Zigarrettenanzünder-Steckdose auf Dauerplus legen

  • Hallo


    möchte meine Zigarrettenanzünder-Steckdose gerne auf dauerplus umstellen.
    Sonst musse der Zündschlüssel immer auf Stellung 1 stehen , wenn ich Strom brauche
    für die Kompressorkühlbox.
    Muss dazu sagen in Sachen Elektronik bin ich ein Laie. :face_with_tongue: :frowning_face:

    Wer vom Abenteuer immer nur träumt,
    darf sich nicht wunder,wenn er es verschläft.

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  • über ein Doppelbatteriesystem habe ich schon nachgedacht und bin am überlegen, was es letztendlich sein sollte.
    Fahrzeug ist ein Defender 110 SW Td4
    Am Campingplatz wird die Kompressorkühlbox mit Strom betrieben.Wenn ich 1-2 Tage eventuell die Kühlbox laufen lasse ( nicht am Campingplatz ) brauche ich
    Dauerplus am Zigarrettenanzünder, sonst Zündschlüssel immer auf Stellung 1lassen.
    Es wird wahrscheinlich ein Doppelbatteriesystem mit zwei Batterien nur Parallel geschaltet, ohne irgend welches elektonisches Zeug dazwischen werden.
    Und noch über Solarpanel mit Regler für längere Standzeit.So macht es auch die Firma EX-TEC

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  • Ja, weiss ich. Ich habe mich dennoch für das System entschieden, welches da auf Landypedia gezeigt wird. Corvus hat mir das eingebaut. Der Vorteil dieses Systems ist es, dass ich die Ver- und Zuschaltung der Batterien völlig frei entscheiden kann. Das EX-TEC System funktioniert, aber es überzeugte mich nicht.
    Bei dem System mit Trennmosfet werden immer beide geladen, aber im Standardbetrieb, bleibt die Starterbatterie von der Entladung verschont. Ich kann:


    1. beide separat nutzen (Bordnetz, Verbrauchernetz)
    2. beide individuell in eines der Netze schalten (z.B. Starterbatterie in das Verbrauchernetz, Verbraucherbatterie in das Bordnetz = z.B. Radio über Verbraucherbatterie hören, obwohl am Bordnetz angeschlossen, gleichzeitig 220V Netzbetrieb für Laptops, Kühlbox usw.).
    3. beide zusammenschalten = maximale Leistung z.B. bei Winde (würde dem EX-TEC System von der Wirkung entsprechen)
    4. beide trennen, z.B. bei Schweissarbeiten usw.
    5. nur eine von beiden nutzen


    Auf die Sicherheit und den geringen Spannungsabfall durch Batterietrennelemente beim Ladestrom, die hier das Trennmosfet bietet, wollte ich nicht verzichten. Man kann auch ein Relais nehmen, aber die Transistorlösung gefiel mir besser. Bei einem Releais muss es schon das richtige sein, sonst brötscheln die schon mal durch. Hatte ich früher bei meinem Ford Transit Womo gehabt. Das Relais hat den Nachteil, dass es in beide Richtungen Strom fliessen lässt. Liefert nun beim Anlassen die Lima ihren ersten Strom, schaltet das Relais und dann kann es passieren, dass der Anlasser auch über das Relais Strom von der zweiten Batterie zieht. Nur kurz, aber wenn Du Sicherungen dazwischen hast, können die durchgehen. Auch nicht so toll.
    Und sollte das Trennmosfet mal kaputt gehen, na dann schalte ich einfach beide Batterien über den Nato-Knochen zusammen und habe dann ein System welches dem von EX-TEC entspricht. Nur dass ich im Stand, bei angschlossenen Verbrauchern die Starterbatterie auf Wunsch wieder wegschalten kann.
    Also bietet die Lösung neben der Betriebssicherheit auch eine hohe Verfügbarkeit der Doppelladung bei gleichzeitigem Schutz der Starterbatterie an.


    Ich habe leider keine Schaltpläne vom Td4, daher kann ich Dir keinen Punkt mit Dauerplus nennen, ausser wahrscheinlich die Plus Leitung, die zum Lichtschalter geht. Aber ob das so eine gute Idee ist.....auf jeden Fall muss kurz nach den Abnahme eine Sicherung dazwischen. Achte auch drauf, dass die bereits vorhandene Sicherung, je nachdem wo Du dran gehst, von der Box nicht überfordert wird. Sonst fällt Dir ein System aus.


    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Wenn Du Solarpannel nimmst, würde ich welche nehmen, aber das ist meine persönliche Meinung, die man abnehmen bzw. drehen kann. Also nicht fest am Dachgepäckträger oder so montiert. Dann kannst Du sie von Zeit zu Zeit zur Sonne drehen und hast dadurch eine bessere Ausbeute.


    AWo

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  • Keine, weil nie in der Hand gehabt. Angenommen die Leistung stimmt, stellt sich noch die Frage nach der Robustheit, gerade nach x-mal zusammenfalten, evtl. mit Dreck dazwischen usw. Ich vermute mal den Schwachpunkt in den Verbindungen zwischen den einzelnen Modulsegmenten an den Knickstellen. Aber, wie gesagt, das ist nur eine Vermutung. Sicherlich praktisch, aber ohne Erfahrungswerte schwer zu beurteilen.


    Es sollen aber demnächst Solarmodule auf Polymerbasis kommen, wo das Modul von Hause aus rollbar sein soll. Sprich die Zelle selber ist ebenfalls flexibel, was neue Anwendungsgebiete eröffnet. Bei Deinem Modell wird ja zwischen den Modulen gefaltet bzw. geknickt.


    AWo

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