Was ist bzgl der Winterpause zu beachten?

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Also hänge ich das CTEK an die Batterie, tanke Ultimate Diesel (fast) voll, mache noch mal nen Ölwechsel und gut ist :confused_face:


    ... - Eck empfiehlt

    ... habe ich gute Erfahrungen gemacht, als ich vor dem Abstellen zweimal mit Ultimate vollgetankt habe ...


    ... - ich empfehle: durchgängig ARAL ultimate Diesel tanken und im Spätherbst den Kraufstofffilter tauschen - damit habe ich gute Erfahrungen gemacht :smiling_face_with_halo:


    Welche Standheizung ist bei Deinem Landy montiert?



    Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott


    Norbert

  • Wenn die erfahrenen Kollegen sagen das es auch reicht die Reifen mit 6 bar aufzupumpen, sollte das auch gehen .... Kompressor ist auch bald oben und schränkt die Bewegungsfreiheit weiter ein :smiling_face_with_halo: :grinning_squinting_face: Ansonsten sind so Stützen aber auch bei Wartungsarbeiten gut brauchbar - jenachdem wo man gerade liegt, kann es auch unter dem Landy beim einfedern mal eng werden (nein, ich bin nicht dick :facepalm: ) .... ich habe zwei mit jeweils 3 to Tragkraft.....unter 1,5 to pro Stütze würde ich aber nicht gehen....

  • Wenn schon , dann stellt man den Wagen vertikale Klötze unter der Achse, die umfallen können. Dann kann man den Wagen einfach anschieben und die Klötze klappen um, damit der Wagen wieder auf eigenen Rädern steht. Dreibeinige Böcke können schlecht umfallen, ohne kaputt zu gehen :wacko:


    Aber die Reifen stark aufzupumpen ist irgendwie einfacher ... schliesslich überwintern so tausende von Motorrädern häufig jeden Winter.

  • ... - ob Dieselpest oder nicht, hängt nicht vom Tankmaterial oder Füllstand ab, sondern vom Wasseranteil im Diesel, von den Bakterien und von der Temperatur :smiling_face_with_halo:


    Die Bakterien meinte ich eigentlich nicht. Stahltank macht man voll, damit der nicht korrodiert. Bei Alu od. Kunststoff ist es egal, der Tank ist (soll so sein) Luftdicht, da ist ein Ventil für die Belüftung (beim TD5 weiß ich es nicht). Da kommt also wenig bis keine frische Luft in den Tank und im Winter ist die Luft eher trocken. Der Treibstoff wird mit der Zeit schlechter, deshalb habe ich wenig drin, bei Autobenzin und Vergasermotor lasse ich überhaupt nichts drin (schon mal üblen Kleister im Vergaser gehabt). Beim Flieger (180 Liter Tankvolumen mit wenig Restkraftstoff) habe ich nach dem Winter immer ein Schnapsglas AVGAS aus dem Drainventil abgelassen (tiefste Stelle im Tank), habe nie auch nur einen Tropfen Wasser gefunden. Das mit dem Kondensat wird vielleicht etwas übertrieben.


    Zwischendurch anlassen macht genau das Gegenteil von dem, was man erreichen will.

    Tja, mag für den TD5 stimmen. Ich hatte mal Mecker vom Motorenspezi bekommen, weil ich einen Vergaser-Ottomotor mit offener Gehäuseentlüftung sechs Monate nicht habe laufen lassen. Er sagte spätestens nach drei Monaten starten und warm laufen lassen, damit alle Teile wieder einen Ölfilm bekommen. "Durchspülung" des Vergasers und der Leitungen wird auch ein Grund gewesen sein. Der Vergleich hinkt natürlich.

    Wie könnte man die Standheizung über den Winter bringen bzw. sinnbringend nutzen?

    Das Gleiche wie bei Standheizung im Sommer oder Klimaanlage im Winter. Hin und wieder mal laufen lassen (ich mache das immer bei der ersten Fahrt im neuen Monat), damit nichts festgammelt und auch mal frischer Kraftstoff in die Leitung kommt.


    Wenn die Unterstellung in einem unbeheizten Raum erfolgt auch an das Wischwasser denken.

  • hmmm, in der Seven-Szene gibt es auch immer wieder solche Beiträge. Ich mache mir da NULL Gedanken. Mein Seven hat zwar kein Saisonkennzeichen, steht aber trotzdem meistens von November bis Februar. Er steht dann halt 4 Monate in der Garage, wartet brav und schläft unter einem Tuch. Anfang der Saison gibt's dann frisches Öl und los geht's! Seit 16 Jahren nie Probleme gehabt.


    VG


    Maxime

  • Tja, mag für den TD5 stimmen. Ich hatte mal Mecker vom Motorenspezi bekommen, weil ich einen Vergaser-Ottomotor mit offener Gehäuseentlüftung sechs Monate nicht habe laufen lassen. Er sagte spätestens nach drei Monaten starten und warm laufen lassen, damit alle Teile wieder einen Ölfilm bekommen. "Durchspülung" des Vergasers und der Leitungen wird auch ein Grund gewesen sein. Der Vergleich hinkt natürlich.

    Vergasermotoren lässt man bei geschlossenem Benzinhahn oder ohne Spritzufuhr so lange laufen, bis sie von selber ausgehen. Dann ist die Schwimmerkammer weitestgehend leer und es bildet sich kein Schmodder. Wenn die Schwimmerkammer eine Ablauföffnung hat, lässt man den Sprit ablaufen. Dann springt er auch im Frühjahr deutlich besser an, denn die leichtflüchtigen Bestandteile des Sprits (die besonders zündwillig sind) kommen dann frisch rein.
    Der Motorenspezi hat Unrecht, denn zumindest der Auspufftopf wird in diesem Fall immer als Kondensationsfalle für den Wasserdampf im Abgas dienen, wenn das Ding nicht richtig warm gefahren wird. Durch Laufenlassen kriegt man das nicht warm und das Wasser steht dann im Endtopf. Bei jedem Motor.


    Laufenlasssen ist schädlicher als gar nix machen, wenn man das Fahrzeug dann nicht richtig warm fährt. Soll ein Fahrzeug längere Zeit stehen, also nicht nur ein paar Monate über den Winter, holt man die Glüh-/Zündkerzen raus und injiziert etwas Öl. Alle Ansaug und Abgasöffnungen dicht machen, zB mit drüber geknüllter Alufolie. Niemals laufen lassen, sondern nur ab und zu ohne Zündung oder Einspritzung durchorgeln. Das sorgt auch für Öl überall.

  • Der Motorenspezi hat Unrecht, denn zumindest der Auspufftopf wird in diesem Fall immer als Kondensationsfalle für den Wasserdampf im Abgas dienen, wenn das Ding nicht richtig warm gefahren wird. Durch Laufenlassen kriegt man das nicht warm und das Wasser steht dann im Endtopf. Bei jedem Motor.


    Starten und warm laufen lassen schrieb ich, also mit Leistung und nicht Standgas. Der hat auch nicht unrecht, das war in dem Fall sogar eine Vorschrift und ehm, von Auspuff kann man da nicht wirklich reden. Ich sagte doch, der Vergleich hinkt, vergessen wir das einfach.


    Laufenlasssen ist schädlicher als gar nix machen, wenn man das Fahrzeug dann nicht richtig warm fährt. Soll ein Fahrzeug längere Zeit stehen, also nicht nur ein paar Monate über den Winter, holt man die Glüh-/Zündkerzen raus und injiziert etwas Öl. Alle Ansaug und Abgasöffnungen dicht machen, zB mit drüber geknüllter Alufolie. Niemals laufen lassen, sondern nur ab und zu ohne Zündung oder Einspritzung durchorgeln. Das sorgt auch für Öl überall.

    Richtig, zu der Geschichte mit dem Öl ist noch anzumerken, dass man damit den Motor zerstören kann wenn man es übertreibt, also zu viel Öl verwendet und mit eingedrehten Zündkerzen orgelt... das nennt sich dann Ölschlag. Das ist für eine Überwinterung nicht nötig, also einfach lassen.

  • kann es sein, dass es ein Flugzeugmotorenspezi war?


    "Laufen lassen" mit Leistung geht beim Auto nur auf der Rolle und die hat ja keiner. Den Flieger mit Propeller muss man nur hinten festbinden und ein Endtopf zur Kondensatbildung ist auch nicht da :winking_face_with_tongue:


    Wäre mal interessant zu wissen, ob es einen Ölschlag geben kann, wenn er nicht zünden kann, sondern nur vom Anlasser gedreht wird. Ich glaube nein, aber zuviel Öl ist auf jeden Fall trotzdem zu vermeiden.

  • Flugzeugmotorenspezi war?

    korrekt

    Wäre mal interessant zu wissen, ob es einen Ölschlag geben kann, wenn er nicht zünden kann, sondern nur vom Anlasser gedreht wird.

    ja, definitiv

    "Laufen lassen" mit Leistung geht beim Auto nur auf der Rolle und die hat ja keiner.

    idealerweise fährt man natürlich warm, beugt auch Standplatten vor

  • kann es sein, dass es ein Flugzeugmotorenspezi war?


    "Laufen lassen" mit Leistung geht beim Auto nur auf der Rolle und die hat ja keiner. Den Flieger mit Propeller muss man nur hinten festbinden und ein Endtopf zur Kondensatbildung ist auch nicht da :winking_face_with_tongue:


    Wäre mal interessant zu wissen, ob es einen Ölschlag geben kann, wenn er nicht zünden kann, sondern nur vom Anlasser gedreht wird. Ich glaube nein, aber zuviel Öl ist auf jeden Fall trotzdem zu vermeiden.

    @Jak55
    warum sollte es einen ,,ölschlag,, geben wenn ich den motor einfach so,ohne spritzufuhr starte ..............................???


    motoröl kann nicht in den brennraum kommen.wenn doch,ist der motor sowiso hin.


    diesel kann nicht in den brennraum kommen weil ich ja ohne spritzufuhr starte (stecker vom magnetventil abziehen oder sicherung ziehen)


    motor im stand laufen lassen (auch mit gas geben) ist keine belastung und fördert nur die kondensatbildung im auspuffsystem und das gibt korrosion........


    es wurde angemerkt das das fahrzeug ein saison-kennzeichen hat................fahren ist somit ausgeschlossen.


    wegstellen und im frühjahr wieder aktivieren (dauerladung über z.b. cetek) und gut isses.


    ob man das öl vorher oder zum frühjahr wechselt bleibt jedem selbst überlassen.


    bei kunststofftank ist der füllstand unwichtig,bei blechtank voll tanken.



    mein 109er ist IMMER angemeldet und IMMER einsatzbereit.das fahren im winter hat ihm noch nicht geschadet.

  • Meine meinung, was rasted das rosted :thumbs_up:
    geht uns ja nicht anders


    Aber wenn schon dann sind ein paar Monaten doch kein thema :exclamation_mark:
    Wenn man kann einfach mal starten und bewegen zwischendurch :thumbs_up:
    Holz unter die reifen wenn das fahrzeug nicht auf stander gestellt wird, und reifen von Sonnelicht schutzen.
    Gut luften und passt :thumbs_up:

    Light travels faster than sound...that's why people appear bright until they speak...
    Outpost Ireland

  • @Jak55
    warum sollte es einen ,,ölschlag,, geben wenn ich den motor einfach so,ohne spritzufuhr starte ..............................???
    00b;
    motoröl kann nicht in den brennraum kommen.wenn doch,ist der motor sowiso hin.

    Es bezog sich auf diesen Beitrag:

    Soll ein Fahrzeug längere Zeit stehen, also nicht nur ein paar Monate über den Winter, holt man die Glüh-/Zündkerzen raus und injiziert etwas Öl.

    Wenn man es damit "zu gut" gemeint hat, also einen "ordentlichen Spritzer" Öl durch ein Zündkerzenloch in den Zylinder kippt und dann mit eingeschraubter Zündkerze den Anlasser betätigt, dann drückt der Kolben mit Gewalt (der Druck ist beträchtlich, der Anlasser muss die Kompression überwinden) gegen das Öl welches nicht komprimierbar ist. Das verbiegt dir locker die Pleuelstange oder sie bricht gleich.


    Ich wollte hier keine endlose Diskussion starten, das war nur eine Warnung, weil ... kann teuer werden.

  • Es bezog sich auf diesen Beitrag:

    Wenn man es damit "zu gut" gemeint hat, also einen "ordentlichen Spritzer" Öl durch ein Zündkerzenloch in den Zylinder kippt und dann mit eingeschraubter Zündkerze den Anlasser betätigt, dann drückt der Kolben mit Gewalt (der Druck ist beträchtlich, der Anlasser muss die Kompression überwinden) gegen das Öl welches nicht komprimierbar ist. Das verbiegt dir locker die Pleuelstange oder sie bricht gleich.


    Ich wollte hier keine endlose Diskussion starten, das war nur eine Warnung, weil ... kann teuer werden.

    das muss dann aber ein sehr grosser spritzer öl sein !!!


    wenn die kerze sowiso schonmal draussen ist,wird man dann auch ohne kerze starten.................man will ja nicht das er anspringt. :kissing_face:


    teuer werden kann es sicherlich wenn man sich ungeschickt anstellt.dann sollte man aber solcherart sachen von leuten machen lassen die wissen was sie tun.

  • das muss dann aber ein sehr grosser spritzer öl sein !!!

    Angenommen: Verdichtung 15:1, 2,5 Ltr. Hubraum auf 5 Zyl. = 0,5 Ltr/Zyl. : 15 = 0,03 Ltr.


    Niemand wird bei einem TD5 die Injektoren ziehen um Öl zur Überwinterung einzufüllen. :grinning_face_with_smiling_eyes: Das ist eher für jemanden der das liest und denkt "hey, ich kippe zur Überwinterung mal etwas Öl in den Zylinder vom Rasenmäher ... oder Oldtimer ..."

  • Ich muss mich an dieser Stelle nochmals für eure wirklich kompetente Beratung bedanken - es ist wirklich äußerst interessant und lehrreich, was hier zusammen getragen wird! :thumbs_up:


    Zum Thema Ölwechsel hätte ich noch ne (Newbie-)Frage:
    Wenn ich einen Ölwechsel vornehme, dann sollte ich es wahrscheinlich so einrichten, dass der Dicke danach noch bewegt wird bevor er abgestellt wird?

  • Wenn ich einen Ölwechsel vornehme, dann sollte ich es wahrscheinlich so einrichten, dass der Dicke danach noch bewegt wird bevor er abgestellt wird?

    wenn Du ihn wo machen lässt, ergibt sich das ja von selber durch die Heimfahrt, aber prinzipiell ist das nicht nötig.

  • Angenommen: Verdichtung 15:1, 2,5 Ltr. Hubraum auf 5 Zyl. = 0,5 Ltr/Zyl. : 15 = 0,03 Ltr.


    Niemand wird bei einem TD5 die Injektoren ziehen um Öl zur Überwinterung einzufüllen. :grinning_face_with_smiling_eyes: Das ist eher für jemanden der das liest und denkt "hey, ich kippe zur Überwinterung mal etwas Öl in den Zylinder vom Rasenmäher ... oder Oldtimer ..."

    Ein Schnapsglas voll reicht für einen Schlag. Das sollten vor allem immer alle vor Augen haben, deren Schnorchel nicht ganz dicht ist und die dann ins Wasser fahren. Ein Schnapsglas voll Wasser und zack.


    Ich dachte bei "etwas Öl" an einen Spritzstoss aus der Pumpölkanne, oder einen Stoss WD40. Besser Öl.
    Im Zylinder bildet sich an der niedrigsten Stelle wo der Kolben an der Zylinderwand anliegt nach langer Zeit schon mal ein wenig Kondenswasser. Wenn dann dort schon etwas Öl ist und die Kolbenringnuten bereits mit Öl vollgesogen sind, kann das nicht schaden. Aber das betrifft dann schon Standzeiten über ein Jahr.


    Das andere ist dann die Tatsache, dass die Kolbenringe ja nie 100%ig dicht sind. Ein Ölschlag nach Monaten ist darum auch unwahrscheinlich, weil das Öl ja mit der Zeit an den Kolbenringen vorbei wegläuft. Das hinterlässt allerdings auch keine Spuren, im Gegensatz zum Wasser. Das hinterlässt gerne Rost an Graugusszylinderbüchsen und Kolbenringen, bevor es durch sickert. Beim ersten Start wird dieser oberflächliche Rost von den Kolbenringen abgestreift. Das hinterlässt kaum Auswirkungen im Fahrbetrieb, ausser etwas niedrigerer Verdichtung, aber Eisenoxidpartikel sind verdammt hart und es muss ja nicht sein.

  • Ich muss mich an dieser Stelle nochmals für eure wirklich kompetente Beratung bedanken - es ist wirklich äußerst interessant und lehrreich, was hier zusammen getragen wird! :thumbs_up:


    Zum Thema Ölwechsel hätte ich noch ne (Newbie-)Frage:
    Wenn ich einen Ölwechsel vornehme, dann sollte ich es wahrscheinlich so einrichten, dass der Dicke danach noch bewegt wird bevor er abgestellt wird?

    ...den kannst Du ja an bekanntem Ort machen - dann ist es warm und läuft gut ab .... Bütten sind auch schon da .... ich bin am Samstag oben .... stelle den Kompressor rein und sortiere meinen Müll :facepalm: