LiFePO4 Akkus

14. L a n d y f r i e n d s   A d v e n t u r e d a y s   2 0 2 4


Stellt Ihr Euch auch DIE Frage "Was mache ich 2024 Tolles,
wovon noch ich meinen Enkeln erzählen werde?"


Dann gibt es nur EINE Antwort: Die LFAD 2024 im Mammutpark und alle Landyfriends sind herzlich dazu eingeladen!
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  • Siggi:
    Die einfacheren balancer verbraten die relative Überspannung einer Zelle so lange, bis die anderen aufgeholt haben, und so sich ein gleiches Niveau ergibt.
    Ausgeklügeltere Versionen können ihren Ladestrom auch an die anderen Zellen umleiten.
    Balanciert wird auch am anderen Ende, beim Entladen in Richtung UVP.

    mario,bitte keine verwechselungen ! ! ! :kissing_face:


    danke
    siggi :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Der Screenshot mag für diese Zelle gelten, aber ich würde daraus nicht ableiten, dass eine Ladung unter 0° unmöglich ist. Bei LiFePO4 geht laden unter 0°
    Wie geschrieben, sorgt jede Ladung auch für interne Erwärmung, die wiederum mehr Ladung ermöglicht.

    Bei reinen LiFePO4 Zellen geht das laden unter 0 Grad nicht.
    Bei LiFeYPo4 schon. Jetzt ist diese Bezeichnung Markenrechtlich für Winsten geschützt.
    Und somit werden Akkus als LiFePo4 verkauft die aber wie die Winsten Zellen aufgebaut sind.


    Ja beim laden entsteht Wärme. Das ist aber doch die sache mit dem Huhn und dem Ei.
    Wenn das Akkupaket morgens durchgegefroren ist lässt die BMS erst gar kein laden zu.

  • Bei reinen LiFePO4 Zellen geht das laden unter 0 Grad nicht.
    Bei LiFeYPo4 schon. Jetzt ist diese Bezeichnung Markenrechtlich für Winsten geschützt.
    Und somit werden Akkus als LiFePo4 verkauft die aber wie die Winsten Zellen aufgebaut sind.


    Ja beim laden entsteht Wärme. Das ist aber doch die sache mit dem Huhn und dem Ei.
    Wenn das Akkupaket morgens durchgegefroren ist lässt die BMS erst gar kein laden zu.

    Wie Du selber schreibst, lässt das BMS dann kein Laden zu. Das kann man doch nicht den Zellen zuschieben. Ausserdem kommt es ja doch immer auf die Praxis an. Entnimmt man beim Wintercamping eine kleine Menge Strom für Heizung, Licht und Unterhaltung und ist das Paket einigermassen isoliert nach aussen eingebaut, wird bereits diese Stromentnahme den Akku ladefähig halten. In der Praxis sollte das also kaum ein Problem werden, es sei denn, das Auto steht in Eiseskälte wochenlang im Freien. Wie gesagt, es scheint unter 0° einfach geladen zu werden (siehe meine Motorrad LiFePO4) und es geht. Warum genau ist ja egal.

  • Das einzige grundsätzliche Problem scheint zu sein, dass die Lima einfach zu wenig Spannung erzeugt, um einen LiFePO4 zu 100% voll zu laden. Es gibt also im Prinzip 3 Möglichkeiten:

    • Man hält als Starterakku einen Bleiakku vor und benutzt den LiFePO4 als Zweitakku. Dann braucht am aber eine Saftschubse, die die Spannung des 12V Bleisystems mit Lima auf die Ladeschlussspannung der LiFePO4 ohne Lima erhöht. Viel Strom => Saftschubse teuer und aufwändig => LiFePO4 schnell voll. Wenig Strom => Saftschubse günstig => LiFePO4 braucht lange
    • Man nimmt nur einen LiFePO4 für alles und akzeptiert, dass er nie ganz voll wird. Für den rechtzeitigen Lastabwurf braucht man ein bilanzierendes BMS, um noch sicher starten zu können.
    • ein dritter Weg wäre, die Lima (genauer den Laderegler) so zu manipulieren (oder bescheissen), dass die Lima die Ladeschlussspannung des LiFePO4 ausgibt. Dann wird er zu 100% voll. Eine Rückrüstung auf Bleiakku im Notfall wäre möglich, wenn eine separate Ladeleitung für den Bleiakku geschaltet wird, in der seriell eine leistungsstarke Si-Diode geschaltet ist. An ihr fallen 0,7V ab. Auch diese Lösung ginge mit nur einem LiFePO4 Akku und benötigt darum ein bilanzierendes BMS

    Bei den Lösungen 2 und 3 könnte man den vollen Ladestrom der Lima nutzen

  • Genau das, was Du schon geschrieben hast. Ergänzen könnte man es noch durch erheblich mehr Zyklen.


    Ich bin gerade dabei die Lösung 3 aus Beitrag 27 zu testen. Dann wird die LiFePO4 sogar ganz voll.

  • Im Firefox steht die Beitragsnummer rechts oben im Beitragsfensterchen


    ich meine das da:
    ein dritter Weg wäre, die Lima (genauer den Laderegler) so zu manipulieren (oder bescheissen), dass die Lima die Ladeschlussspannung des LiFePO4 ausgibt. Dann wird er zu 100% voll. Eine Rückrüstung auf Bleiakku im Notfall wäre möglich, wenn eine separate Ladeleitung für den Bleiakku geschaltet wird, in der seriell eine leistungsstarke Si-Diode geschaltet ist. An ihr fallen 0,7V ab. Auch diese Lösung ginge mit nur einem LiFePO4 Akku und benötigt darum ein bilanzierendes BMS


    Ich habe ja eine Bosch Lima eingebaut.


    Über den Anschluss 5 (von B+ kommend) bekommt der Regler seine Versorgungsspannung, den Erregerstrom und auch die Info über die Höhe der Spannung. Wenn man diesen Anschluss über eine Si-Diode auf B+ legt, wird die Lima eine um die Durchlassspannung dieser Diode höhere Spannung ausgeben. Eine Si-Diode hat immer 0,7V Durchlassspannung.
    Also kommen auf die nominal 13,8 V bis 14 V noch 0,7 drauf. Damit ist man im Bereich der Ladeschlussspannung des LiFePO4. Rückrüstbar ist es problemlos, wenn man unterwegs gezwungen ist wieder einen Bleiakku einzubauen. Diode raus, Klemme 5 auf B+ und Bleiakku rein und alles ist wieder beim alten.

  • Warum nicht einfach einen 14,4V-Regler verwenden?


    https://www.lima-shop.de/site/…aschine-14-4V---2297.html

    Weil dann eine einfache Rückbaumöglichkeit wegfällt. Man kann Bleiakkus zwar auch mit 14,4 V laden, aber der Wasserverbrauch ist dann sicher immens und allzu lange werden die das auch nicht mitmachen. Aber wie gesagt, das ist ja erst mal ein Test. Es ist gar nicht gewährleistet, dass es überhaupt funktioniert.
    Aber ich kann sogar experimentieren, welche Spannung am besten ginge. Eine Schottky Diode hat 0,3V Durchlassspannung.

  • Der Regler ist mit zwei M5-Schräubchen befestigt. Rückbau in fünf Minuten.

    Ich weiss, aber dazu muss ich aber auch einen Regler dabei haben. Es gibt wie immer mehrere Lösungen. Es schadet ausserdem nicht, wenn man die Zusammenhänge versteht. Dazu dienen solche Experimente nämlich auch :winking_face:

  • Man kann Bleiakkus zwar auch mit 14,4 V laden, aber der Wasserverbrauch ist dann sicher immens und allzu lange werden die das auch nicht mitmachen.

    Also die Td4 laufen alle auf 14,4 V LiMa Ladespannung. Und Serienmäßig war da auch normale Bleiakkus verbaut.



    Nochmal zu meiner Frage oben falls jemand dazu eine Idee hat.


    Sind diese Plug&Use LiPoFe4 Akkus eine Alternative? War sind die Nachteile?


    Link: cs-batteries.de/Lithium-LiFePO…-x-188mm-85kg-Pb-eq-200AH

  • Also die Td4 laufen alle auf 14,4 V LiMa Ladespannung. Und Serienmäßig war da auch normale Bleiakkus verbaut.

    Das mag sein, ich kenne diese Limas nicht. Moderne Funktionsregler regeln die Spannung aber trotzdem zurück, wenn der Akku voll ist. Im Vergleich zu früheren Reglern ist es bei den Funktionsreglern ja leider nicht so leicht durchschaubar, was die nun wirklich machen. Da spielen auch die Temperaturen eine grosse Rolle

  • Das mag sein, ich kenne diese Limas nicht. Moderne Funktionsregler regeln die Spannung aber trotzdem zurück, wenn der Akku voll ist.

    Nein. Der Strom (I) wird geregelt. Nicht die Spannung (V).
    Also bei der Lichtmachine.


    Externe AC/DC Ladegeräte, oder DC/DC Lader haben Ladekennlinien hinterlegt. Da trifft Deine Aussage zu.

  • Nein. Der Strom (I) wird geregelt. Nicht die Spannung (V).
    Also bei der Lichtmachine.

    Wie soll der Regler den Strom regeln, wenn es keinen Shunt gibt? Der kann gar nicht gemessen werden. Der Regler regelt die Spannung und der Strom stellt sich aufgrund des Innenwiderstandes des Stators und der Leitungswiderstände ein.
    Aber ich bin sehr interessiert an Detailwissen.