Mittendifferential Sperre Testen

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
Zur Anmeldung & weiteren Informationen geht es hier: Anmeldung

  • Moin Leute


    Wie kann ich die Funktion von der Mittendiff-Sperre testen ?
    Ohne in den Matsch zu fahren und zu schauen ob an jeder Achse ein Rad durchdreht.


    Wunschvorstellung : Auto steht auf dem Hof ich lege die Sperre ein und ? ja was mache ich dann ?


    Ein Rad anheben, an selbigem drehen, darf das klappen wenn die anderen drei auf dem Boden stehen ?


    Gruß Ralf.

  • Hallo noch mal :smiling_face:


    Habe da etwas zu gefunden :


    Wenn man ein freies Rad eine Achse dreht, muß diese Drehung im Diff über die Kegelräder an dem anderen feststehenden Rad 'abrollen'. Dabei drehen die Kegelräder zwischen den Halbachsen zwangsweise das Tellerrad mit, in dem sie ja drinstecken und damit muß auch die Kardanwelle mitdrehen, wenn man am Rad dreht.
    Jetzt um die Ecke gedacht in den Antriebsstrang: die hintere Kardanwelle ist durch die Handbremse blockiert analog dem Rad am Boden der VA. Die vordere Kardanwelle kann jetzt nur drehen bei offenen Diff und Leerlauf. Wenn das Mitteldiff gesperrt ist, ist auch der vordere Kardan durch die Handbremse blockiert, da ja starr mit dem hinteren verbunden und auch das freie Vorderrad darf sich nicht drehen lassen
    .
    Also darf sich das Rad nicht drehen wenn die Mittendiff.-Sperre eingerastet ist, sehe ich das Richtig ?


    Gruß Ralf.

  • Also darf sich das Rad nicht drehen wenn die Mittendiff.-Sperre eingerastet ist, sehe ich das Richtig ?

    Genau. Wenn drei Räder auf der Erde stehen, kein Gang, keine Handbremse und die Mitteldiffsperre drin ist dann sind schon mal Vorder- und Hinterachse starr verbunden. Versucht man nun das Rad welches in der Luft hängt zu drehen, überträgt sich das über die Steckachse über die Ausgleichsräder auf das Tellerzahnrad, Kardanwelle usw. Da aber im Antriebsstrang nichts anderes mehr drehbar ist, kannst Du das Rad nicht drehen.


    Wenn Du die Sperre raus nimmst, kein Gang drin hast und keine Handbremse angezogen hast, dann sollte sich das Rad drehen lassen, da es durch die fehlende Sperre in der Mitte sich über den Leerlauf (kein Gang) drehen lässt.


    Das kann man hier sehen: http://landypedia.de/index.php/Differential


    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • Glaub ich nicht .. bewegt das Gestänge den Hebel auf dem VTG?


    Ja - einfach mal auf gerader Strecke Sperre einlegen und solange mit Gas weg - Gas rein ruckelnd langsam fahren, bis die Schaltmuffe drüberrutscht und das Lichtlein brennt. Das ganze ein paar mal gemacht und es flutscht wieder


    Nein - Gestänge wieder einhängen oder gängig machen.


    Erklärung: Die Sperre ist nur eine verzahnte Muffe, die über eine Verzahnung an der VA-Abtriebswelle rutscht und so VA-Abtriebswelle und Diff.Gehäuse fest verbindert. Damit man da nix mit Gewalt einrücken kann ist die Schaltklaue federbelastet und man kann den Hebelmechanismus bewegen, aber bei festsitzender Schaltklaue staucht man nur die Feder an der Schaltklaue. Die Feder drückt die Schaltmuffe erst über die Zähne, wenn das frei gängig ist.


    Diesen Artikel lesen: http://www.landypedia.de/index…ung_eines_LT230_Getriebes


    dieses Bild angucken:

  • an den Deckel kommt man schlecht dran, er sitzt zwischen den Getrieben. Wäre aber eine gute Möglichkeit um eine festsitzende Schaltmuffe wieder gängig zu machen. Ein wenig auf die SChaltklaue gekloppt würde sie bestimmt lösen.


    Wenn Du weisst, dass sich die Stange bewegt hast Du wohl den Deckel mit dem Hebel schon runter gehabt..


    Ich würde mal tippen, dass entweder die Federn in der Schaltklaue gebrochen sind oder die Schaltmuffe wie gesagt festgemodert ist. Eher das zweite. Das ist zwar ärgerlich, aber zumindest fallen keine hohen Ersatzteilkosten an.