Gute Seite zu Sperrdifferentialen

  • ehm, hast Du das auch mal gelesen was die da schreiben? Ich habe nur etwas gelesen, z. B. so wichtige Informationen das durch eine Sperre der CO2-Verbrauch steigt :face_with_rolling_eyes: und ansonsten waren die Informationen, welche ich da gelesen habe, an vielen Stellen schlicht falsch. :thumbs_down:

  • Hast Du da mal ein paar Stellen?


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

    [: ]o#o[ :] SOS - Save old Series [:o]===[o:]

  • z. B. hier, da geht es um Torsen:


    Zitat aus Link:


    Desweiteren arbeiten diese Einsätze konstruktionsbedingt nur in eine Richtung (also sinnvollerweise nur auf Zug/Gaseinsatz). Eine stabile Antriebsachse beim Anbremsen können diese Sperren also nicht bieten. Sobald man vom Gas geht, öffnet das Differenzial wieder vollständig! Dafür hat man beim Einlenken und bis zum Scheitelpunkt der Kurve keine Untersteuerneigung, dafür ggf. ein recht agiles Heck.
    Torsendifferentiale entfalten ihre Wirkung sehr harmonisch und einfach beherrschbar, da sie eben nur Drehmoment verschieben und nicht wirklich "sperren". Lenken mit dem Gaspedal ist nicht so präzise möglich wie mit einer Lamellensperre. Sofern ein Fahrzeug auf der Bremse auch ohne Sperrwirkung ausreichend stabil ist und eine einfache Beherrschbarkeit von entscheidender Bedeutung ist, kann dieses System eine echte Alternative zur Lamellensperre sein (Langstreckenrennen mit sehr leistungsstarken Fahrzeugen, sehr leistungsstarke Straßenfahrzeuge, im Grenzbereich gutmütige Sportfahrzeuge).
    Für die Fahrer von frontangetriebenen Fahrzeugen kommt positiv hinzu, dass die Torsendifferentiale im Vergleich zur Lamellensperre keinen spürbaren Einfluss auf die Lenkung nimmt (da sie eben nicht "sperrt").

  • z. B. so wichtige Informationen das durch eine Sperre der CO2-Verbrauch steigt

    De facto richtig, aber ja, irgendwie am Thema vorbei....passt nicht dahin. Weil bevor ich mir darüber Gedanken mache würden mir noch viele aandere Sachen einfallen.


    AWo

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  • Also kann man das mal für die Laien etwas differenzierter verfassen - was ist falsch und was soll man lesen, oder soll man es ganz sein lassen. Nur eine Textstelle zu zitieren, die aus welchen Gründen auch immer falsch sein soll ist, wenn keine Erklärung kommt für mich nicht hilfreich. Er schrub doch Kritik ist willkommen - Diskussion über ein Thema bringt immer alle weiter.

  • Also kann man das mal für die Laien etwas differenzierter verfassen -

    Ja, kommt, Oliver.


    Gruß
    AWo

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  • der Link ist wohl eher Rennsportlastig, sicherlich informativ aber auch nicht immer richtig. Anstatt das jetzt Punkt für Punkt auseinander zu nehmen wäre da event. ein neuer Fred sinnvoller, da kann dann jeder seine Erfahrungen rein schreiben. Ich bin jetzt schon sicher das mächtige Unterschiede bei gleichen Sperren dabei raus kommen, was aber gut sein kann, der Einsatz ist halt nicht immer der Gleiche.

  • z. B. hier, da geht es um Torsen:


    Zitat aus Link:


    Desweiteren arbeiten diese Einsätze konstruktionsbedingt nur in eine Richtung (also sinnvollerweise nur auf Zug/Gaseinsatz). Eine stabile Antriebsachse beim Anbremsen können diese Sperren also nicht bieten. Sobald man vom Gas geht, öffnet das Differenzial wieder vollständig! Dafür hat man beim Einlenken und bis zum Scheitelpunkt der Kurve keine Untersteuerneigung, dafür ggf. ein recht agiles Heck.
    Torsendifferentiale entfalten ihre Wirkung sehr harmonisch und einfach beherrschbar, da sie eben nur Drehmoment verschieben und nicht wirklich "sperren". Lenken mit dem Gaspedal ist nicht so präzise möglich wie mit einer Lamellensperre. Sofern ein Fahrzeug auf der Bremse auch ohne Sperrwirkung ausreichend stabil ist und eine einfache Beherrschbarkeit von entscheidender Bedeutung ist, kann dieses System eine echte Alternative zur Lamellensperre sein (Langstreckenrennen mit sehr leistungsstarken Fahrzeugen, sehr leistungsstarke Straßenfahrzeuge, im Grenzbereich gutmütige Sportfahrzeuge).
    Für die Fahrer von frontangetriebenen Fahrzeugen kommt positiv hinzu, dass die Torsendifferentiale im Vergleich zur Lamellensperre keinen spürbaren Einfluss auf die Lenkung nimmt (da sie eben nicht "sperrt").


    Moin :smiling_face:


    Was ist da jetzt falsch ?


    Gruß Ralf.

  • Frag mal lieber was richtig ist. Schlecht beschrieben ist es, z. B. "Sobald man vom Gas geht, öffnet das Differenzial wieder vollständig!" da öffnet und schließt schonmal nix, das ist eine andere Art Diff und es wirkt immer, ausser man fährt geradeaus und hat keinen Drehmonetunterschied zwischen den Rädern. Und das die keinen spübaren Einfluss auf die Lenkung nimmt ist auch quatsch, das ist vermutlich bezogen auf einen Einbau in der HA, aber das schreiben sie da nicht, also trifft wieder "schlecht beschrieben" zu.

  • Schlecht beschrieben kann sein. Ich habe schon verstanden was er meint, mit öffnen und schliessen, aber ja, nicht gut formuliert.


    Sachlich ist es richtig, dass das Torsen nur wirkt, wenn ein Drehmoment vorhanden ist. Also dann, wenn es Traktion (Widerstand, Gegenkraft) gibt, wo gegen eine Antriebskraft gegenarbeitet. Dadurch entsteht ja erst das Drehmoment. Geht man vom Gas, fällt die Antriebskraft weg und die Räder (Traktion) drehen den Motor. Es bleibt nur ein vergleichsweise geringes Drehmoment übrig, was hier aber umgekehrt wirkt. Somit ist eine Wirkung seitens des Torsens nicht mehr wirklich vorhanden (was er als "öffnet" bezeichnet).
    Er schreibt auch nicht, das es keine Wirkung auf die Vorderachse hat, sondern vergleichsweise wenig im Vergleich zur Lamellensperre. Vergiss den Hintergrund und die Adressaten der Seite nicht, die haben immer irgendwas verbaut. Insofern hat er auch da Recht, da ein Drehmoment verteilt wird, aber keine Sperrwirkung da ist, hat es weniger Einfluss auf die Lenkung als ein LSD, da dieses einen festen Sperrwert hat, neben der Drehmomentverteilung.


    Gruß
    AWo

    Ich fahre Land Rover Defender um die richtige Work-Drive-Balance zu finden.

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