Mechanisch gut, Elektronik schlecht. Echt?

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Seit 7 oder 8 Jahren habe ich ein Doppelbatteriesystem in folgender Verschaltung:



    Der mechanische Schalter "Nato-Dose", also ein sogenannter Nato-Knochen, hat bis vor ein paar Wochen gehalten. Da meinte er dann die 12V, die an einem Anschluss von der Starterbatterie anlagen, auf das Metallgehäuse geben zu müssen. Ich habe einen neuen bei einem Landmaschinenhandel erworben und eingebaut. Kenndaten: max., 1.000 A bei 12 V.


    Der Schalter hat seitdem einmal einen Windeneinsatz mitgemacht, bei dem sie recht stark ziehen musste. Also da waren schon ein paar 100 A unterwegs. Die Winde ist an der Verbraucherbatterie angeschlossen.


    Vor ein paar Tagen will ich den Td5 starten, da kommt nur noch das bekannte "Flattern". Lichter, Relais, alles flatterte. Ich hatte keine große Zeit für eine Diagnose. Also zweite Batterie abgeklemmt, und mit dem Crank again Startpack den Wagen gestartet. 30 km gefahren. alles gut. Wagen startet wieder normal, mehrfach. Abends dann (fast) alles kontrolliert, auseinandergebaut, wieder zusammengebaut. Zweite Batterie wieder angeschlossen, Wagen abgestellt. Am nächsten Morgen das gleiche nochmal., Wagen startet nicht, Batterien zu schwach.


    Vermutung: Der MOSFET Transistor-Schalter hat den Windeneinsatz nicht überlebt (das zu viel Strom über den MOSFET beim Windeneinsatz gezogen wurde). Ggf. hat er beide Batterien dauergekoppelt, so dass die etwas schwächere (niedrigere Ruhespannung) Zweitbatterie die Starterbatterie langsam runterzieht.


    Ich habe das dann durchgemessen und der MOSFET tut genau was er soll. Er macht auf wenn die Lima Strom liefert und macht ein paar Sekunden nach Motor-aus wieder zu. Weitergesucht. Und dabei stellte sich dann heraus, dass der mechanische NATO-Knochen durchschaltete und zwar egal in welcher Schalterstellung. Das war die Ursache. Er koppelte beide Batterien dauerhaft, so dass sich die Starterbatterie in die Verbraucherbatterie entlud. Die Verbraucherbatterie ist immer noch die erste die ich damals verbaut hatte und sie scheint hin zu sein, so dass es zu einer stetigen Entladung kam.


    Nun, der elektronische MOSFET funktioniert immer noch und zwei mechanische Schalter verursachten Probleme. Was kann man noch daraus lernen? Das simple Zusammenschalten von zwei Batterien geht nur so lange gut, wie beide in Ordnung sind. Sobald eine ein Problem hat, wird die eine oder anderem Batterie unmerklich in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb besser trennen....mechanisch oder elektronisch...jeder wie er will.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Ist meiner etwa zu klein dimensioniert gewesen? Der hat 500 A Dauerlast bei einer Winde, die an der Verbraucherbatterie angeschlossen ist und die maximal 469 A zieht.......wobei sich der Stromzug dann auf zwei Batterien aufteilt und nur ein Teil über den Nato-Knochen geht....


    Den Du da bei SVB zeigst, habe ich eingebaut. Das ist der 1, 2, 1&2 Schalter in der Zeichnung.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Du hast tatsächlich den grauen,großen HD-Schalter verbaut?
    Ich weiß grad nicht,ob es den auch als Wahlschalter gibt.
    Der kleine rote kann auch nur dauerhaft 300A.
    Ich meinte anstelle des zweimal abgrauchten Natoknochens,
    mit chinesischen Schätzwerten.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de