Land Rover One Ten Hinterachse

  • Gwynlewis empfiehlt M12x1,5 für Td5 und Puma.


    https://gwynlewis4x4.co.uk/pro…reather-fittings-m12-tap/

    Hmm ...

    M12 hat als Regelgewinde die Steigung 1,75mm.

    M12x1,5 ist Feingewinde mit der Steigung 1,5mm.

    Im Text wird darauf hingewiesen, falls die Kontermutter des Fittings weggelassen wird, muss das Gewinde gekürzt werden.

    Unter der Kontermutter sehe ich einen O-Ring. Das macht Sinn, wenn es eine ebene Anlagefläche gibt. Bei einem runden Achsrohr ist davon eher nicht auszugehen.


    Kann es daher sein, dass dort ein M12 Regelgewinde hineingezwängt werden soll? :question_mark:

  • Die schreiben das im Kit M12x1,5 Gewindeschneider dabei ist.


    1 x M12 x 1.5 Tap is in this kit.

    Ich verstehe das so das wenn einem das Anschlussstück zu hoch herausragt kann man die Mutter weg lassen, muss aber dann das Gewinde kürzen.


    Oder?

  • So soll es wohl verstanden werden. :smiling_face_with_halo:

    Es bleibt die Frage, wie sich die Gewinde gegeneinander festhalten und dichten sollen?

    In der ersten Abbildung des Fittings erscheint das Gewinde eher als Regelgewinde, denn als Feingewinde.

    Aufschluss darüber kann der innere Durchmesser der Bohrung im Achsrohr geben:

    10,5 ist für M12x1,5 vorgesehen

    10,2 ist für M12 ausreichend bemessen.

  • Geklebte Gewindeverbindungen halten und dichten aufgrund des verwendeten Klebstoffs.


    Im vorliegenden Fall dichtete zunächst eine Übergangspassung die Teile.

    Micha hatte jedoch trotzdem Undichtigkeiten an dieser Stelle wahrgenommen.

    Die Gewindelösung offenbart jetzt ein anderes Problem der Dichtigkeit:

    Wie soll die Verbindung dauerhaft dicht und fest werden?

    Die Ausführung mit dem O-Ring benötigt eigentlich eine ebene Anlagefläche!

    Diese hatte sich Land Rover bei der Ausführung zwecks Gewinnmaximierung gespart.


    Kurz und gut:

    Druckluftleitungen werden über ähnliche/identische Abschlüsse mit Ventilen oder Zylindern verbunden. Jedoch ist dann die Anwendung der Entsprechung genehm.


    Noch etwas zu dem Hinweis im Text, man solle den Gewindebohrer vorher in Fett tauchen, damit nachher die Späne daran haften:


    Seit wann ist Fett magnetisch? :grin:

    Für diesen Fall bietet der Maschinenbau linksdrall genutete Gwindebohrer an:

    Diese fördern den Span aus dem zu fertigenden Gewinde heraus.

    Das mitgelieferte Werkzeug kann das nicht!


    Es ist daher nicht auszuschließen, dass trotz Fett Späne im Achsrohr landen.