Druckbecherpistole für Hohlraumversiegelung

  • MS kann nicht in Falze kriechen
    und ist alles andere als ein Allheilmittel.
    Außerdem lässt es die Dichtungen aufquillen.

    das stimmt nicht, natürlich zieht ms in die falze und überlappungen. nur werden viele konservierungen von pfuschern durchgeführt die glauben wenn man dir karre mit 10 eimern flutet wäre alles gut. wer sowas machen lässt und erwartet für 500 € gute arbeit , der täuscht sich. das kriechvermögen der fette insbesondere von ms sind besser als das von allen anderen mittelchen - der test spricht bände. gummi rostet nicht, warum sollte das gesandert werden, aber das gehört halt zu einer guten arbeitsvorbereitung die viele pfuscher vernachlässigen, da muss die inneneinrichtung raus, gurte, armaturenbrett, himmel usw. müssen geschütz werden. das gleiche gilt auch für FF und andere mittelchen. die konservierung soll auch nicht alles heilen sondern nur vor rost schützen uns das macht ms hervorragend :winking_face: .

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  • Hat jemand Erfahrung mit dem Kaltfett vom Korrosionsschutz-Depot?
    https://www.korrosionsschutz-d…lraumschutz/ksd-kaltfett/
    Da würde ja das lästige erhitzen entfallen.

    Ich habe 2 Dosen verarbeitet. Da ich es in die Rockslider gesprüht habe, weiß ich nicht wie es da drin aussieht. Die Verarbeitung mit der optionalen Sonde war auf jeden Fall gut und ich wollte mir auch für hier und da noch etwas nachbestellen.
    Laut der Internetseite ist der Artikel in der normalen Spraydose aber nicht mehr lieferbar, nur noch in den anderen Gebinden.

  • Nachdem von uns ja keiner mit der Kamera regelmässig in die Hohlräume schaut fragt man sich ja wirklich, wie man bei irgendeinem Mittelchen eigentlich Erfahrung haben soll?
    Das geht einfach gar nicht. Insofern MUSS man sich einfach auf den sehr umfangreichen Test verlassen und der Test der Oldtimer Markt ist sicher verlässlich.
    Rosterfahrung kann unsereiner bei Hohlräumen dann wohl erst nach frühestens 10 Jahren vorweisen. Die Kriechfähigkeit von MS ist im Test eindeutig nachgewiesen.
    Bei der Verarbeitung ist das völlig anders. Da gibt es sicher unterschiedliche persönliche Erfahrung

  • In dem Test ist Sanders durch eine Bohrung gekrochen und hat sich auf der Rückseite weiter verteilt.
    Das funktioniert auch nur dort,wo die Sonne draufscheint.
    Der Rahmen unterm Auto ist zu kalt.
    Es schützt vor Rost aber nur,wenn noch keine Korrosion stattgefunden hat.
    Es kann sie nicht stoppen.
    Neue,gesanderte Defenderhecktüren sind ,innerhalb der Garantie ,an der Unterkante durchgerostet.
    Die Erkenntnis,dass das Zeug nicht in Falze zieht,stammt von einem befreundeten Karosseriebaumeister.
    Die Türdichtungen quillen davon auf,wenn es durch übermäßigen Eintrag,bei Sonneneinstrahlung unten rausläuft.

    Wir machen es so,dass es passt.


    www.x-offroad.de

  • Es schützt vor Rost aber nur,wenn noch keine Korrosion stattgefunden hat.

    Im Test 2009 steht: "Allerdings braucht das Produkt einen rostigen Untergrund, um sich halten zu können." Das ist genau das Gegenteil.


    In vielen Test steht, dass es gut kriecht, wenn Oberflächen bereits leichten Flugrost haben und rau sind. Auf glatten Oberflächen scheint es nicht zu kriechen, aber der Oberflächenrost stellt sich ja von selber ein.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich lieber auf einen 5 Jahre dauernden Test eines namhaften Magazins verlasse, das keine subjektiven Eindrücke gesammelt, sondern systematisch getestet hat, wobei bei allen Proben die gleichen Voraussetzungen galten. Das ist eine objektive Sache, die auch ein engagierter KFZ Meister kaum leisten kann.
    Kriechfähigkeit im Sinne des Tests ist wie du sagst, dass das Fett an vertikalen Wänden hoch gekrochen ist und sich durch Bohrungen auf der Rückseite verteilte. Das halte ich eigentlich für ziemlich anspruchsvoll.
    Ich habe trotzdem den Eindruck, dass es den 100%en Schutz nicht gibt und es schon mal sehr gut ist, wenn überhaupt was getan wird.

  • Das ein Medium an einer glatten Fläche hoch kriecht finde ich physikalisch auch spannend. Wenn die Oberfläche rau ist, kann man sich einen Mikro-Kapilareffekt vorstellen.


    Warum ein Mittel (e.g. MS), welches man zur Verarbeitung auf 90°C erhitzen muss, besser kapiliert als ein "weicheres" oder gar öligeres, erschließt sich mir auch nicht sooo ganz.


    Das war so in etwa meine Denke mich für FF zu entscheiden.

  • Er hat "physikalisch" gesagt!!! ... beim Jehova!!!!


    alles viel zu theoretisch und mit Praxis hat das nix zu tun :crylaugh: :crylaugh:

  • Im Test 2009 steht: "Allerdings braucht das Produkt einen rostigen Untergrund, um sich halten zu können."

    Das fällt ja von lackierten Flächen nicht runter.
    Ich kenne Defender,die wurden direkt nach Auslieferung gesandert.
    Da hat der Rahmen nicht einen Rostansatz.
    Rostige Flächen,die ich damit behandelt habe,rosten weiter.
    Zwar nicht vollflächig und vermutlich verlangsamt aber eben doch.

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  • wenn die karre bei 40°C im schatten steht kann ich beschwören dass es fließt :winking_face: . wer hat den da die hecktüre gemacht ? ich kenne da jemanden der hat sich in essen mal sowas machen lasse, dem währe bestimmt auch die türe durchgerostet weil die vorm sander innen nass war und soviel material eingebracht wurde dass sich die tür mit wasser gefüllt hatte welches durch die mit fett verstopften löcher nicht wieder abfliessen konnte. das zeug ist derartig geflossen dass er an jedem parkplatz eine riesen sauerei hinterlassen hat und sich im ersten sommer richtig viele "freunde" gemacht hat. es genügt ein eigentlich ein hauch des fettes, es kommt auf die verteilung an und nicht so sehr auf die menge. bei meinem bekanten hatte man wohl das kriechvermögen etwas überschätzt, es genügt nicht 2liter in die tür zuschütten, es sollte auch gleichmäßig verteilt werden. man kann das "fliessen" des fettes beschleunigen wenn man mit den fön über die falze geht, man sieht dann sehr deutlich die sich das zeug in die spalten zieht. an meinem niva kam es nach 3 jahren an der Fensterschacht dichtung hochgekrochen am disco bekommen die seitlichen blinker in den kotflügeln einen leichten fettrand den ich regelmäßig beseitige - es fließt. ich behandle angerostete flächen nur noch mit einem pinselstrich ms, kein rostumwandler und keine farbe (wenn dann nur aus kosmetischen gründen). caruso wird die stelle am disco kennen : einstieg Hecktür unter der gummileiste die den zwischenraum stoßstange/einstieg abdeckt. dort habe ich vor etwa 10 jahren eine massive roststelle mit tiefen narben entdeckt, die wurde vom lack befreit und mit fett eingepinselt und ist seitdem völlig unverändert.

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  • ms ist kein seilfett, es ist eine mischung aus vaseline, bienenwachs und ?? wenn man das zeug anwärmt wird es auch sehr dünnflüssig, das wird seilfett so nicht.


    so sieht das dann nach knapp 22 jahren aus, ohne nachbehandlung :smiling_face: .

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  • es genügt ein eigentlich ein hauch des fettes,

    Genau und seitdem ich das mit Fluidfilm machen,
    bleiben die Türdichtungen auch ganz.


    Meine Übergänge Schweller- hinterer Radlauf zeigten sich ziemlich unbeeindruckt vom Sanderspinsel
    und mussten schon nachgebildet werden

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  • Das stimmt, aber man lackiert ja hauptsächlich deswegen, weil der Lack vor Rost schützt und nur in zweiter Linie, weil es schön ausschaut. Guter Lack erfordert also per se kein Sanders.


    Was das Chassis angeht gibt es extrem viele Überlappungen auch im oberen Bereich. Innen ist es nicht lackiert und deshalb wird der Hohlraumschutz zur Pflicht. Aber wie gesagt darf man von keinem Hohlraumschutz 120% erwarten. Nicht mal eine Verzinkung kann das.
    Insofern werden wir umso mehr Rostprobleme erleben, je älter unsere Kisten werden. Ich persönlich würde Sanders Fett als Grundlage verwenden und FF um das Sanders Fett immer wieder aufzufrischen und unabhängig von der Sonneneinstrahlung weich zu machen.
    Das Beste (nach Verzinken) wäre wohl, den Landy auf den Kopf zu stellen, wenn man hohlraumschützt ... dann sind die oberen Überlappungen durchweicht und in die unteren läuft es mit der Zeit von selber .... soviel zum Thema 120% :crylaugh: :crylaugh: :crylaugh:
    Bei durchgerosteten Türen wie beschrieben kann man sich fragen, war die Dampfsperre intakt? War überhaupt eine da? Wie kam Wasser in die Tür? Waren Ablauflöcher verstopft? Waren überhaupt welche da?
    Fragen über Fragen.

  • Ich hab mal gehört, dass das Sanders Fett das gleiche wie das Konservierungsmittel der Nato wäre. Damit bestünde es zum grössten Teil aus technischer Vaseline (95%?) und Bienenwachs.
    Sogar Militärs machen mal was Gutes.

  • Es handelte sich um die Defenderkofferaumtüren.
    Da rottete immer wieder der untere Falz durch.
    Die haben keine Dampfsperre und Ablauflöcher von 1cm².

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  • Ich hab mal gehört, dass das Sanders Fett das gleiche wie das Konservierungsmittel der Nato wäre. Damit bestünde es zum grössten Teil aus technischer Vaseline (95%?) und Bienenwachs.
    Sogar Militärs machen mal was Gutes.

    Kuck nochmal in Beitrag 29.
    Hat sich auf der Insel aber wohl keiner drum gekümmert.

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  • Noch eine Frage:
    Eigentlich ist es doch einfach, den Rahmen mit einem Fett oder Wachs zu schützen und das Zeug regelmässig zu verflüssigen, indem man mit einem Heissluftgebläse vorne in die Längsträger des Rahmens bläst, oder? Erübrigt das dann nicht Nachbehandlungen, weil sich dann ja auch Risse wieder schliessen?
    100° für 2 - 3 h verkokelt dann auch nicht die Kabel.

  • beim waffenöl z.b. schneidet das zeug von der buntenwehr bescheiden ab, da gewinnt balistol (das echte allheilmittel :winking_face: ) haushoch. beruhigen die tatsache das von zehn anbietern immer der billigste gewinnt, da fühlt man sich gleich viel sicherer :grinning_squinting_face: .

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  • Es handelte sich um die Defenderkofferaumtüren.
    Da rottete immer wieder der untere Falz durch.
    Die haben keine Dampfsperre und Ablauflöcher von 1cm².

    Eben. Ich vermute mal, dass das Problem eher da liegt. Erst gut trocknen, Ablauflöcher machen und dann erst konservieren, sonst schliesst man ja vorher schon vorhandenes Wasser ein, oder? Durch selbst gebohrte Ablauflöcher kann man auch Heissluft rein blasen.