Menge der Kühlflüssigkeit beim TD4

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


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  • Hallo!
    Im WHB steht beim TD4 ab Baujahr 2007 eine Kühlflüssigkeitsmenge von 8,2 Litern.
    In einer andere Quelle, von Jak mir mitgeteilt, werden 13,5 Liter genannt.
    Was stimmt denn jetzt ?


    LR gibt 200000 km als Wechselintervall an.
    Dies finde ich bedenklich, denn meine Lauge war jetzt 12 Jahre drin bei 180000 km.
    BASF sagt, dass man die Kühlflüssigkeit alle 4 Jahre wechseln soll.
    Klar, die wollen verkaufen, aber sie begründen das damit, dass zwar der Frostschutz sich nicht abbaut, aber die vor Korrision schützenden Zusatzstoffe, die auch die Dichtungen schmieren, bei zB destilliertem Wasser dem schädlichem PH-Wert entgegenwirken und bei Wasser allgemein als Korrosionsschutz dienen, abgebaut werden.


    http://www.mofin-oil.com/produ…rostschutzmittel-g30.html

  • Danke Sigi, wenn ich dich nicht hätte.
    :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Was es alles für britische Maß-Einheiten gibt:


  • US-amerikanische Pinte (flüssig): 13,5 = 6387,882 Milliliter
    Pinte: 13,5 = 7671,527 Milliliter
    Cup (britisch): 13,5 = 3835,763
    US-amerikanische Quarte: 13,5 = 12775,76 Milliliter
    Pint (britisch): 13,5 = 7671,526875 Milliliter
    Pint (US): 13,5 = 6,387882386 Milliliter
    Liter: 13,5 = 13500 Milliliter
    Liter: 8,2 = 8200 Milliliter
    :upside_down_face:


    Kühlmengen (ohne Gewähr):
    TD5: 13,02 Liter (22,88pt)
    TDI: 11,10 Liter (20 pt)
    TD4: 8,2 Liter


    Quellen: https://topix.landrover.jlrext…98/technische%20daten.pdf

  • Mag sein, dass im Td5 Handbuch die Kühlwassermenge steht. Ich habe es nicht gefunden. Ist aber im Grunde auch egal. Die Befüllregel sagt, bis das Wasser aus der Entlüftungsöffnung austritt, dann diese verschliessen und denn noch den Ausgleichsbehälter bis zur Markierung auffüllen.


    So habe ich es gemacht. Zuerst ein 50:50 Gemisch Wasser+Frostschutz von 4 Litern Volumen angerichtet. Passte alles rein. Dann noch mal das ganze für 2 Liter. Gingen auch noch rein + Ausgleichsbehälter. Fertig.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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  • Vermutlich ist es so, wenn man nicht alle vorgegebenen Verbindungen trennt, wie zB unten am Kraftstoffkühler, dann kriegst man nie
    das komplette Kühlwasser raus.
    Heute kommt der neue Tester, dem Alten vertraue ich nicht mehr so richtig und dann werde ich ja sehen, wie viel Kühlflüssigkeit noch im System war.
    Da man die Kühlflüssigkeiten nicht mischen soll, mein BASF Glysantin G30 aber aufwärtskompatibel zum 40 und 48 ist, sollte man schon genau ermitteln, was sich in den Leitungen befindet.
    Aber jeder wie er will.

  • Halte ich für ein Gerücht.Auf den Ettiketten stehen die gleichen Inhaltsstoffe.

    Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Zum einen dient ein Aufdruck, dass das Mittel nicht gemischt werden darf. dass der Hersteller sich der Gewährleistung entziehen darf. Zum anderen gibt es tatsächlich Inhaltsstoffe, die beim Mischen mit anderen Säuren bilden und den Motor schleichend beschädigen oder es kommt zu Verklumpungen. Deshalb gibt es im Werkstatthandbuch auch die Anweisung mit leichtem Druck zu spülen, bevor das neue Mittel reinkommt.


    Nach der Farbe darf man dabei nicht gehen, da die Farben frei gewählt sind und keinerlei Aussage haben. Die Spezifikation muss aber stimmen. Genau wie bei Ölen. Würde es nur um den reinen Frostschutz gehen, gäbe es keine Probleme, aber das Frostschutzmittel ist mehr und enthält viel mehr. Es sind viele Additive drin (Schmierstoffe, Korrosionsschutz, Inhibitoren genannt). Die sind auf den Materialmix der Motoren abgestimmt und der nahm und nimmt immer noch zu. Kunststoffe, diverse Metalllegierungen, Dichtungen und Dichtmassen. Das Wasser verbindet zudem die einzelnen Metalle als Elektrolyt, wie in einer Batterie. Das muss auch neutralisiert werden, damit das Kühlwasser nicht zum Rosttreiber wird.


    Daher kann ein falsches Frostschutzmittel durchaus Schaden bedeuten.


    Ist eben doch nicht alles so einfach.


    Gruß
    AWo

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  • Was ich immer nicht verstehe, bei BMW z. B. kippt man seit ewiger Zeit das G48 rein und bei VW gibts ständig was neues. Beim Motoröl eigentlich das gleiche Spiel.

  • Was ich immer nicht verstehe, bei BMW z. B. kippt man seit ewiger Zeit das G48 rein und bei VW gibts ständig was neues. Beim Motoröl eigentlich das gleiche Spiel.

    Da merkt man einfach, wer konservativ ist ... die anderen optimieren auch in der zweiten Stelle nach dem Komma, wenn sich die Möglichkeit bietet.

  • Wenn die Optimierung rein zur Materialeinsparung geht, kann ich mit der konservativen Entwicklung gut leben.

  • Was ich immer nicht verstehe, bei BMW z. B. kippt man seit ewiger Zeit das G48 rein und bei VW gibts ständig was neues. Beim Motoröl eigentlich das gleiche Spiel.

    Das BASF G48 entspricht fast dem G11 von VW (VW-TL-774-C) bzw. dem N 600 69 0 von BMW.


    G11 besitzt nur anorganische Inhibitoren. G48 von BASF auch organische. Aber alle sind silikathaltig, nitritfrei, aminfrei und phosphatfrei. Haltbarkeit 2 Jahre.


    G11 von VW wurde weiterentwickelt zu G12. Die dürfen nicht gemischt werden. Deshalb gab es dann noch G12+, welches mit G11 gemischt werden darf. Ein Grund also, warum was neues kam, war die Anforderung G12 und G11 mischen zu dürfen und führte zu G12+. Das hält übrigens gut 3 Jahre.


    Dann stellte VW fest, das es durch die fehlenden Silikate in G12+ nur einen schlechten Korrosionsschutz bot, also kam G12++ (= BASF G40). Haltbar 3 bis 5 Jahre.


    Die nächste Entwicklungsstufe ist der Umweltverträglichkeit geschuldet: VW G13 und BASF GG40. Weniger Gift und mehr nachwachsende Rohstoffe drin.


    Warum BMW die Entwicklungen nicht mitgegangen ist, musst Du BMW fragen. Eventuell haben die einfach den Materialmix niedrig gehalten.


    Gruß
    AWo

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  • Das BASF G48 entspricht fast dem G11 von VW (VW-TL-774-C) bzw. dem N 600 69 0 von BMW.
    G11 besitzt nur anorganische Inhibitoren. G48 von BASF auch organische. Aber alle sind silikathaltig, nitritfrei, aminfrei und phosphatfrei. Haltbarkeit 2 Jahre.


    G11 von VW wurde weiterentwickelt zu G12. Die dürfen nicht gemischt werden. Deshalb gab es dann noch G12+, welches mit G11 gemischt werden darf. Ein Grund also, warum was neues kam, war die Anforderung G12 und G11 mischen zu dürfen und führte zu G12+. Das hält übrigens gut 3 Jahre.


    Dann stellte VW fest, das es durch die fehlenden Silikate in G12+ nur einen schlechten Korrosionsschutz bot, also kam G12++ (= BASF G40). Haltbar 3 bis 5 Jahre.

    also wie oft soll man es dann am besten wechseln :kissing_face:

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    Outpost Ireland

  • Hälst Du Dich an die Fahrzeugherstellerspezifikation Herstellerangaben folgen. Beim Td4, so meine ich, alle 200.000 km.


    Gruß
    AWo

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  • Ich denke ich bleibe bei circa alle 4 Jahren wie bisher :winking_face:
    Habe mein Td5 jetzt 13 Jahre und immer noch keine 200.000 km :smiling_face_with_halo:
    Mit nur 9.000 km gekauft wo er 2 Jahre alt war.
    Und bei viel offroad sammelt man ja auch nicht so viele km :facepalm: :grin: :grin: :grin:

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