Wenn der Schalthebel im 5. Gang weiter nach rechts gedrückt wird, wird die Schaltstange im R380 ein wenig weiter nach rechts gedreht. Das sollte keinerlei Einfluss auf die Geräuschkulisse haben!
Anders sieht es aus, wenn diese sich im Schubbetrieb ändert, weil dann die Antriebsenergie von der Straße geliefert wird. Durch die Schrägverzahnung der Gangräder wirkt nun die Axialkraft des Drehmomentes auf die gegenüberliegenden Kegelrollenlager der gegenseitigen Führung.
Welche Laufleistung hat das Getriebe hinter sich?
Dann tippe ich auf ein verschlissenes Kegelrollenlager der Vorgelegewelle.
"...Also das Geräusch ist ein Schleifen kein Tackern..."
Leider hab ich keine Erfahrung wie sich die Vorgelegewellen-Kegelrollenlager vom LT380 anhören. Die vom LT95 kenne ich aber sehr gut. Die melden sich mit einem "schleifenden Rauschen".
Sehr gut hört man das, wenn im Stand der Motor läuft, kein Gang eingelegt und die Kupplung nicht getreten ist.
Betätigt man die Kupplung ist das Geräusch nach einer ½ Sekunde weg. Lässt man sie die Kupplung kommen ist es wieder da...
Dauerhaft abstellbar nur mit neuen Lagern.
Gruß
Frank
..., dass der Ölstand nicht stimmt. ...
Wie kommst du auf die Idee?
Wenn keine Leckage zu sehen ist (hinten aus der großen Öffnung des Verlängerungsgehäuses oder vorn an der Kupplungsglocke), sollte der Füllstand wie bei der letzten Befüllung sein.
Das fehlende Öl der Achsdifferentiale befindet sich in den Radlagern und im Gehäuse der Homokineten.
Neues Öl besitzt übrigens keine heilende Wirkung auf verschlissene Teile! Dafür wird es schnell wieder mit Teilen vermischt, die darin absolut nichts zu suchen haben.
