Knackergeräusche Hinterachse - Bei Unebenheiten

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


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wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


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  • Moinsen,


    ich habe vor kurzem bemerkt, daß wenn ich z.B. über Kopfsteinpflaster rumpel, ich von hinten so komische Knackerkeräusche höre. Das ist so ein fieses hartes Geräusch, hört sich im Grunde so an als würde man mit einer dicken Stecknuss auf dem Achsrohr Morse-Codes aus dem Handgelenk draufklickern...


    Das Geräusch ist bei geschlossenen Fenstern von innen kaum zu hören und man kann bei geöffnetem Fenster eindeutig hinten/Beifahrerseite ausmachen...
    Fährt man andererseits langsam - rollend durch tiefste Schlaglöcher hört man nichts, die Achse muß also schon ruckartig "fallen" Kopfsteinpflaster, Gullideckel, abgesenkte Bordsteinkante usw. also dieses Ruck-Moment muß dabei sein.


    Ansonsten gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte, keine Lastwechselgeräusche beim ruckartigen Hin und Her lenken auch nix, Kurven sind ihm auch egal.


    Jetzt bin ich mal um meinen Dicken(110SW) rumgekrochen und hab mal hier und da gegengeklopft und geguckt ob irgendwelche Gummibuchsen kaputt sind, aber nö...alles supidupi.
    Allerdings hat meiner einen Stabi an der Hinterachse und dieser ist, als letztes Befestigungselement mit so einer Art Kugelgelenk mit Gummimanschette an der Achse befestigt, könnte dieses Gelenk ausgeschlagen sein? Kann man das irgendwie am stehenden Fahrzeug testen (dranherumhebeln oder sowas)?


    Oder geht dieses Gelenk so gut wie nie kaputt und es ist absolut unwahrscheinlich usw...


    Gruß
    Sascha

  • Moin Sascha,


    mein Stabi knickt bei Geländefahrt (Verschränkung) gerne mal falsch ein, sodass er dann am unteren Federteller anliegt. Das rumpelt dann ganz ordentlich. Wenn deiner richtig steht, ist das ja schon einmal ausgeschlossen.


    Ich tippe auf die Stoßdämpfer. Hast Du da was gemacht!?! Zieh die Befestigungen nach. Wenn die etwas locker sind, poltert das auch ganz gut.

    Die einen kennen mich, die anderen können mich.

  • Ich habe das ganze jetzt nochmal ne zeitlang beobachtet und komm irgendwie nicht weiter.....


    Um das Geräusch nochmal genauer zu Beschreiben: es hört sich irgendwie hell an, so als ob man ein Auto fahren würde mit echtem Kofferaum (Limosine) und als hätte man da einen Kasten leerer Bierflaschen dabei, die dann vor sich hinklimpern.... Das Geräusch ist aber irgendwie sehr weit draußen und trägt nicht durch die Karosserie nach innen. Wenn man die Scheibe runtermacht hört man es sehr deutlich von hinten rechts... Bei ganz normalen Unebenheiten auf der Fahrbahn hört man jedoch nix. Es muß schon so ein rumpeliges Gewege sein, wie eben Kopfsteinpflaster wo die Achse richtig durch die Gegend geschubst wird.... Aber wie gesagt, es ist kein Klopfen, kein Poltern oder Pochen und es wird nicht durch die Karosserie nach innen übertragen....


    Neulich habe ich mir Riffelseitenbleche eingebaut und bin bei der Gelegenheit mal unter der Karre rumgekrochen. Zu sehen ist natürlich nix. Ich habe dann mal mit einem Gummihammer gegen den Stabi geklopft und auch gegen diese Gelenkstücke vom Stabi/Hinterachse - nööö nix zu hören und die Dämpfer sind natürlich auch nicht verölt, soweit man das sehen konnte.
    Allerdings weiß ich auch nicht recht wie man eine Lose an den Stabi-Dingern prüfen kann, da ist doch im Stand immer Spannung drauf oder?


    Gruß
    Sascha

  • Entlaste mal das Auto das die Räder frei hängen( Hebebühne)
    Hast Du Dir schon mal die Bleche unterm Auto angesehen? ( Auspuffanlage) Komme jetzt nicht auf den Namen. Halterung Stoßdämpfer oben geprüft?
    Meiner Poltert auf schlechten Straßen auch. Nächstes Jahr versuche ich alle Buchsen an den Achsen zu wechseln. Hoffe das da das poltern weg ist. Tüv hat nichts bemängelt , tippe aber auf ausgeschlagene Buchsen :loudly_crying_face:

    grüsse jossi


    LR Defender Baujahr 2002



  • Hallo Sascha :smiling_face:


    Schau mal nach deinem Diff.


    Dort wo deine Kardanwelle angeschraubt wird sitzt eine Staubkappe aus Metall, diese kann Klappern.


    Einfach etwas Fett oder Kupferpaste draufschmieren, dann sollte das Klappern wech sein.


    Gruß Ralf.

  • Moin Bande,


    ich hole das Thema nochmal hoch.


    Wie bereits beschrieben habe ich dieses Phänomen auch seit einiger Zeit. Auf "normaler" Straße ist alles ruhig. Fahre ich jedoch über Querrillen, Gullideckel oder gepflasterte Bereiche, hört es sich an, als wenn einer mit einem Hammer an die Hinterachse schlägt (gefühlt beim ausfedern).


    Stabi hinten ist raus und die Stoßdämpfer sind fest.


    Im Gegensatz zum Themenstarter hört man das Geräusch während der Fahrt sehr deutlich. Gestern mit der Familie unterwegs gewesen. Uschi hinten auf der Fahrerseite sitzend meinte es käme von "hinten unten". Für mich kommt es gefühlt "nur" von der Beifahrerseite.


    Hat jemand neben Ralf seinem Tip noch andere Ideen wonach ich schauen muss?


    P.S.: manchmal kommt noch ein weiteres Geräusch dazu. Dieses lässt sich nicht wirklich reproduzieren, aber es hört sich an, als wenn jemand (wie soll ich das jetzt beschreiben :face_with_rolling_eyes: ) eine Feder mittig fasst, etwas durchzieht und dann loslässt. So ein Fffrrrrrriiiiiiinnnnnngggggggg halt :facepalm: .


    P.P.S.: @ Adam, was war dein "Poltergeist"

    Die einen kennen mich, die anderen können mich.

    5 Mal editiert, zuletzt von Voldelaf ()

  • Hast du dir mal die unteren Dämpferaufnahmen angeschaut? Wenn sich die Gummis im Laufe der Zeit setzen oder der Dämpfer zu fest angezogen wurde, können diese tellerförmige U-Scheiben aneinander schlagen und übertragen das Geräusch dann an die Aufnahme an der Achse (ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken). Es gibt ja eh geteilte Meinungen darüber, ob die Dinger zueinander oder entgegengesetzt montiert werden sollen...


    Ich hatte dieses Poltern auch und habe dann den unteren "Teller" einfach umgedreht. Danach war Ruhe...

  • Aaaalso,


    erstmal sorry, daß ich den Fred bisher so kläglich vor sich hingammeln lies und mich garnicht mehr dazu geäußert habe. In meinem Fall habe ich die Lösung des Rätsels
    tatsächlich damals irgendwann gefunden.


    Mir fiel irgendwann auf, daß ich das Geräusch unterdrücken konnte, wenn ich die Bremse ganz leicht gedrückt habe. Somit war dann recht schnell klar:
    Die Bremsbeläge klappern in ihren Sätteln lustig vor sich hin. Deshalb kann man das auch schlecht am aufgebockten Fahrzeug reproduzieren, man kann schließlich nicht die Achse in die Hand nehmen und wie einen Würfelbecher schütteln.... :smiling_face:


    Für die Bremsbeläge vorne gibt es nun recht hübsche kleine Halteklammern, die man problemlos zusätzlich zu den vorhandenen Sprialfedern einbauen kann. Hinten gibt es sowas nicht.
    Ich habe mir damals testweise sowas für die hinteren Beläge aus Federdraht (Conrad-Modelbauabteilung) gebogen und das Geräusch war weg. Allerdings habe ich die Dinger beim nächsten
    Belagwechsel nicht wieder eingebaut, weil es im Falle eines Falles garantiert Ärger gibt, wenn dort etwas selbstgebasteltes gefunden wird.


    Das Problem, wenn man es denn bemerkt, läßt sich meiner Meinung nach nicht wirklich beheben. Die Beläge sitzen mit Spiel im Sattel und zwischen Belag und Haltestift gibt es auch Spiel.
    Wird die Achse nun ruckartig (Kopfsteinpflaster, Bahnübergang usw. ) geschüttelt kann man das Anschlagen der Beläge eben hören. Klar helfen da auch keine Pasten, da diese nach kurzer Zeit "weggeklopft" werden. Es gibt noch die Idee die Führungsstifte mit einem dünnen Schlauch zu überziehen um das Spiel zwischen den Löchern am Bremsbelag und den Stiften zu minimieren, aber auch das ist Gefummel an der Bremsanlage!!! :frowning_face:


    Letztlich bin ich vorerst dazu übergegangen, daß Geräusch zu akzeptieren und die Vorstellung, daß es immerhin nichts Schlimmes oder kaputtes ist beruhigt ja schonmal. Ich versuche mir außerdem einzureden, daß wenn es klappert, es immerhin nicht festgammelt :smiling_face:


    Also nochmal die Anleitung für den Test:


    Fahre dort entlang wo Du das Geräusch sicher reproduzieren kannst. Dann fahre so, daß Du das Geräusch hörst und betätige die Bremse etwas, um Druck auf die Beläge zu bringen. Wenn Du mit dem rechten Fuß auf dem Gas bleiben mußt nimm zum Bremsen halt den linken....


    Wenn die Beläge das Geräusch machen, ist es sofort weg, wenn die Beläge durch den Kolben festgeklemmt werden.....


    Berichte mal was Du beobachtet hast....



    LG
    Sascha

  • Könnte mal jemand vorbeikommen und mir die Fresse polieren (OK, immer der Reihe nach, die Schlange wird sicher lang werden :grinning_squinting_face: ).


    Ich habe mir das Problem mit Beitrag 2 schon beantwortet, und mit der Aussage in Beitrag 6 selber ein Bein gestellt.


    Es war der hintere Stoßdämpfer, allerdings auf der Fahrerseite. Obere Aufnahme nachgezogen und Ruhe ist :facepalm: . Ich war vom Gefühl einfach zu sehr auf die Beifahrerseite fixiert.


    Zu meiner Entschuldigung sie noch erwähnt, das diese Aufnahme des öfteren Probleme bereitet hat. Die Mutter hat nie wirklich eine "Rückmeldung" beim anziehen gegeben, weshalb ich zwei U-Scheiben platziert habe, damit sie versetzt besser zieht. Hat auch lange funktioniert :kissing_face:. Werde wohl als nächstes die Aufnahme kpl. wechseln.

    Die einen kennen mich, die anderen können mich.

  • Die Mutter hat nie wirklich eine "Rückmeldung" beim anziehen gegeben,

    Was haben die familiären Internas in Bezug auf Deine Mutter, wenn sie sich angezogen hat, damit zu tun, dass Dein Auto klackert. Wieso musste Deine Mutter melden, wenn sie sich angezogen hat? Olaf, Du wirst immer seltsamer.... :facepalm: :kissing_face:


    Glühkerze: Danke für die Auflösung.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]