BFG M/T KM2 255/85 - was kann man mit diesem Reifen falsch machen?
Ich frage mich gerade was man bei dem Fahrprofil mit dem Reifen richtig machen kann. 
Ich würd bei deinen Anforderungen eher zum All Terrain tendieren
Matsch und Schnee selten bis nie. Ab und zu etwas Regen.
Etwas Schnee oder Regen ist vollkommen ausreichend für einen ungewollten Kontrollverlust!
Der BFG ist dann sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich habe mich für einen Toyo entschieden, also als die alten MTs die Luft nicht mehr halten konnten. Das Profil war noch völlig ok.
So nebenbei, die 255/85 MT's waren bisher immer am schlechtesten zu wuchten, bzw. hatten die größere Unwucht schon ab Werk. 100-200 Gramm waren normal, teilweise sogar darüber (bei AT's idR < 100 Gramm). Die Unwucht war nicht immer komplett zu beseitigen, bzw. brauchte ich bei einzelnen Reifen mehrere Anläufe. Die Anzahl der von mir gewuchteten Defender-Reifen hält sich allerdings in überschaubaren Grenzen, so dass diese Erfahrung nicht wirklich aussagekräftig ist.
Da 0815-Reifenbuden häufig mit solchen Reifen überfordert sind, würde ich vermuten, Du hast mit MT's eine höhere Wahrscheinlichkeit mit einer Unwucht durch die Gegend zu eiern. Das kann nerven.
Der einzige Vorteil ist (wenn man nicht häufig im Matsch spielt) der größere Reifen (event. noch eine robustere Flanke). Wie oft man diesen Vorteil nutzen kann, während man auf den vielen Straßen-KM eigentlich nur Nachteile hat, kann nur jeder für sich selber entscheiden.
Nicht zu egalisierende Unwuchten werden eher durch unpräzise gefertigte Stahlfelgen verursacht. Auf einer Alufelge kann perfektes Auswuchten kein Problem darstellen (Wenn genügend Platz für die benötigten Gewichte vorhanden ist).
Auch... also das kommt noch erschwerend dazu. Allerdings war mein KFZ-Tourette bei Alufelgen etwas ausgeprägter, da man Klebegewichte nicht so toll verschieben kann und es blöd aussieht, wenn man davon drei Reihen übereinander stapelt 
Ich habe allerdings auch nur eine recht simple Wuchtmaschine, mit der ich das allerdings erheblich besser hin bekomme als alle besuchten Reifenfritzen (auch LKW-Buden) mit Hightech-Apparaturen. 
In der Größe gibt es leider keinen A/T in der EU, oder ich bin zu blöd einen zu finden. 285/75 würde neue Felgen und evt. auch Änderungen am Fahrwerk bedeuten. Scheidet daher aus.
Was aus meiner Sicht für den 255/85 BFG M/T spricht:
Bodenfreiheit +2cm ohne Änderungen am Fahrwerk (+HD Federn und hinten 2cm spacer).
Der Td4 ist wie ich finde eher kurz übersetzt. Da wäre der größere Umfang m.E. ein Vorteil.
Im Sand ist Durchmesser im Vorteil ggü. Breite.
Flanke ist nicht ganz so steif und bei reduziertem Druck "baucht" der schön aus. << ERFAHRUNGEN hierzu??
Was spricht dagegen:
Mehrverbrauch und Geräusch.
Lässt sich schlechter wuchten, oder neigt zum wobbeln im Alter?? << ERFAHRUNGEN hierzu??
Sägezahnbildung?? << ERFAHRUNGEN hierzu??
Verhalten bei Nässe und Schnee... Bei meinem langweiligen Fahrstiel bin ich immer angepasst weit vom Grenzbereich entfernt. 
Die Könner in den Reifenbuden, drehen den Reifen nach der ersten Lesung auch schon mal auf der Felge.
Aber Auswuchtblei muss immer reichlich drangetackert werden!
Noch was zu der Geräuschkulisse: Diese bestimmt das Maß der erträglichen Dauergeschwindigkeit und nimmt mit der Länge der Zeit zu!
Das Profil sorgt für eine größere Rollreibung, diese ist auf Asphalt und Beton nicht Sprit sparend. Auf rutschigem Untergrund sowieso nicht.
Dafür muss man sich aber auch nicht von jeder nassen Wiese bergen lassen!
Für eine Evaluierung müsste man mehrere Sätze der verschiedenen Modelle auf gleichen Fahrzeugen parallel unter gleichen Bedingungen verschleißen.
Reifenbeurteilungen von Endverbrauchern sind wie Kaffeesatzlesen.
Verhalten bei Nässe und Schnee... Bei meinem langweiligen Fahrstiel bin ich immer angepasst weit vom Grenzbereich entfernt.
Den Grenzbereich überschreitest du, sobald die Fuhre in der Bewegung ist! 
Sägezahn: Ein Blockprofil (MT immer, AT mehr oder weniger/kommt auf den Reifen an) neigt immer zu Sägezahnbildung. Das kann man mit rechtzeitigem/regelmäßigen über Kreuz tauschen vermindern, die Blöcke fahren aber trotzdem ungleichmäßig (dann rund/ungleichmäßig) ab. Deshalb 'wobbeln' die auch mehr.
Bei Dotz Dakar brauchst Du für die 255/85 keine Spacer.
Ich fahre Conti Cross Contact 235/85 und BFG MT 255/85. Einen Vorteil (wegen Übersetzung/Drehzahl) kann ich bei den 255/85 nicht feststellen, die größeren Reifen nagen natürlich etwas stärker an den Mitnehmern. Die Motortemperaturen steigen eher mit niedrigerer Drehzahl (bei gleicher Leistung), ob sich das bemerkbar macht? Keine Ahnung, soll nur heißen "die niedrigere Drehzahl bringt keinen Vorteil".
Ansonsten schließe ich mich dem letzten Beitrag von Mario an.
Die Könner in den Reifenbuden, drehen den Reifen nach der ersten Lesung auch schon mal auf der Felge.
Das habe ich anfangs auch probiert, es hat im Schnitt 5 Gramm einsparen können. Habe für mich deshalb entschieden: Lieber "weniger Malträtierung" der Reifenwulst.
Die Dotz sind gesetzt. Wegen ET und ich denke die sind präziser gefertigt als die Wölfe.
Sind halt geschweißt. Bei meinem ersten Satz (5 Stück) war eine ein Ei und beim zweiten Satz (4 Stück) wieder eine unbrauchbar. Also von 11 Stück waren 9 zu gebrauchen. Stell dich beim ersten Wuchten daneben, so dass Du ggf. die mit Schlag gleich erkennen und zurück geben kannst. Ein klein wenig eiern die alle, nur wenn es zu viel ist (fällt auf) kann man sie nicht wuchten.
Die Dotz Felgen sind bereits im Bestand und laufen bolzenzentriert gewuchtet wunderbar.
Muss nur herausfinden, wo und ob man hier in der Gegend bolzenzentriert wuchten lassen kann.
Wobei das ein Argument wäre, mal wieder neues Werkzeug anzuschaffen. "Siri" - "Suche nach Wuchtmaschine delux zu Weihnachten" 
Das habe ich anfangs auch probiert, es hat im Schnitt 5 Gramm einsparen können.
Wenn du eine eigene Maschine hast,lass erstmal die Felge alleine laufen
und mach eine Markierung wo sie Zink benötigt.
Dann den Reifen drauf und auf dem Reifen markieren wo jetzt Zink hin soll.
Reifen wieder abdrücken und die beiden Markierungen gegenüber positionieren.
Kann schonmal 100g sparen.Manchmal auch nichts.
Da dauert das Wuchten 1,5 h.
Ob Dotz oder Wolf macht keinen Unterschied.
Bei 4 Stück sind zwei dabei,die man nur zähneknirschend auf der HA montieren möchte.
Als ob die im Werk aussortiert würden.
Die Wolffelgen sind deshalb schwerer, damit sie die Schweißeigenspannungen ohne Verzug ertragen.
Meine 10 Stück waren und sind ok.
Wenn du eine eigene Maschine hast,lass erstmal die Felge alleine laufen
und mach eine Markierung wo sie Zink benötigt.
Die Felge alleine quittiert die Maschine mit "Error". Es gibt aber die "Optimierungsfunktion". Felge mit Reifen drauf, dann den Reifen um 180° drehen, wieder drauf und es wird angezeigt wie der Reifen optimal auf der Felge sitzt. Das hatte ich ein paar mal probiert und es waren im Höchstfall 10 Gramm (meistens weniger). Da ich das bei meinen Felgen durch habe weiß ich es kann bei denen nicht mehr als 10 Gramm raus kommen. 100 Gramm fände ich bei einer Felge schon mächtig viel, die sollte man dann vielleicht zum Weihnachtsbaumständer umfunktionieren
100 Gramm fände ich bei einer Felge schon mächtig viel,
Die Felgen alleine wollen meistens um die 20g haben.
Ist ein 255/85 drauf,kann da schonmal 250g stehen.
Bolzenzentriert wuchten lohnt bei den Teilen.
