Aufbau Hauptstromölfilter

Hallo,

kann mir einer den korrekten Zusammenbau des Ölfilters erklären. Ich habe gestern meinen (2 1/4 Liter Benziner, 4 Zylinder) auseinander gehabt und mir erschliesst sich nicht, wie rum der richtigerweise zusammengebaut gehört.

Wo es bei mir hägt ist die untere Metalscheibe mit Profil und die Dichtungsscheibe. Ausgebaut ergibt es für mich so einen Sinn, dass die Dichtungsscheibe auf den Filter kommt und die Metallscheibe mit der Erhöhung zum Filter hin das ganze fixiert. Im Becher jedoch fällt die Metallscheibe einfach durch und fixiert nix mehr. Drehe ich sie um, so wie ich sie rausgeholt habe, sehe ich auch nicht, wie der Filter nach unten abgedichtet werden soll.

Kann jemand helfen. Im WHB sieht man nur den oberen Teil des FIlters (zum Stutzen hin).

Gruß
AWo

Geklärt.

AWo

Ich mache das Ding noch mal auf....hier ist doch noch nicht alles klar.

Also, anscheinend jabe ich den Ölfilter Typ kurz verbaut (siehe: http://www.johncraddockltd.co.…-type-early-110-only.html)

Folgende Teile hielt ich nach dem Ausbau in den Händen:

Von links nach rechts: Dichtung zum Stutzen hin, Filter, Dichtung zum Boden hin, Blechring, Dose. Darüber: Befestigungsschraube mit Dichtung.

Das Problem ist nun folgendes: Der Blechring scheint die Bodendichtung am Filter zu fixieren. Das Profil des Blechrings passt entsprechend genau in die Dichtung und das Loch des Filters. Nur steckt man das ganze in die Dose, fällt der Blechring einfach in die untere Wölbung der Dose und fixiert nichts mehr. Der Filter kann dann gar nicht wirken.

Im Internet fand ich Bilder von Filtern gleicher Art, wo eine Feder diesen Blechring gegen den Filter drückt. Bei mir war keine drin und in den Teilehandbüchern ist auch keine zu finden.

Frage: Gibt es so eine Feder oder habe ich den falschen Filter (zu kurz und zu breit, so dass er nicht tief genug in den Dosenboden kommt?) Oder ganz was anderes? Wie dichtet bei Euch die Filterkartusche nach unten hin ab?

Hier noch ein Bild des Typs kurz aus dem Teilehandbuch:

Gruß
AWo

Hmmmm, gemäß etlicher Bilder im Netz und eine Einbauanleitung bei legionslandrover schauen so aus, als wenn alle Teile bei mir korrekt sind. Das muss ich mir noch einmal ansehen. Irgendwo mache ich ggf. einen Fehler....

Über sachdienliche Hinweise wäre ich in jedem Fall dankbar.

Gruß
AWo

Noch ein paar Detailfotos.

So stelle ich mir das vor, der Blechring fixiert die Dichtung im Filter:

Nur leider fällt der Blechring zu tief in den Topf. Der Ölrand zeigt die Position des Filters:

Ich habe mir jetzt mal eine Feder vom Triumph TR2 Ölfilter bestellt. Wenn nötig, kürze ich die.

Das ist übrigens der Topf. Ich kann leider nicht sagen ob das die originale kurze Version ist:

Gruß
AWo

Danke, aber ich habe den kurzen, späteren Filter drin. Ich überlege schon den Adapter von Rocky Mountain zu holen, der leider derzeit nicht verfügbar ist oder den von den frühen 110er Dieselmaschinen, wo die normale Schraubkartusche dran kommt.

Wie ist das bei Dir? Ist bei Dir eine Feder drin? Wie dichtet der Filter zum Boden hin ab?

Gruß
AWo

Ja, das Problem ist gelöst. Ich habe aus einer SIII den kurzen Filter ausgebaut und eine Feder gefunden. Unter dem Blechring sitzt diese, ca. 30 mm lang, Innendurchmesser 14 mm, aussen 18 mm, 2 mm stark, 10 Windungen. Auf der langen Schraube sind Kerben angebracht, die verhindern, dass der Blechring inkl. Feder von der Schraube fallen kann. Demnach ist mein Filter tatsächlich ohne Feder zusammengebaut worden.

Ich fahre heute zur Kölner Federzentrale mit dem Original und lasse mir die nachbiegen. Das wird so um die 5.- kosten.

Gruß
AWo

Soeben in der Ferdernzentrale Klinkmann, Köln Porz, gewesen. Auf den ersten Blick sagte mir die Dame hinter dem Tresen, dass es was teurer werden könnte, da die Maschine umgerüstet werden muss, die Feder ist links herum gedreht (englisch eben). Es sei denn das wäre egal. Und in dem Fall ist es egal, ich brauche ja nur den Druck.

Dann sind wir ins Federnmagazin gegangen. Hunderte Laden voll mit allen möglichen Federn. Ein Griff zu einer Lade, ein Blick hineingeworfen, hatte die nette Dame eine passende Ersatzfder, gleiche Stärke, gleiche Windungszahl, gleiche Länge in der Hand. Kosten: 3,95.- (Alternativ bei John Craddock: neuer Filterbecher mit Schraube, Blechring und Feder 179.- brit. Pfund).

Links das Orischinol, rechts die Ersatzfeder:

Gruß
AWo

So, hier ist Ende und da geht es weiter.

Gruß
AWo