen ist, bei schneller Fahrt über schlechte, sehr lose Schotterpisten, Arbeitet die TC deutlich mehr.


    Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen habe bisher schon öfter gedacht, Ashcroft und Quaife unterscheidet sich im Verhalten. Sollte man tatsächlich mal testen. "Rückstellkräfte minimal mehr" minimal ist das bei mir nicht, nicht das es jetzt extrem schwer ist, außer auf schlechten Wegen, da muss man schon richtig zupacken. TC arbeitet eigentlich überhaupt nicht mehr, mir fällt jetzt nichts ein wo es (nach Einbau der Sperren) mal geknattert hat. Muss ich mal richtig testen, weil ich bei Geländefahrten meistens ohnehin TC zusammen mit den Sperren ausschalte. Torsen in der VA bringt übrigens nicht mehr als TC, dafür ist TC allerdings ein Steckachsen-Killer.


    Postmanpat:

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  • Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen habe bisher schon öfter gedacht, Ashcroft und Quaife unterscheidet sich im Verhalten.

    Dann sollte man mal gucken, ob Ashcroft und Quaife der selbe Torsen-Typ sind, da gibt es drei Grundvarianten.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Was soll bewiesen werden, "Steckachsen-Killer", "bringt nicht mehr als TC" oder beides? Egal, beweisen kann ich nichts davon, ist nur meine persönliche Erfahrung.


    Steckachsen-Killer: Einen Satz Steckachsen und Mitnehmer habe ich mir nach einem Ausflug im Fürsten-Forest ruiniert, da hatte ich noch kein Torsen drin und TC hat böse auf die Räder gehämmert. Bin nicht mal extrem gefahren, also eher leichtes Gelände und kurzer Zeitraum. Ist auch logisch, Drehmoment (und Schwungmasse) liegt durchweg hoch an und wird mehrfach hart abgebremst. Ist wie ein Schlagschrauber auf die armen kleinen Steckachsen dieser großen schweren Räder :facepalm: Darum ist da auch das Torsen-Diff rein gekommen und halt weil das Originaldiff in der VA häufig mit schlechtem Durchhaltevermögen glänzt.


    Man kommt nicht weiter: Bin mit relativ identischen Fahrzeugen und Bereifungen und nur Torsen vorne immer nur so weit gekommen wie die Anderen. Selbst ein Fahrzeug mit Straßenbereifung (ich AT) war nicht schlechter (ok, war ohne Matsch und mein Auto war etwas schwerer). Da TC Kraft raubt sollte man mitunter Vorteile haben, im Sand hat man sicher Vorteile und kommt vermutlich weiter als nur mit TC.


    OK, am Ende kommt man dann doch mit dem Torsen weiter, nämlich dann wenn einem das TC die Steckachsen völlig rund gehämmert hat :facepalm: ;P

  • Hier eine animation des Truetrac diffs:

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    Das sperrt nicht direkt sondern verteilt das drehmoment, ohne rucken/schläge etc. also grade vorne sehr Steckachsen und homokineten freundlich.

  • Also nu wiederspreche ich dem Jak...


    Detroit true trac, also Torsen-Diff, rasten nicht merklich ein. Man merkt es eigentlich gar nicht. Eigentlich heißt, wenn ich auf Teer immer engere Kreise fahre, dann merke ich irgendwann mal eine minimale Einrastung. In etwa so als wenn man über nen Gullideckel fährt. Aber hart einrasten tun die definitiv nicht. Geht auch gar nicht nach dem Prinzip der Torsen. Die Lastverteilung verläuft annähernd linear sich ändernd. Je mehr ein Rad durchgeht, desto mehr ändert sich die Verteilung.
    Wenn ein Rad komplett durchgeht, dann hilft die TC. Und schon geht die Fuhre weiter.


    Und zum Thema es geht nicht weiter.... In Rumänien und Marokko getestet. Standarddefender hing des öfteren fest. Rausgezogen. 100% Sperrendefender hat sich in Marokko öfter eingebuddelt. In Rumänien am schrägen Hang hat er sich quergestellt.


    Ich fahre die Torsen jetzt seit 60.000 km. Matschige Hänge interessieren nicht. Es geht hoch. Und auf der anderen Seite auch wieder runter. Rutschige Schräghänge interessieren nicht. Man fährt als wenn es trocken wäre. Nasse Kurven auf Teer. Hier sollte man aufpassen. Der Dicke bricht deutlich später aus. Nur wenn er dann ausbricht, dann mit Schwung. Liegt daran, das der Spielraum zwischen anfangen des rutschens und dem Ausbrechen deutlich kleiner wird.


    Zum Thema Steckachsen und Mitnehmer schonend. Erster Satz nach 30.000 km im Eimer. zweiter Satz nach weiteren 20.000 km im Eimer. Dann Torsen HA und VA verbaut. Das war vor 60.000 km. Original LR Steckachsen und Mitnehmer. Immer noch ok und ohne Spiel. Mir persönlich langt das als Beweis zum schonen.


    Und wie Schmidti schon fest stellte... Ich fahre keine Trial. Daher sind mir die 100% ein Dorn im Auge bei meinem Wombat und wurden auch nicht verbaut. Trotz eingebautem Kompressor. Wäre ja alles dagewesen.


    Wenn ich die Entscheidung nochmal treffen müsste... Ich würde wieder Torsen VA und HA nehmen. Passende Zusammenstellung.


    Und im nächsten Projekt Allrad-LKW fliegen die 100%er raus und Torsen kommen rein. Ist schon organisiert :kissing_face:


    P.S. Das originale VA Diff hat das erste mal Rumänien nicht überlebt. Ist gebrochen. Da nur ein Bolzen drin ist. Der ist zum Glück genau in der Mitte gebrochen. Ansonsten hätte der sich raus arbeiten können und da vorne Kleinholz veranstaltet.


    gebrochener Bolzen: http://www.pat-wombat.de/data/kundendaten/206024/Diff006.jpg

    Der Wombat mit seinem Jetpat
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  • Also nu wiederspreche ich dem Jak...


    Detroit true trac, also Torsen-Diff, rasten nicht merklich ein. Man merkt es eigentlich gar nicht. Eigentlich heißt, wenn ich auf Teer immer engere Kreise fahre, dann merke ich irgendwann mal eine minimale Einrastung. In etwa so als wenn man über nen Gullideckel fährt. Aber hart einrasten tun die definitiv nicht. Geht auch gar nicht nach dem Prinzip der Torsen. Die Lastverteilung verläuft annähernd linear sich ändernd. Je mehr ein Rad durchgeht, desto mehr ändert sich die Verteilung.
    Wenn ein Rad komplett durchgeht, dann hilft die TC. Und schon geht die Fuhre weiter.


    nö, tust Du nicht :grin:


    Ich sprach vom Detroit Locker, weil der andere Pat, der von der Post, also eigentlich der Eddy :wacko: , den Detroit Locker angesprochen hatte. Also diese 100 %-Automatik-Sperre, die mit einem "Klong" einrastet oder besser gesagt ausrastet, der "Normalzustand" ist ja "gesperrt". Die Detroit true trac ist Torsen und die rastet nicht aus, hindert aber nicht daran das der Fahrer ausrasten kann :facepalm: ;P


    Außer was Du vom schrägen Hang erzählst, da widersprichst Du mir ein wenig, wenn auch nicht ganz. Das meinte ich mit "da geht die Führung verloren weil die Räder durchdrehen", das ist blöd mit 100 % Sperre aber man kann sie ausschalten, ein Torsen nicht. Mit Torsen ist es dann zwar besser als mit 100 % Sperre aber mitunter weniger gut als ganz ohne Sperre, darum sehe ich da einen Vorteil für eine Sperre die man schalten kann. Wie auch immer, es bleibt ein Kompromiss und jeder muss für sich sein Optimum finden. Einen LKW mit Torsen in der HA würde ich nicht nehmen, ein Reise-Truck ist dafür vermutlich zu leicht auf der HA und Du wirst vermutlich genau das Problem mit dem Torsen erzeugen, von dem wir hier reden. Wenn ich mit dem leeren LKW im Winter fest saß, dann konnte ich mich ohne Sperre oft frei schaukeln und mit Sperre bin ich seitwärts Richtung Graben gerutscht, das ging überhaupt nicht.


    Was das mit dem Ausbrechen angeht, da sind wir uns wohl auch nicht ganz einig. Mit der Torsen in der VA merke ich deutlich mehr Untersteuerung, so gesehen gibt es weniger Ausbrechen, also Übersteuern, weil die Räder an der VA die Haftung als erstes verlieren. Ist aber auch eine andere Situation, weil ich das Torsen nur vorne habe und sowohl Fahrzeuggewicht, wie auch Fahrwerk wohl deutliche Unterschiede haben. Du hast einen schaltbaren 100 % Stabi und ich überhaupt keinen :grin:


    Nachtrag: Ja Siegerlandy, ein Torsen das man entriegeln könnte wäre eine super Möglichkeit in der VA. Das gibt es aber nicht.

  • Seit ich Torsen drinne hab, rast ich nicht mehr aus... Bestes Beispiel. Serienmässig ausgestatteter Defender fährt sich in nem Dünental fest. Vor und hinter sich im Abstand von ca 10 Meter je eine Düne. Ich setz mich vor den mit nem dehnbaren Bergegurt. Gas und ab die Düne hoch. Defender war wieder frei und meiner oben. Ohne Torsen no way. :smiling_face_with_heart_eyes: :smiling_face_with_heart_eyes: :smiling_face_with_heart_eyes:


    Rumänien. Lagerplatz ist neben nem Feldweg. Blöderweise mit nem Höhenunterschied von 2 Meter die Böschung rauf. Man musste also 90° vom Feldweg runter und die Böschung rauf. Jeder war am rotieren, rutschen und graben. Bin als letzter den Matsch da hochgefahren. Mit Standgas völlig relaxed. :smiling_face_with_heart_eyes:

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  • So wie Pat es beschreibt hab ich es ja auch schon erlebt im Fürstenforest. Hügel/Matschig hoch. Alle vor mir mit mehrmaligem "Anlauf" und oben fast
    gegen nen Baum ! Ich mit den beiden Quaife, mit Standgas, ohne jeglichen Probleme die matschigen Hügel alle genommen. Wohl mit Grinsen im Gesicht.
    Ich war mit denen super zufrieden und würde sie immer wieder einbauen. Auch nach 4 Jahren keinerlei Probleme mit irgendwelchen Teilen.
    Gruß vom Alten Schweden

  • Sagen wir mal den Berg hoch verteilt sich der Antrieb auf 15 % für die Vorderräder und 35 % auf die Hinterräder. Haben alle Räder Bodenkontakt wird es an einem Rad nicht gegen 0 % gehen, sondern der Unterschied zwischen den Rädern der VA wird gering sein. Nehmen wir trotzdem an ein Rad vorne geht auf 0 %, dann verteilen sich die 15 % von dort auf die verbleibenden 3 Räder vermutlich in die Richtung: Je 41 % sind nun hinten und vorne bleiben bei dem einen Rad 18 %. Alles frei erfunden, soll nur verdeutlichen wie wenig so eine Sperre in der VA den Berg hoch hilft. Bodenfreiheit, Verschränkung, Reifen inkl. Luftdruck und die Erfahrung des Fahrers machen wohl größere Unterschiede. Berg runter dürfte es deutlich mehr Vorteile bringen als den Berg hoch.


    Bin mit meiner schweren Kiste und AT auch mal mit Standgas genau da durch gefahren wo vor mir ein leicher 90iger mit frischen MT's geborgen werden musste. Das ist auch immer viel Zufall bei. Meistens komme ich die Berge weniger hoch als die Anderen, weil ich zu schwer bin :loudly_crying_face:


    Ist aber auch egal, der Tausch Original-Diff gegen Torsen in der VA macht jedenfalls Sinn und ich wollte selber auch mal die negativen Erfahrungen weiter geben, weil man sonst nur Positives hört und hinterher enttäuscht sein könnte. Das Beste ist wohl, wie immer, selber eine Probefahrt mit einem Gefährt zu machen wo vorne ein Torsen drin ist. Mir würde eine Entscheidung für die VA heute auch schwer fallen. Ich fahre aber auch nicht durch Sanddünen, wenn das mein bevorzugtes Reiseziel wäre, dann wäre das Torsen vorne sicherlich meine Wahl.